• Außenjalousien bestehen aus horizontal angeordneten Aluminiumlamellen, die über eine Kopfleiste gelenkt werden. Sie können vollständig auf- und zugezogen und ihre Lamellen können je nach Sonnenstand geneigt werden.
  • Die einzelnen Lamellen weisen eine Wölbung auf, um ihnen die nötige Steifigkeit zu verleihen. Damit das System möglichst wenig windanfällig ist, müssen die Lamellen seitlich entweder in einer Schiene oder mit einem Draht geführt werden.
  • Eine Bauform der Außenjalousie ist der Raffstore. Der Hauptunterschied liegt darin, dass die Lamellen gebördelt sind. Dadurch wird eine höhere Steifigkeit erreicht.
  • Außenjalousien werden auch in speziellen Bauarten angeboten, bei denen das Tageslicht für die Raumaufhellung bei gleichzeitiger Blendungsbegrenzung genutzt wird.
  • Sie sind in zwei Bereiche unterteilt. Der untere Teil wird geschlossen, wenn das einfallende Licht blendet. Gleichzeitig bleiben die Lamellen im oberen Teil geöffnet, sodass noch Tageslicht in den Raum gelangt. (siehe Abbildung 8).

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Abb. 10 Außenjalousie

Bedienung

Die Bedienung der Jalousien erfolgt von innen entweder für jedes Fenster einzeln, zum Beispiel mit einer Kurbel, oder motorisch meist zentral für mehrere Fenster über einen Taster.

Vorteile von Außenjalousien

Bei hoch stehender Sonne (Südseite) können die horizontal angeordneten Lamellen je nach Sonnenstand geneigt werden. Sie schirmen die Sonne bei gleichzeitiger Sichtverbindung nach außen gut ab (Cut-Off-Stellung).

Nachteile von Außenjalousien

Durch die Abstände zu den seitlichen Führungsschienen sowie durch Ausstanzungen in den Lamellen für die Aufzugsbänder kann Licht in den Raum gelangen.

Hinweise für die Auswahl

Darauf sollten Sie achten:

  • Die Qualität von Außenjalousien hängt entscheidend von ihrem Schließverhalten ab. Die Lamellen sollten über die gesamte Höhe der Jalousie gleichmäßig dicht schließen. Insbesondere bei hohen Jalousien sollte sichergestellt sein, dass sich die Lamellen auch im unteren Bereich ausreichend überdecken, selbst nach längerem Gebrauch. (1)
  • Damit keine Lichtspalten entstehen, sollten die Jalousien breiter und höher als das Fenster bzw. mit Blenden versehen sein oder die seitlichen Abstände zwischen den Lamellen zu den Führungsschienen (2) sowie der Abstand der Kopfleiste zur ersten Lamelle müssen gering sein. Werden mehrere Vorrichtungen nebeneinander angebracht, so sollten zwischen ihnen z. B. Blenden oder doppelte Führungsschienen montiert werden.
  • Die Löcher für die Texbänder (textile Aufzugsbänder) sollen nicht größer als nötig sein. (3)

    Hierzu bieten sich z. B. geeignete Texband-Schutzösen an, die den Lichteinfall durch die Löcher ausreichend reduzieren.

  • Die Lamellen sollten nicht oder nur halbseitig perforiert sein. Bei halbseitig perforierten Lamellen sollen die Perforierungen im geschlossenen Zustand durch den lichtundurchlässigen Teil abgedeckt werden.
  • Die oberste und unterste Stellung der Jalousie sollte durch einen Endanschlag begrenzt sein, um eine richtige Wendung der Lamellen und einen geringeren Verschleiß zu erreichen.

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Abb. 11 Wichtige Punkte für die Auswahl einer Außenjalousie

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Abb. 11 Fassadenmarkise, Markisolette, Senkrechtmarkise

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