Im Allgemeinen schützen Schutzhandschuhe vor den in Tab. 1 aufgeführten Gefährdungen und sind dementsprechend definiert. In Verbindung mit Stulpen können zudem die Handgelenke bzw. die Unterarme vor den entsprechenden Gefährdungen geschützt werden (Armschutz).
Gefährdung | Beschreibung | Kennzeichnung |
---|---|---|
Allgemeine Einwirkungen | Reduzierung der allgemeinen Beanspruchung der Hände, Abdeckung der Hand, Reißfestigkeit und Abriebfestigkeit | EN ISO 21420 |
Mechanische Einwirkungen | Vermeidung von Verletzungen durch spitze und scharfe Gegenstände sowie Anstoßen, Widerstand gegen Durchdringungen, Durchstich- und Schnittfestigkeit | EN 388 |
Thermische Einwirkungen | Schutz vor Wärme und Kälte, Schwerentflammbarkeit und Schutz vor offenem Feuer, Schutz gegenüber heißem Metall (Strahlen und Spritzer) | EN 407, EN 511 |
Einwirkung durch Elektrizität | elektrische Isolierung | DIN EN 60903 |
Chemische Einwirkung | Dichtheit und Beständigkeit gegenüber Chemikalien, Vermeidung von Hautkontakt | EN ISO 374 |
Einwirkung von Vibration | Mechanische Schwingungen und Stöße, Hand-Arm-Schwingungen (Vibrationsdämpfung) | DIN EN ISO 10819 |
Einwirkung von Mikroorganismen | Dichtheit, Dehnung, Reißfestigkeit, Beständigkeit, Dekontaminierbarkeit | EN 455 |
Ionisierende Strahlung | Vermeidung von Schädigungen durch ionisierende Strahlung und radioaktive Stoffe | EN 421 |
Tab. 1: Gefährdungen und notwendige Eigenschaften der Schutzhandschuhe
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