• Unfall- und Verletzungsgefahr durch Abstürzen von Beschäftigten und Materialien beim Arbeiten auf Leitern, Gerüsten und Dächern,
  • Brandgefahr beim Aufbringen von Dachbahnen durch Erhitzen,
  • Gefährdung von Haut, Atemwegen und Lunge durch Umgang mit Zement, Klebe-, Dichtungs- und Holzschutzmitteln, Dämmstoffen,
  • im Sommerhalbjahr teilweise extreme Belastung durch Solarstrahlung und Gefahr von Hautkrebs,[1]
  • Krebserkrankungen durch Umgang mit den Gefahrstoffen Teer und Bitumen sowie bei Abbrucharbeiten mit Asbest,
  • rheumatische Erkrankungen und Erkältungskrankheiten durch anhaltende Tätigkeiten auf Dächern bei Kälte, Wind und Nässe,
  • Reizung der Schleimhäute der Augen, der oberen Atemwege mit Beeinträchtigung der Lungenfunktion bei hohen Ozonkonzentrationen, etwa bei ≥ 250 μg/m³ und gleichzeitig belastender körperlicher Arbeit, länger anhaltende gesundheitliche Beeinträchtigungen bei Konzentrationen zwischen 360 bis 400 μg/m³,[2]
  • Gefahr von Gehörschäden beim Umgang mit handgeführten lärmintensiven Maschinen (z. B. Handkreissägen, Schleif- und Bohrmaschinen),
  • psychische Belastung durch Zeitdruck aufgrund von Terminvorgaben und beeinträchtigenden Witterungsbedingungen,
  • Überbeanspruchung des Stütz- und Bewegungsapparates (insbesondere Bandscheiben und Muskeln) durch Heben und Tragen von Lasten auf Gerüsten verbunden mit Zwangshaltungen.
[1] DGUV-Arbeitshilfe "Hautkrebs durch UV-Strahlung" 09/2013.
[2] Arbeitsmedizinischer Dienst, Ozon – Gesundheitsrisiko für Dachdecker und andere Freiluftberufe in der Bauwirtschaft, Mitteilungsblatt Bau-BG Wuppertal 2/93, S. 102–105.

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