Symptome

Erkennbar ist, je nach Entwicklungsstadium der Zecke, meist ein nur 1–2mm großer dunkler Fremdkörper, der in der Haut steckt und sich nicht abstreifen lässt.
Es sticht bzw. juckt ein wenig und die Stelle ist etwas gerötet.

So helfen Sie richtig

Zecken gilt es so schnell wie möglich zu entfernen. Benutzen Sie eine Zeckenkarte oder auch eine Pinzette oder Zeckenzange. Für sehr kleine Zecken (Nymphen) gibt es spezielle Entfernungswerkzeuge.
Fassen Sie die Zecke möglichst dicht über der Haut und ziehen Sie sie mit gleichmäßigem Zug heraus. Ein Quetschen der Zecke ist zu vermeiden. Es sollten keine Rückstände in der Wunde zurückbleiben. Markieren Sie die Einstichstelle.
Eine Arztbehandlung ist dringend angeraten.
In Schulen, Kindertagesstätten und Betrieben muss der Vorfall z.B. im Meldeblock dokumentiert werden.

Weitere Infos finden Sie unter

www.zecken.de

www.dguv.de › Webcode d97465 ("Zeckenstich – was tun?)"

Zecken können verschiedene Krankheitserreger übertragen. Die Erreger (Viren) der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) befallen das Nervensystem, es kann sich eine Hirnhaut- bzw. Gehirnentzündung entwickeln. Grippeähnliche Symptome mit Fieber, Kopfschmerzen und Erbrechen sind Anzeichen einer solchen Infektion. Treten diese Anzeichen nach einem Zeckenstich auf, suchen Sie unbedingt eine Ärztin oder einen Arzt auf. Gegen die FSME ist eine Impfung möglich.

Eine andere, durch Zecken übertragene Krankheit ist die Borreliose. Den Erreger tragen ca. 5–35% der Zecken in sich. Daher muss die Stichstelle nach dem Entfernen der Zecke längere Zeit genau beobachten werden. Am besten, Sie kennzeichnen die Stelle z.B. mit einem Kugelschreiber.

Bildet sich dort eine kreisförmige Rötung, ist spätestens jetzt sofortige Arztbehandlung erforderlich. Ggf. ist eine Behandlung mit Antibiotika notwendig.

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