Das Risiko, Mpox zu übertragen, ist bei sexuellen Kontakten deutlich erhöht. Das gilt auch für Darkrooms, Saunen, Sexclubs, aber auch für Partys, Festivals und Veranstaltungen, bei denen wenig oder gar keine Kleidung getragen wird. Das Risiko bei sexuellen Kontakten kann durch eine Reduktion der Sexualpartner deutlich reduziert werden. Kondome können das Infektionsrisiko über Anus, Vagina und die Samenflüssigkeit verringern, schützen aber nicht vor der Ansteckung durch Hautveränderungen an anderen Körperstellen.

Infektionen müssen frühzeitig erkannt und Vorsichtsmaßnahmen umgesetzt werden, um Ansteckung und das Wiederaufflammen eines Ausbruchs zu verhindern. Informationen zu Symptomen, Übertragungswegen und Schutzmöglichkeiten, u. a. auch die Möglichkeit einer Impfung insbesondere für Risikogruppen, sind daher wichtige Vorbeugungsmaßnahmen. Eine zeitnahe medizinische Diagnostik ist wichtig, um die Hauterscheinungen von Windpocken, Zoster, Scharlach, Herpes und anderen Pockenvirusinfektionen (z. B. Kuhpocken) abzugrenzen und die Allgemeinsymptome gegenüber Influenza, Malaria, Typhus, Syphilis und weiteren Infektionserkrankungen zu differenzieren.

Eine Gefährdung für die Gesundheit der breiten Bevölkerung in Deutschland schätzt das Robert-Koch-Institut unverändert als gering ein.

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