Die Ernährung der Angestellten umfasst verschiedenste Interventionsmöglichkeiten, die sich aus Sicht von Betrieben ergeben. Im Grunde geht es darum, dass die Mitarbeiter zum einen während ihrer Arbeitszeit im Unternehmen ein gesundheitsförderliches Ernährungsangebot bzw. Rahmenbedingungen zur Umsetzung einer gesunden Ernährung erhalten. Zum anderen ist es ein Ziel, sie mittels betrieblicher Unterstützung dazu zu befähigen, eigenverantwortliche und gesundheitsbewusste Ernährungsentscheidungen am Arbeitsplatz und zu Hause zu treffen. So wird prinzipiell zwischen verhältnis- und verhaltenspräventiven Maßnahmen unterschieden (vgl. Tab. 1).
Verhältnispräventive Ansätze | Verhaltenspräventive Ansätze |
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Die Verhältnisprävention umfasst die betrieblichen, organisatorischen und sozialen Bedingungen. Das Lebensumfeld bzw. Setting eines Menschen wird dahingehend beeinflusst, dass eine gesundheitsförderliche Ernährung möglich ist oder wird. Praxisbeispiele:
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Die Verhaltensprävention bezieht sich auf das Verhalten des Einzelnen und/oder einer Gruppe. Informationen, Bildung, Interventions- und Aufklärungsmaßnahmen sollen die Zielgruppe dazu motivieren, ein gesundheitsförderliches Ernährungsverhalten umsetzen. Praxisbeispiele:
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Tab. 1: Verhältnis- und verhaltenspräventive Ansätze im Rahmen der betrieblichen Ernährung (eigene Darstellung modifiziert nach Adam et al., 2019; BKK Dachverband e. V., o. J.)[1]
Im Folgenden werden die jeweiligen Möglichkeiten zur vollwertigen Versorgung der Angestellten etwas genauer vorgestellt.
BKK Dachverband e. V. (o. J.): Faktenblatt. Gesunde Ernährung am Arbeitsplatz, Zugriff am 24.8.2022, verfügbar unter https://www.bgm-bkk.de/uploads/media/Faktenblatt_Ernaehrung_06.pdf.
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