Fachbeiträge & Kommentare zu Veräußerungsgewinn

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Flick/Wassermeyer/Baumhoff/... / (9) Anwendung von § 8 Abs. 1 Nr. 9 (Veräußerungsgewinne)

Rz. 149 [Autor/Stand] Beteiligungsveräußerungsgewinne grds. aktive Einkünfte. Da sich Beteiligungserträge nicht nur aus Dividenden speisen, hat der Gesetzgeber des UntStFG in Parallele zu § 8 b Abs. 2 KStG entsprechende Gewinne aus der Veräußerung eines Anteils an einer anderen Gesellschaft sowie aus deren Auflösung oder der Herabsetzung ihres Kapitals gem. § 8 Abs. 1 Nr. 9 ...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Gewerbesteuerpflicht von Gewinnen aus der Veräußerung von Umlaufvermögen bei Betriebsaufgabe

Leitsatz Grundstücke sind dem Umlaufvermögen zuzuordnen, wenn bereits bei ihrer Anschaffung eine Verkaufsabsicht bestand. Dies ist bei einem engen zeitlichen Zusammenhang zwischen Erwerb und Verkauf zu vermuten. Entsprechende Veräußerungsgewinne können daher nicht als gewerbesteuerlich privilegierter Betriebsaufgabegewinn qualifiziert werden, da dies bei der Veräußerung einz...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Privates Veräußerungsgeschäft bei einem Grundstück, wenn dieses zwischenzeitlich im Betriebsvermögen gehalten wird

Leitsatz 1. Wer ein Grundstück innerhalb des maßgebenden Veräußerungszeitraums im Privatvermögen anschafft und aus dem Privatvermögen wieder veräußert, muss die Wertsteigerungen im Privatvermögen seit der Anschaffung versteuern, auch wenn er das Grundstück zeitweise im Betriebsvermögen gehalten hat. 2. Der Gewinn aus dem privaten Veräußerungsgeschäft ist in diesem Fall um den...mehr

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Keine Mindestbetriebszeit für Tonnagesteuer erforderlich

Leitsatz Eine Mindestbetriebszeit für die Anwendung des § 5a EStG gibt es nicht. Sachverhalt Die Klägerin ist eine Einschiffs GmbH & Co. KG. Diese erwarb im August 2002 einen Tanker. Bereits im Kaufvertrag war fixiert, dass die Klägerin das Schiff an eine andere Gesellschaft weiterveräußern könne. Die Klägerin optierte zur Gewinnermittlung nach § 5a EStG und erfüllte unstritt...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Hinzurechnung des Unterschiedsbetrags nach § 5a Abs. 4 EStG nicht als ­Veräußerungsgewinn steuerbegünstigt

Leitsatz Der in dem Jahr des Ausscheidens eines Gesellschafters hinsichtlich des auf ihn entfallenden Anteils gem. § 5a Abs. 4 S. 3 Nr. 3 EStG dem Gewinn hinzuzurechnende Unterschiedsbetrag nach § 5a Abs. 4 S. 1 EStG führt nicht zu einem nach den §§ 16, 34 EStG steuerbegünstigten Veräußerungsgewinn. Normenkette § 5a, § 16, § 34 EStG Sachverhalt Der Kläger hatte sich 1998 an ei...mehr

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Gewerbesteuer auf den Gewinn einer Anteilsveräußerung: FG untersucht Mitunternehmerstellung

Leitsatz Ein Gewinn aus der Anteilsveräußerung eines Mitunternehmers unterliegt der Gewerbesteuer, soweit er nicht auf eine natürliche Person als unmittelbar beteiligten Mitunternehmer entfällt. Als Mitunternehmer kann auch anzusehen sein, wer bei abweichendem Stimmverhalten nur gegen Abfindung aus der Gesellschaft hinausgedrängt werden kann, urteilte das FG Hamburg. Sachver...mehr

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Teilentgeltlichkeit bei Erwerb durch Vermächtnis

Leitsatz Der Erwerb eines Grundstücks in Erfüllung eines Vermächtnisses ist ein teilentgeltlicher und damit im Rahmen der Besteuerung nach § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, § 22 Nr. 2 EStG aufteilbarer Vorgang, wenn der Vermächtnisnehmer für den Erwerb des vermachten Gegenstands eine Gegenleistung erbringen muss, deren Wert die vermächtnisweise Zuwendung nicht ausgleicht. Normenkette §...mehr

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Teilbetriebseigenschaft eines fremdvermieteten Grundstücks

Leitsatz Ein fremdvermietetes Grundstück kann nur dann einen eigenständigen Teilbetrieb begründen, wenn die Grundstücksverwaltung auch bei isolierter Betrachtung als Gewerbetrieb zu qualifizieren wäre und es einen gesonderten Verwaltungskomplex darstellt. "Schlicht" vermietete Grundstücke erfüllen diese Voraussetzungen regelmäßig nicht. Sachverhalt Unternehmensgegenstand der ...mehr

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Keine steuervergünstigte Veräußerung eines unbebauten Gartengrundstücks

Leitsatz Wird ein unbebautes, bislang als Garten eines benachbarten Wohngrundstücks genutztes Grundstück veräußert, ohne dass der Steuerpflichtige seine Wohnung aufgibt, so ist diese Veräußerung nicht nach § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 S. 3 EStG privilegiert. Normenkette § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 S. 3 EStG Sachverhalt Herr K erwarb im eleganten Vorort einer deutschen Großstadt ein Ville...mehr

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Wirtschaftliches Eigentum an einer Beteiligung in qualifizierter Höhe

Leitsatz Besteht die Position eines Gesellschafters allein in der gebundenen Mitwirkung an einer inkongruenten Kapitalerhöhung, vermittelt sie kein wirtschaftliches Eigentum i.S.v. § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO an einem Gesellschaftsanteil. Normenkette § 39 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1 S. 1 AO, § 17 Abs. 1 S. 1, 4 EStG Sachverhalt Herr K erwarb mit einheitlichem notariellem Vertrag im Juli 199...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Kein tarifbegünstigter Praxiseintritt im sog. Zwei-Stufen-Modell bei Veräußerung von Sonderbetriebsvermögen

Leitsatz Wird ein Arzt in eine Einzelpraxis aufgenommen und verbleibt das bisherige Betriebsvermögen zunächst im Sonderbetriebsvermögen des ursprünglichen Inhabers, stellt eine Zahlung zur Erlangung einer Beteiligung an diesen Wirtschaftsgütern einen laufenden, nicht tarifbegünstigten Veräußerungsgewinn dar Sachverhalt Klägerin ist eine Ärzte-GbR, die durch den Eintritt eines...mehr

Kommentar aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / 3. Veräußerung eigener Anteile

Rn. 52 Stand: EL 04 – ET: 11/2009 Erfolgt eine Veräußerung eigener Anteile, entfällt ab diesem Zeitpunkt der Ausweis gem. § 272 Abs. 1a (vgl. § 272 Abs. 1b Satz 1). Nach § 272 Abs. 1b Satz 2 ist dann ein sich ergebender Differenzbetrag zwischen dem Nennbetrag bzw. dem rechnerischen Nennwert und dem Veräußerungserlös in Höhe des Betrags in die Rücklagen einzustellen, der beim ...mehr

Kommentar aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / bb) Beträge, die bei der Ausgabe von Anteilen einschließlich von Bezugsanteilen über den (rechnerischen) Nennwert hinaus erzielt werden (§ 272 Abs. 2 Nr. 1)

Rn. 68 Stand: EL 04 – ET: 11/2009 Dieses Aufgeld (Agio) umfasst den gesamten Erlös aus der Ausgabe von Anteilen, der den Nennbetrag dieser Anteile übersteigt. Das Aufgeld ist ungekürzt der Kap.-Rücklage zuzuführen, eine Verrechnung mit angefallenen Ausgabekosten (z. B. Notar- und Gerichtskosten, Prüfungsgebühren, Steuern etc.) ist – anders als im Bereich der internationalen RL...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Zwingende Auflösung einer Ansparrücklage (§ 7g EStG a.F.) bei Eintritt eines neuen Gesellschafters in eine GbR?

Leitsatz Eine von der bisherigen GbR nach § 7g Abs. 3 EStG a.F. gebildete Ansparrücklage muss nicht schon mit dem Eintritt des neuen Gesellschafters aufgelöst werden. Wird sie freiwillig aufgelöst, gehört der Gewinn nebst Gewinnzuschlag nicht zum Veräußerungsgewinn, sondern zum laufenden Gewinn. Sachverhalt Die beiden Kläger betrieben eine Steuerberatungspraxis als GbR (je 50...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Einbringung von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten als steuerbare Veräußerung

Leitsatz Werden Anteile an einer Kapitalgesellschaft in eine andere Kapitalgesellschaft unter den Voraussetzungen des § 20 Abs. 6 UmwStG 1977 eingebracht und setzt die übernehmende Kapitalgesellschaft diese Anteile mit einem einheitlichen Wert an, so ist dieser Wert für den Einbringenden der Veräußerungspreis, der durch die Anzahl der eingebrachten Anteile dividiert den Verä...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Der Ausbau eines alten Öltanks führt nicht zu nachträglichen Werbungskosten bei Einkünften aus Vermietung und Verpachtung

Leitsatz Die Kosten für den Ausbau eines alten Öltanks sind nicht als nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung abzugsfähig, wenn der Tank erst nach der Veräußerung des Mietobjekts - auf Drängen des neuen Eigentümers - ausgebaut wird. Sachverhalt Der Eigentümer eines Mietobjekts entdeckte nach dem Erwerb der Immobilie, dass auf dem Grundst...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Optionsgeschäfte im Zusammenhang mit Aktiengeschäften

Leitsatz Grundsätzlich ist ein Optionsgeschäft getrennt vom Basisgeschäft zu beurteilen. Anders kann dies sein, wenn von Anfang an ein Verkauf durch den Erwerber bzw. ein Ankauf durch die Bank beabsichtigt war. Die Optionsprämie fällt dann unter die Steuerbefreiung des § 8b KStG. Sachverhalt Eine AG tätigte Aktienan- und -verkäufe. Damit verbunden wurden jeweils auch Optionsg...mehr

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Veräußerungsgewinn i.S.v. § 17 Abs. 1 und 2 EStG

Leitsatz Der Gewinnanteil des Veräußerers einer relevanten GmbH-Beteiligung i.S.v. § 17 Abs. 1 EStG ist preisbildender Bestandteil des veräußerten Anteils. Normenkette § 17 Abs. 1, 2 EStG Sachverhalt K war an einer GmbH mit einem Nennbetrag von 10 000 EUR zur Hälfte beteiligt, den er i.H.v. 6 000 EUR eingezahlt hatte. Die GmbH verfügt über Gewinnvorträge von 80 000 EUR und ein...mehr

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Zum wirtschaftlichen Eigentum in logischer Sekunde

Leitsatz 1. Ein zivilrechtlicher Durchgangserwerb (in Gestalt einer logischen Sekunde) hat nicht zwangsläufig auch einen steuerrechtlichen Durchgangserwerb i.S.d. Innehabens wirtschaftlichen Eigentums in der Person des zivilrechtlichen Durchgangserwerbers zur Folge; vielmehr ist die steuerrechtliche Zuordnung nach Maßgabe des § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO zu beurteilen. 2. Für die Fes...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 3.1.2.1 Sicherstellung der Steuerverstrickung der stillen Reserven

Rz. 26 Nach § 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 ist der Buchwertansatz nur zulässig, wenn sichergestellt ist, dass die auf die übernehmende Körperschaft übertragenen stillen Reserven weiterhin der Steuerverstrickung unterliegen. Die im Gesetz verwendete Formulierung ­„sichergestellt, dass die … stillen Reserven der Körperschaftsteuer unterliegen” bedeutet nicht, dass sichergestellt sein ...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 3.6 Ausscheidende Gesellschafter

Rz. 33 Für Gesellschafter der übertragenden Körperschaft, die im Zuge der Umwandlung ausscheiden, also nicht Gesellschafter des Übernehmers werden, gilt die steuerliche Rückwirkung nach § 2 Abs. 1 UmwStG nicht. Für sie wird die Umwandlung auch steuerlich erst mit dem handelsrechtlichen Wirksamkeitszeitpunkt wirksam, also mit Eintragung der Vermögensübertragung ins Handelsreg...mehr

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ZErb 11/2011, Teilentgeltli... / Sachverhalt

Die Beteiligten streiten um die Steuerbarkeit der Veräußerung eines von Todes wegen erworbenen Grundstücks. Die Kläger und Revisionskläger (Kläger) sind zusammen zur Einkommensteuer veranlagte Eheleute. Die Klägerin und ihre Schwester sind aufgrund notariellen Testaments die alleinigen Erbinnen zu gleichen Teilen ihrer verstorbenen Mutter (Erblasserin). In § 3 des Testaments...mehr

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ZErb 06/2011, Abziehbarkeit... / Anmerkung

Die Rechtsprechung des BFH zum "Sonderrecht der Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen"(Vgl. BFH-Urteil vom 17.6.1998, X R 104/94 BStBl II 2002, 646) ist nicht zu Unrecht schon des Öfteren als "kleines Wunder" bezeichnet worden. Denn nach allgemeinen erbschaftsteuerlichen Grundsätzen handelt es sich bei den hier jeweils vereinbarten Versorgungsleistungen ganz eindeuti...mehr

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ZErb 11/2011, Teilentgeltli... / Aus den Gründen

Die Revision ist begründet und führt zur Aufhebung der Vorentscheidung und Stattgabe der Klage (§ 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung –FGO–). Das FG ist zu Unrecht davon ausgegangen, die Klägerin hätte die Hälfte des Grundstücks entgeltlich erworben, und verletzt damit § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG. 1. Gemäß § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7, § 22 Nr. 2 iVm § 23 Abs. 1 Sa...mehr

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ZErb 01/2008, Berliner Steuergespräch Abgeltungsteuer

Das 24. Berliner Steuergespräch befasste sich unter der Moderation von Herrn Michael Wendt [2] mit der weitreichenden Änderung der Besteuerung von Kapitalerträgen durch das Unternehmensteuerreformgesetz 2008, das die Abgeltungsteuer enthält. Neben den Referenten Herrn Prof. Dr. Rolf Eckhoff [3] und Herrn Friedrich Brusch [4] wirkten Frau Dr. Martina Baumgärtel [5], Herr Dr. Andre...mehr

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FF 04/2009, Brauchen wir no... / 2. Einkommensverbesserungen (Niemals gelebte Verhältnisse)

Die größte Benachteiligung erfuhr durch das strenge Stichtagsprinzip indessen – wie erwähnt – die unterhaltsberechtigte Hausfrau, die nach der Scheidung erstmals wieder erwerbstätig wurde. Hier praktizierte der BGH über Jahrzehnte unbeirrt die Anrechnungsmethode. Als er seine Rechtsprechung im Jahr 2001[23] änderte, waren allerdings konstruktive Versuche, dennoch einen Bezug...mehr

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ZErb 08/2011, Erwerb aufsch... / 6. Und wie steht es um die Einkommensteuer?

Wird der aufschiebend bedingte Anspruch aus dem Privatvermögen veräußert, kommt eine Besteuerung nach § 20 Abs. 2 Nr. 7, Abs. 1 Nr. 7 EStG oder nach den §§ 22 Nr. 2, 23 EStG in Betracht. Das hängt davon ab, ob es sich bei dem Anspruch um eine Kapitalforderung oder um eine andere Forderung handelt. Sieht man mit dem BFH[12] in einer aufschiebend bedingten Geldforderung eine Ka...mehr

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ZErb 03/2010, Die Doppelsti... / b) Übertragung auf eine Familienstiftung

Die Übertragung von Betriebsvermögen auf die Familienstiftung ist steuerbar und grundsätzlich steuerpflichtig. Die Steuerbefreiung des § 13 Abs. 1 Nr. 16 lit. b) ErbStG greift hier mangels gemeinnütziger Ausgestaltung nicht. Sofern aber die Voraussetzungen von nach den §§ 13 a, 13 b ErbStG begünstigtem Betriebsvermögen vorliegen, können unter den weiteren Verschonungsvorauss...mehr

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ZErb 11/2011, Das erbschaft... / 1. Erweiterung des Feststellungsverfahrens, §§ 13 a und 13 b ErbStG

Vorgesehen ist, das Feststellungsverfahren inhaltlich auf die Lohnsumme, den Anteil des Verwaltungsvermögens und die gemeinen Werte des jungen Verwaltungsvermögens zu erweitern. Schon frühzeitig wurde der Nachbesserungsbedarf bei der durch das Erbschaftsteuerreformgesetz eingeführten Verschonungsregel erkannt. Nach geltendem Recht ist die Verschonung des Betriebsvermögens in...mehr

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FF 09/2011, Bewertung einer... / 2 Aus den Gründen:

( … ) [8] Die Revision ist nicht begründet ( … ) [16] I. Ob dem Kläger nach § 1378 Abs. 1 BGB ein Zugewinnausgleichsanspruch zusteht, hängt davon ab, mit welchen Werten die noch streitigen Positionen – Steuerberaterpraxis und GmbH-Anteil – im Endvermögen der Beklagten anzusetzen sind. [17] 1. Die Revision beanstandet ohne Erfolg, dass das Berufungsgericht der Wertermittlung der...mehr

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Wertveränderung einer Kaufpreisforderung als Teil des Veräußerungsgewinns i.S.v. § 8b Abs. 2 S. 2 KStG

Leitsatz Die Ermittlung des Veräußerungsgewinns nach § 8b Abs. 2 S. 1 und 2 KStG erfolgt stichtagsbezogen auf den Veräußerungszeitpunkt. Eine nachträgliche Wertveränderung der Kaufpreisforderung aus einem Anteilsverkauf wegen Uneinbringlichkeit wirkt deswegen gewinnmindernd auf den Veräußerungszeitpunkt zurück. Normenkette § 8b Abs. 2 S. 1 und 2, Abs. 3 S. 1 KStG, § 175 Abs. ...mehr

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Aktienbeteiligung: Kein Abzug von vergeblichen Veräußerungskosten

Leitsatz Kosten für eine fehlgeschlagene Veräußerung einer privaten Aktienbeteiligung sind weder vorab entstandene Betriebsausgaben noch laufende Werbungskosten. Sachverhalt Der Steuerpflichtige A hielt in seinem Privatvermögen eine Beteiligung an der A-AG. In 2005 versuchte er die einbringungsgeborene Aktien zu veräußern; die Verkaufsverhandlungen scheiterten aber. A hatte j...mehr

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Britische sog. Claw-back-Besteuerung und Abkommensrecht; Zinseinkünfte einer gewerblich geprägten britischen Personengesellschaft

Leitsatz 1. Sind an den Einkünften einer ausländischen Personengesellschaft neben einer Personengesellschaft mit im Inland steuerpflichtigen Gesellschaftern lediglich Personen beteiligt, die nicht im Inland steuerpflichtig sind, so können die Einkünfte unmittelbar der inländischen Gesellschaft gegenüberfestgestellt werden. Eines mehrstufigen Feststellungsverfahrens bedarf es...mehr

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Zur rückwirkenden Herabsetzung der Beteiligungsquote

Leitsatz Soweit nach Maßgabe des Beschlusses des BVerfG vom 07.07.2010, 2 BvR 748/05, 2 BvR 753/05, 2 BvR 1738/05 (BFH/NV 2010, 1976, BFH/PR 2010, 411) gem. § 17 Abs. 1 S. 4 i.V.m. § 52 Abs. 1 S. 1 EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 Wertsteigerungen steuerbar sind, welche nach der Verkündung des Steuerentlastungsgesetzes 1999/2000/2002 am 31.03.1999 entstanden sind, hand...mehr

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Schadensersatzzahlungen aufgrund eines Grundstücksverkaufs begründen keine Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung

Leitsatz Schadensersatzzahlungen sowie Rechts- und Beratungskosten, die im Zusammenhang mit dem Verkauf eines zuvor vermieteten Grundstücks entstehen, können als Veräußerungskosten nur den Veräußerungsgewinn reduzieren; ein Werbungskostenabzug bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung scheidet dagegen aus. Sachverhalt Die Kläger hatten mit einem Arzt einen langfristig...mehr

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Vorruhestandsbeihilfe des Freistaats Sachsen: Kein Wahlrecht zur Zuflussbesteuerung

Leitsatz 1. Die Vorruhestandsbeihilfe des Freistaats Sachsen gehört zum Veräußerungserlös, wenn sie dem Gesellschafter einer landwirtschaftlichen GbR im Zusammenhang mit dem Ausscheiden aus der GbR bewilligt wurde. 2. Ein Wahlrecht zur Besteuerung der Vorruhestandsbeihilfe als nachträgliche Betriebseinnahme mit dem Zufluss der jeweiligen Zahlungen steht dem ausgeschiedenen Ge...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Keine verfassungs- und europarechtlichen Zweifel an der Veräußerungsgewinnbesteuerung nach § 17 EStG im Veranlagungszeitraum 2001

Leitsatz Es ist verfassungsrechtlich und europarechtlich nicht zu beanstanden, wenn der Gesetzgeber einen steuerbaren, im Veranlagungszeitraum 2001 noch nicht dem Halbeinkünfteverfahren unterliegenden Veräußerungsgewinn nach § 17 EStG lediglich nach der Fünftelregelung des § 34 Abs. 1 EStG, nicht aber nach § 34 Abs. 3 EStG begünstigt (Anschluss an BFH-Beschluss vom 01.09.200...mehr

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Keine Rücklage für Ersatzbeschaffung beim sog. Squeeze-out – Abzugsverbot gem. § 8b Abs. 3 S. 3 KStG auch für Veräußerungsverluste

Leitsatz 1. Für den Veräußerungsgewinn aus der Übertragung von Aktien nach §§ 327a ff. AktG (sog. Squeeze-out) kann keine Rücklage für Ersatzbeschaffung gebildet werden. 2. Es ist weder aus verfassungs- noch aus unionsrechtlicher Sicht zu beanstanden, dass § 8b Abs. 3 KStG 2002 a.F. auch den Abzug von Veräußerungsverlusten und Teilwertabschreibungen ausschließt. Normenkette R ...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Pauschaliertes Abzugsverbot für Betriebsausgaben nach § 8b Abs. 3 S. 1 und Abs. 5 S. 1 KStG verfassungsgemäß

Leitsatz § 8b Abs. 3 S. 1 und Abs. 5 S. 1 KStG 2002 i.d.F. des Gesetzes zur Umsetzung der Protokollerklärung der Bundesregierung zur Vermittlungsempfehlung zum StVergAbG vom 22.12.2003 ist mit dem Grundgesetz vereinbar. Normenkette § 8b Abs. 3 S. 1, Abs. 5 KStG 2002 i.d.F. vom 22.12.2003 Sachverhalt Die Klägerin des Ausgangsverfahrens, eine Holdinggesellschaft in der Rechtsfor...mehr

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Überschreitung der Drei-Objekt-Grenze durch Aufteilung im Kaufvertrag

Leitsatz Die zur Abgrenzung der Vermögensverwaltung vom gewerblichen Grundstückshandel dienende Drei-Objekt-Grenze ist überschritten, wenn der Kaufvertrag zwar über einen unabgeteilten Miteigentumsanteil abgeschlossen wurde, das Grundstück jedoch in derselben Urkunde in Wohn- und Gewerbeeinheiten aufgeteilt wurde, von denen dem Erwerber mehr als drei Einheiten zugewiesen wur...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Buchwertabspaltung bei der Veräußerung oder Entnahme von Zuckerrübenlieferrechten

Leitsatz 1. Der Entnahmewert für nicht an Aktien gebundene Zuckerrübenlieferrechte ist um einen ggf. von dem Buchwert des Grund und Bodens abzuspaltenden Buchwert zu vermindern (Bestätigung der Rechtsprechung). 2. Der abgespaltene Buchwert unterliegt ebenso wenig wie der Buchwert des Grund und Bodens vor der Abspaltung einer AfA. Normenkette § 7 Abs. 1 S. 1 und 2, § 55 Abs. 1,...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Versteuerung des Unterschiedsbetrags bei der Tonnagesteuer.

Leitsatz Der Gewinn aus der Auflösung des Unterschiedsbetrags stellt keinen tarifbegünstigten Veräußerungsgewinn dar. Sachverhalt Der Kläger hatte sich 1998 an einer Kommanditgesellschaft beteiligt, die ein Schiff im internationalen Verkehr betrieb. Im Jahr 2004 optierte die Gesellschaft zur Gewinnermittlung nach § 5a EStG, der Gewinnermittlung nach der Tonnage des Schiffes. ...mehr

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Zurechnung des Gewinns bei Ausscheiden eines Mitunternehmers aus einer Mitunternehmerschaft mit abweichendem Wirtschaftsjahr

Leitsatz Bei Ausscheiden eines Mitunternehmers aus einer gewerblich tätigen Mitunternehmerschaft mit abweichendem Wirtschaftsjahr ist der Gewinn in dem Kalenderjahr des Ausscheidens bezogen; § 4a Abs. 2 Nr. 2 EStG ist auf den ausscheidenden Mitunternehmer nicht anwendbar. Normenkette § 4a Abs. 2 Nr. 2 EStG Sachverhalt Der Kläger war Gesellschafter einer OHG, deren Wirtschaftsj...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Frotscher/Drüen, KStG, Steu... / 1 Allgemeines

Rz. 1 § 4 SteuerHBekV ist die einzige Vorschrift der Verordnung, die sich spezifisch an Körperschaftsteuersubjekte wendet. Sie behandelt auch nur einen einzigen Komplex aus dem Bereich des KStG, nämlich die Steuerfreistellung der Dividenden nach § 8b Abs. 1 KStG bzw. entsprechenden Vorschriften der DBA (internationales Schachtelprivileg) sowie die Steuerfreistellung von Verä...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Frotscher/Drüen, KStG, Steu... / 2.1 Bestimmung des Inhaltsadressaten

Rz. 4 Der Tatbestand in § 4 SteuerHBekV ist insoweit unklar gefasst, als die Inhaltsadressaten der Vorschrift nicht bestimmt sind. Die Vorschrift bezieht sich lediglich auf die Nichterfüllung bestimmter Mitwirkungs- und Aufzeichnungspflichten nach § 1 Abs. 2, 5 SteuerHBekV, ohne ausdrücklich zu bestimmen, wer von diesen Pflichten betroffen und daher Inhaltsadressat der Vorsc...mehr

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Frotscher/Drüen, KStG, Steu... / 3 Rechtsfolgen

Rz. 33 Als Rechtsfolge bestimmt § 4 SteuerHBekV, dass § 8b Abs. 1 S. 1 und Abs. 2 S. 1 KStG nicht anzuwenden ist. Gewinnausschüttungen und Gewinne aus der Veräußerung der Beteiligung sollen also steuerpflichtig sein. Rz. 34 Bedeutsam ist, welche Vorschriften nicht in § 4 SteuerHBekV in Bezug genommen worden sind, also weiterhin gelten sollen. Unberührt bleibt danach die Nicht...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Frotscher/Drüen, KStG, Steu... / 2.2.3 Aufzeichnungspflichten nach § 1 Abs. 2 SteuerHBekV

Rz. 20 Nach § 1 Abs. 2 SteuerHBekV werden die Aufzeichnungspflichten nach § 90 Abs. 3 AO i. V. m. der GewinnabgrenzungsaufzeichnungsVO für Geschäftsbeziehungen zwischen nahe stehenden Personen verschärft. Diese Verschärfung erfolgt in zwei Punkten. Einmal sind Aufzeichnungspflichten nur erfüllt, wenn die Aufzeichnungen für alle Geschäftsbeziehungen zeitnah erstellt werden. "...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
§ 7 S. 2 GewStG ist verfassungsgemäß

Leitsatz § 7 S. 2 GewStG ist mit dem allgemeinen Gleichheitssatz vereinbar. Normenkette § 7 S. 2, § 36 Abs. 1 GewStG i.d.F. des StBAÄG, § 3 Nr. 40 Buchst. b, § 35 EStG i.d.F. des Jahrs 2002, § 8b Abs. 2, § 8b Abs. 6 KStG i.d.F. des Jahrs 2002, § 68 S. 1, § 76 Abs. 1, § 127 FGO, Art. 3 Abs. 1, Art. 20 Abs. 1, Art. 20 Abs. 3 GG Sachverhalt An einer KG waren Kapitalgesellschaften...mehr

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Anteilsveräußerung und Kaufpreisstundung

Leitsatz 1. Der Veräußerungsgewinn i.S.v. § 17 Abs. 2 EStG entsteht grundsätzlich im Zeitpunkt der Veräußerung, unabhängig davon, dass der Kaufpreis gestundet wird. 2. Eine wahlweise Zuflussbesteuerung des Veräußerungsgewinns i.S.v. § 17 Abs. 2 EStG kommt nur in Betracht, wenn die wiederkehrenden Zahlungen Versorgungscharakter haben. Normenkette § 11, § 17 EStG Sachverhalt Der ...mehr

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Vorrangige Verrechnung des Freibetrags nach § 16 Abs. 4 EStG mit nicht tarifbegünstigten Veräußerungsgewinnen

Leitsatz Erzielt der Steuerpflichtige einen Veräußerungsgewinn i.S.d. § 16 Abs. 1 EStG, der sowohl dem Halbeinkünfteverfahren unterliegende als auch in voller Höhe zu besteuernde Gewinne enthält, wird der Freibetrag gem. § 16 Abs. 4 EStG für Zwecke der Ermittlung der nach § 34 Abs. 1 und 3 EStG tarifermäßigt zu besteuernden Gewinne vorrangig mit dem Veräußerungsgewinn verrec...mehr