Als besonders kritisch gelten im landwirtschaftlichen Bereich die Vorratsmilbenallergie, die beim Kontakt mit Futtermittelstäuben auftreten kann, und die Rinderallergie, bei der Betroffene auf bestimmte Eiweiße reagieren, die in feinsten Partikeln von Rinderhaaren und Hautschuppen in der Stallluft zirkulieren. Problematisch ist, dass

  • die Zahl der Personen mit Allergieneigung allgemein in der Bevölkerung zunimmt,
  • die Trennung zwischen beruflichem und privaten Bereich für betroffene Allergiker auf eigenem Hof sehr schwierig ist; Allergene können bei jedem Gang durch Stall- oder Lagergebäude aufgenommen und transportiert werden und gelangen auf diesem Weg auch in den privaten Wohnbereich.

Neben stauboptimierten Arbeitsverfahren und konsequenter Trennung von Stall- und Wohnumfeld helfen vor allem gebläseunterstützte Atemschutzgeräte, Beschwerden zu vermeiden oder zu lindern.

Informationen zu Präventionsmaßnahmen:

  • SVLFG-Flyer F06 "Mit Staub leben, aber nicht krank werden",
  • Broschüre B40 "Atemwegsallergien in der Rinderhaltung".

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