Fachbeiträge & Kommentare zu 1%-Regelung

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Entscheidungsunterstützung ... / 3.2.1 Branchensoftware mit integrierter Entscheidungsunterstützung

Bei fachspezifischen Softwarelösungen sind gute Voraussetzungen von Entscheidungsassistenz gegeben, da sowohl Datenstruktur und Merkmale bekannt sind und dazu Fachwissen zur Domäne vorliegt. So müssen z. B. Medizinische Versorgungszentren (MVZ) in einem extrem regulierten System von Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) bestehen, die Abrechnungsregeln je Quartal und 17! KVen ä...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Investitionsabzugsbetrag bi... / 7.4 Nachweis des tatsächlichen privaten Nutzungsanteils mit einem Fahrtenbuch?

Wirtschaftsgüter sind nur begünstigt, wenn sie im Jahr der Anschaffung und im Folgejahr ausschließlich oder fast ausschließlich betrieblich genutzt werden. Davon ist auszugehen, wenn die private Nutzung nicht mehr als 10 % beträgt. In begründeten Zweifelsfällen muss der Unternehmer darlegen, dass der Umfang der betrieblichen Nutzung mindestens 90 % beträgt. Bei einem Firmenwa...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Investitionsabzugsbetrag bi... / 7.5 Nachweis der privaten Nutzung auch durch Terminkalender

Die Ausführungen im BMF-Schreiben v. 18.11.2009 [1], bei denen es um den Nachweis einer mehr als 50 %igen betrieblichen Nutzung im Zusammenhang mit der 1 %-Methode geht, müssten entsprechend auch für diese Situation gelten. Danach muss der Umfang der betrieblichen Nutzung vom Betroffenen dargelegt und glaubhaft gemacht werden. Die Aufzeichnung kann in jeder geeigneten Form er...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Investitionsabzugsbetrag bi... / 7.3 Bei Bildung des Investitionsabzugsbetrags ist keine Prognose der Privatnutzung nötig

Voraussetzung für die Bildung eines Investitionsabzugsbetrags ist, dass die private Nutzung des Wirtschaftsguts, das der Unternehmer in Zukunft anschaffen will, im Jahr der Anschaffung und im Folgejahr nicht mehr als 10 % beträgt. Es ist nicht mehr erforderlich, im Zeitpunkt der Bildung eine Prognose vorzunehmen. Entscheidend ist allein die spätere Nutzung. Die Investitionsa...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Littmann/Bitz/Pust, Das Ein... / Schrifttum:

Stuhrmann, Zur einkommensteuerlichen Behandlung an das FA zurückerstatteter Vorsteuer wegen Wegfalls der USt-Pflicht von Vermietungsumsätzen, FR 1984, 171; Meyer, Zur Behandlung umsatzsteuerlicher Vorgänge iRd Einkünfte aus VuV unter besonderer Berücksichtigung des § 9b Abs 2 EStG, DStZ 1985,195; Prinz, Einkommensteuerliche Behandlung der USt bei den Einkünften aus VuV, StuSt ...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
§ 7g EStG: Nachweis der fast ausschließlich betrieblichen Nutzung eines Pkw

Leitsatz Ein Steuerpflichtiger kann die Anteile der betrieblichen und der außerbetrieblichen Nutzung eines PKW, für den er den Investitionsabzugsbetrag und die Sonderabschreibung nach § 7g EStG in Anspruch genommen hat, nicht nur durch ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch, sondern auch durch andere Beweismittel nachweisen. Normenkette § 7g (EStG VZ 2014) EStG i.d.F. des AmtshilfeR...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Absenkung des Umsatzsteuers... / 2 Ausführung des Umsatzes maßgeblich

Für die Entstehung der Umsatzsteuer und die zutreffende Anwendung des Steuersatzes kommt es darauf an, wann die Leistung ausgeführt worden ist. Die Anwendung des maßgeblichen Steuersatzes ist dabei unabhängig davon, ob der Unternehmer seine Umsätze nach vereinnahmten Entgelten (Ist-Besteuerung) oder nach vereinbarten Entgelten (Soll-Besteuerung) besteuert, von Bedeutung ist ...mehr

Kommentar aus Haufe Finance Office Premium
Befristete Absenkung der Umsatzsteuersätze (zu § 12 UStG)

Kommentar Zur Konjunkturbelebung im Rahmen der Corona-Krise wurde beschlossen, den allgemeinen Umsatzsteuersatz von 19 % auf 16 % und den ermäßigten Steuersatz von 7 % auf 5 % temporär abzusenken. Wie auch schon bei früheren allgemeinen Steuersatzänderungen hat die Finanzverwaltung in einem umfassenden Schreiben zu den Anwendungsregelungen Stellung genommen und eine Vielzahl...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Umsatzsteuer, Gutscheine / 3.1 Regelung bis zum 31.12.2018

Bei Gutscheinen wurde bisher zwischen Wertgutscheinen und Waren- oder Sachgutscheinen unterschieden. Wertgutscheine über einen bestimmten Nennbetrag können bei dem ausstellenden Händler gegen eine beliebige Ware oder Dienstleistung eingetauscht werden. Die Ausgabe eines Wertgutscheins wurde bisher lediglich als Tausch von Zahlungsmitteln behandelt, ohne dass eine Leistung im ...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Ermittlung des Gewinns aus der Veräußerung eines zum Betriebsvermögen gehörenden teilweise privat genutzten Kfz

Leitsatz Wird ein zum Betriebsvermögen gehörendes, jedoch teilweise privat genutztes Kfz veräußert, erhöht der gesamte Unterschiedsbetrag zwischen Buchwert und Veräußerungserlös den Gewinn i.S. der §§ 4 und 5 EStG. Der Umstand, dass die tatsächlich für das Fahrzeug in Anspruch genommene AfA infolge der Besteuerung der Nutzungsentnahme bei wirtschaftlicher Betrachtung teilwei...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. Methoden und Grundsätze der Datenermittlung

a. Bilanzierung und Bewertung aa. Rechnungslegungsmethoden im Zwischenbericht Tz. 80 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 Ein Unternehmen muss im Zwischenbericht die gleichen Rechnungslegungsmethoden anwenden, die es auch im letzten jährlichen Abschluss angewendet hat (IAS 34.28). Hiervon ausgenommen sind Änderungen der Rechnungslegungsmethoden, die nach dem letzten Abschlussstichtag vorg...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / c. Verwendung von Schätzungen

aa. Vorbemerkung Tz. 108 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 Viele im Abschluss abzubildende Sachverhalte sind mit Unsicherheit behaftet, sodass die mit ihnen verbundenen Aufwendungen und Erträge nicht präzise bestimmt, sondern nur geschätzt werden können. Dies gilt für den jährlichen Abschluss und in besonderem Maße für den Zwischenbericht. Gemäß IAS 8.33 sind vernünftige Schätzungen n...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / bb. Beispiele zur Verwendung von Schätzungen

bb.1 Zum Verbindlichkeitscharakter der Illustrative Examples Tz. 111 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 In den Illustrative Examples zu einem IFRS werden die Vorschriften des entsprechenden Standards durch Beispiele veranschaulicht, so auch in den Illustrative Examples zu IAS 34. Den Illustrative Examples ist uE generell zu folgen, dh., ein Sachverhalt ist so zu bilanzieren, wie dies i...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / a. Bilanzierung und Bewertung

aa. Rechnungslegungsmethoden im Zwischenbericht Tz. 80 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 Ein Unternehmen muss im Zwischenbericht die gleichen Rechnungslegungsmethoden anwenden, die es auch im letzten jährlichen Abschluss angewendet hat (IAS 34.28). Hiervon ausgenommen sind Änderungen der Rechnungslegungsmethoden, die nach dem letzten Abschlussstichtag vorgenommen wurden und die im näc...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / bb.2 Vorräte

Tz. 112 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 Gemäß IAS 34.C1 muss an Zwischenberichtsterminen keine Inventur stattfinden, um über ein ermitteltes Mengengerüst den Wert des Vorratsvermögens berechnen zu können. Nach IAS 34 genügt eine korrekte Fortschreibung der Bestände. So kann es ausreichen, wenn ein Unternehmen seinen wertmäßigen Lagerbestand an Vorräten auf der Basis von Handelsspan...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / bb.4 Neubewertungen von Sachanlagen

Tz. 115 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 Gemäß IAS 16 haben Unternehmen die Möglichkeit, ihr Sachanlagevermögen entweder zu fortgeführten Anschaffungs- und Herstellungskosten oder gem. dem Neubewertungsmodell zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten. Soweit Unternehmen ihr Sachanlagevermögen unterjährig nicht neu bewerten, genügt es für die Zwecke der Zwischenberichterstattung, die ne...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / bb.5 Abstimmung konzerninterner Salden

Tz. 116 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 IAS 34.C8 gestattet Konzernen konzerninterne Salden, die bei der Aufstellung des Konzernabschlusses zum Ende eines Geschäftsjahres detailliert übergeleitet bzw. für Konsolidierungszwecke geglättet werden, bei der Aufstellung des Konzern-Zwischenberichts auf einem weniger detaillierten Niveau überzuleiten. Eine detaillierte Kontenabstimmung, w...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / aa. Vorbemerkung

Tz. 108 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 Viele im Abschluss abzubildende Sachverhalte sind mit Unsicherheit behaftet, sodass die mit ihnen verbundenen Aufwendungen und Erträge nicht präzise bestimmt, sondern nur geschätzt werden können. Dies gilt für den jährlichen Abschluss und in besonderem Maße für den Zwischenbericht. Gemäß IAS 8.33 sind vernünftige Schätzungen notwendig, um Abs...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / bb.1 Zum Verbindlichkeitscharakter der Illustrative Examples

Tz. 111 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 In den Illustrative Examples zu einem IFRS werden die Vorschriften des entsprechenden Standards durch Beispiele veranschaulicht, so auch in den Illustrative Examples zu IAS 34. Den Illustrative Examples ist uE generell zu folgen, dh., ein Sachverhalt ist so zu bilanzieren, wie dies in den Illustrative Examples des Standards dargestellt wird. ...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / bb.3 Klassifizierung von Vermögenswerten und Schulden als kurzfristig und als langfristig

Tz. 113 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 IAS 1 enthält Kriterien zur Abgrenzung von kurz- und langfristigen Vermögenswerten und Schulden (IAS 1.66 bzw. IAS 1.69). Kurzfristige Vermögenswerte werden innerhalb eines Jahres bzw. innerhalb des normalen Geschäftszyklus realisiert bzw. liquidiert. Kurzfristige Schulden sind innerhalb eines Jahres fällig oder jederzeit auf Verlangen des Gl...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / bb.6 Spezialisierte Industriezweige

Tz. 117 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 In welchem Umfang die in einem Zwischenbericht angegebenen Daten auf Schätzungen basieren, hängt auch von der Branche des berichterstattenden Unternehmens ab. IAS 34.C9 stellt fest, dass Bewertungsaufgaben in spezialisierten Industriezweigen aufgrund ihrer Komplexität, Kosten- oder Zeitintensität an Zwischenberichtsstichtagen in größerem Umfa...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / aa. Rechnungslegungsmethoden im Zwischenbericht

Tz. 80 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 Ein Unternehmen muss im Zwischenbericht die gleichen Rechnungslegungsmethoden anwenden, die es auch im letzten jährlichen Abschluss angewendet hat (IAS 34.28). Hiervon ausgenommen sind Änderungen der Rechnungslegungsmethoden, die nach dem letzten Abschlussstichtag vorgenommen wurden und die im nächsten Abschluss eines Geschäftsjahres angewende...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / cc. Änderungen von Rechnungslegungsmethoden

Tz. 97 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 Um die Vergleichbarkeit von aufeinanderfolgenden Abschlüssen zu gewährleisten, ist der Stetigkeitsgrundsatz in Bezug auf die angewendeten Rechnungslegungsmethoden zu beachten, dh. Unternehmen haben grundsätzlich von Jahr zu Jahr dieselben Rechnungslegungsmethoden anzuwenden (IAS 8.13). Dieser Grundsatz gilt uE auch für die Zwischenberichtersta...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / b. Beachtung des Wesentlichkeitsgrundsatzes

Tz. 105 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 Die Vermittlung wesentlicher Informationen im Zwischenbericht gewinnt va. aufgrund der Zeitrestriktionen und der Kosten-Nutzen-Abwägung an Zwischenberichtsterminen an Bedeutung. Informationen sind gem. CF.2.11 wesentlich, wenn ihr Weglassen oder ihre fehlerhafte Angabe die ökonomischen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen könnten, die d...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / bb. Integrativer versus eigenständiger Ansatz der Erfolgsermittlung

Tz. 91 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 Im amerikanischen Schrifttum wurde zum einen der integrale Ansatz (integral view) und zum anderen der eigenständige oder diskrete Ansatz (independent view oder discrete view) entwickelt. Die Kritik an diesen beiden Ansätzen brachte als Kompromiss den kombinierten Ansatz (combination view) hervor. Tz. 92 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 Der integrative ...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / cc. Änderungen von Schätzungen

Tz. 118 Stand: EL 41 – ET: 6/2020 IAS 34 unterscheidet ebenso wie IAS 8 "Rechnungslegungsmethoden, Änderungen von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen und Fehler" zwischen Änderungen der Rechnungslegungsmethoden (accounting policies) und Änderungen von Schätzungen (accounting estimates). Die beiden Sachverhalte werden bilanziell unterschiedlich behandelt. Eine Schätzung ist ...mehr

Beitrag aus Reuber, Die Besteuerung der Vereine
Reuber, Die Besteuerung der... / 1. Regelung bis VZ 2018

Diese Umsatzsteuerbefreiungsvorschrift setzt voraus, dass in tatsächlicher Hinsicht ausschließlich und unmittelbar die Leistungen dem begünstigten Personenkreis zugutekommen und die Voraussetzungen erfüllt sind. Neben dem Erfordernis, dass die Wohlfahrtseinrichtung ein Wohlfahrtsverband ist oder diesem als Mitglied angeschlossen ist, müssen die Entgelte für die in Betracht k...mehr

Beitrag aus Reuber, Die Besteuerung der Vereine
Reuber, Die Besteuerung der... / 3. Wertabgabe durch Nutzung von Gegenständen/Gleichstellung mit einer sonstigen Leistung

Tz. 8 Stand: EL 117 – ET: 06/2020 Die Wertabgabebesteuerung ist aber auch in den Fällen zu überprüfen, wenn eine steuerbegünstigten Zwecken dienende Körperschaft, Gegenstände (Wirtschaftsgüter), die dem unternehmerischen Bereich zuzuordnen sind (Gegenstände gehören zum unternehmerischen Vermögen), für Zwecke nutzt (verwendet), die außerhalb des Unternehmens liegen (hier: Nutz...mehr

Beitrag aus Reuber, Die Besteuerung der Vereine
Reuber, Die Besteuerung der... / 1.1 Mitgliedschaft in einem Wohlfahrtsverband

Tz. 36 Stand: EL 117 – ET: 06/2020 Neben den Wohlfahrtsverbänden (s. Tz. 11, 12) ist auch ausreichend, wenn die Wohlfahrtsorganisation einem solchen amtlich anerkannten Wohlfahrtsverband als Mitglied ausgeschlossen ist. Es reicht z. B. auch aus, wenn die Organisation die Mitgliedschaft in einem Landes- oder selbständigen Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes innehat. Außerd...mehr

Beitrag aus Reuber, Die Besteuerung der Vereine
Reuber, Die Besteuerung der... / 1.3 Abstandsgebot

Tz. 38 Stand: EL 117 – ET: 06/2020 Das sog. Abstandsgebot bestimmt, dass die Entgelte für die in Betracht kommenden Leistungen hinter dem durchschnittlich für gleichartige Leistungen von Erwerbsunternehmen verlangten Entgelten zurückbleiben (§ 4 Nr. 18c UStG, Anhang 5). Auf der Grundlage des Urteils des BFH vom 17.02.2009, BStBl II 2013, 967, regelt Abschn. 4.18.1 Abs. 15 USt...mehr

Beitrag aus Reuber, Die Besteuerung der Vereine
Reuber, Die Besteuerung der... / 1.2 Unmittelbarkeit

Tz. 37 Stand: EL 117 – ET: 06/2020 Grundsätzlich erfordert das Kriterium der Unmittelbarkeit, dass die Leistung dem begünstigten Personenkreis unmittelbar zugutekommt, wonach maßgebend ist, wer Vertragspartner der Wohlfahrtseinrichtung und damit Leistungsempfänger im Rechtssinne ist (Abschn. 4.18.1 Abs. 5 UStAE). Deshalb sind beispielsweise Arzneimittellieferungen einer Krank...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Zölle und Verbrauchsteuern ... / 2.1 Regelung vor BilMoG

Rz. 4 § 250 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB a. F., der für alle bilanzierenden Kaufleute galt, enthielt vor Geltung des BilMoG ein Aktivierungswahlrecht für "als Aufwand berücksichtigte Zölle und Verbrauchsteuern, soweit sie auf am Abschlussstichtag auszuweisende Vermögensgegenstände des Vorratsvermögens entfallen". Die einzelnen Tatbestandsmerkmale entsprachen den in § 5 Abs. 5 Sat...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Energiekosten / 3 Wie lassen sich Energiekosten messen?

Der Anteil der Fixkosten ist auch abhängig von der Möglichkeit, den Verbrauch der Energiekosten exakt zu messen. Nur wenn der Verbrauch örtlich und zeitlich genau festgestellt werden kann, kann er auch den an diesem Ort und zu der Zeit hergestellten Produkten zugeordnet werden. Leider finden sich in der Praxis noch immer viele Bereiche, in denen auf die Messung der Energieve...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Pkw-Nutzung zur Erzielung a... / 3.2 Keine Abgeltung bei den Fahrten im Zusammenhang mit anderen Einkunftsarten durch die 1 %-Regelung

Bei den Fahrten im Zusammenhang mit anderen Einkunftsarten handelt es sich bezogen auf das Unternehmen, in dessen Betriebsvermögen sich der Firmenwagen befindet, um Privatfahrten. Mit der 1 %-Regelung sollen jedoch nur die "reinen" Privatfahrten, nicht aber die Fahrten im Zusammenhang mit anderen Einkunftsarten abgegolten sein.[1] Der BFH geht von einer Regelungslücke im Ges...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Pkw-Nutzung zur Erzielung a... / 2 Praxis-Beispiel für Ihre Buchhaltung: Keine Abgeltung durch 1 %-Regelung für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte

Zum Betriebsvermögen von Herrn Huber gehört ein Firmenwagen, dessen Anschaffungskosten 30.000 EUR betragen haben (Bruttolistenpreis von 35.700 EUR im Zeitpunkt der Erstzulassung). Die privaten Fahrten ermittelt Herr Huber nach der 1 %-Methode, weil seine betrieblichen Fahrten insgesamt mehr als 50 % betragen. Wohnung und Betriebsstätte befinden sich in einem Gebäude, sodass ...mehr

Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Pkw-Nutzung zur Erzielung a... / 1 So kontieren Sie richtig!

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Buchungssatz aus Haufe Finance Office Premium
Pkw-Nutzung zur Erzielung a... / 3.1 Notwendige Unterscheidung

Unternehmer müssen bei der Nutzung ihres Firmenwagens danach unterscheiden, ob und in welchem Umfang sie ihren Firmen-Pkw für betriebliche Fahrten nutzen, für Fahrten zwischen Wohnung und erster Betriebsstätte verwenden oder für Privatfahrten. Die Fahrten, die im Zusammenhang mit anderen Einkunftsarten stehen, sind bezogen auf das Unternehmen Privatfahrten. Nach dem BFH-Urteil v...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
Elternunterhalt / 8.2.5 Sachbezüge (insbesondere Firmenwagen)

Geldwerte Zuwendungen des Arbeitgebers aller Art sind dem Einkommen hinzuzurechnen, soweit sie entsprechende Eigenaufwendungen ersparen. Dabei liegt in der Frage der Höhe der ersparten Eigenaufwendungen regelmäßig der größte Streitpunkt. Besonders praxisrelevant ist in diesem Zusammenhang die Nutzung eines Dienst – bzw. Firmenwagens. Wird einem Arbeitnehmer ein Firmenwagen a...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Einsatzwechseltätigkeit / 4 Einsatzwechseltätigkeit mit Firmenwagen

Arbeitnehmer, die einen Firmenwagen zur Verfügung haben, müssen im Rahmen der 1 %-Regelung einen zusätzlichen geldwerten Vorteil für die ­Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte i. H. v. 0,03 % des Bruttolistenpreises versteuern. Bei Arbeitnehmern mit Einsatzwechseltätigkeit entfällt der Zuschlag für die Fahrten zwischen Wohnung und Einsatzstelle mit dem Firme...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Maschinelles Lernen: Chance... / 3.1 Methoden der Datenanalyse

Bezüglich der eingesetzten Methodik setzt man in der Regel auf multivariate Verfahren. Zur Ermittlung von Einflussfaktoren kann mit der multivariaten linearen Regression gestartet werden. Allerdings sind elaborierte Verfahren zur Erkennung komplexerer Zusammenhänge zweckmäßiger. Bei der Abbildung von Kostenfunktionen erfolgt mit ML keine Beschränkung auf multivariate und add...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Widerlegung des Anscheinsbeweises für die private PKW-Nutzung durch den einzigen Kommanditisten einer GmbH & Co. KG

Leitsatz Streitig ist der Ansatz einer privaten Nutzungsentnahme eines alleinigen Kommanditisten einer GmbH & Co. KG, aufgrund fehlender Vergleichbarkeit des ausschließlich betrieblich genutzten PKW und des zur privaten Nutzung überlassenen PKW. Sachverhalt Die Klägerin erzielt Einkünfte aus Gewerbebetrieb in Form einer GmbH & Co. KG an der X alleiniger Kommanditist ist und d...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Internationales Steuerrecht... / 3.1 Methode zur Vermeidung der Doppelbesteuerung

Die DBA regeln zum einen, welcher Staat das abschließende Besteuerungsrecht hat bzw. in welchem Umfang Quellensteuerrechte bestehen. Dies erfolgt im sog. Zuweisungsartikel (i. d. R. Artikel 6 – 21). Daneben wird im Methodenartikel (i. d. R. Art. 23 oder 24) geregelt, welche Konsequenzen – Steuerfreistellung oder Anrechnung – sich für den Wohnsitzstaat ergeben. Art. 18 DBA (f...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Einnahmen-Überschussrechnun... / 5.7 Fahrzeugkosten

Die Behandlung der Fahrzeugkosten wird immer dann kompliziert, wenn sich im Betriebsvermögen ein sowohl betrieblich als auch privat genutztes Fahrzeug befindet. Noch schwieriger wird es, wenn daneben auch nur betrieblich genutzte Fahrzeuge vorhanden sind. Ursache dafür ist die steuerliche Erfassung der Privatnutzung, wenn bei einem zu mehr als 50 % betrieblich genutzten Fahrz...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Einnahmen-Überschussrechnun... / 5.7.3 Erfassung des Privatanteils

Die Erläuterungen zur Erfassung des Privatanteils aus der Pkw-Nutzung zu den Zeilen 19 und 85 des Vordrucks unterscheiden zwischen Fahrzeugen, die zu mehr bzw. nicht mehr als 50 % betrieblich genutzt werden: Rechnet ein Fahrzeug zum Betriebsvermögen, da es zu mehr als 50 % betrieblich genutzt wird, kann der Nutzungswert nach der 1 %-Methode oder nach der Fahrtenbuchmethode er...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Einnahmen-Überschussrechnun... / 5.7.1 Erfassung der Kfz-Kosten in der Buchführung

Bei der Erfassung von Kosten für allein betrieblich als auch gemischt genutzte Fahrzeuge des Betriebsvermögens sowie betrieblich genutzte Privatfahrzeuge sollte der Einnahmen-Überschussrechner folgende Konten im Blick haben:mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Einnahmen-Überschussrechnun... / 5.7.2 Erfassung der Kfz-Kosten in der Anlage EÜR

In den Zeilen 81 bis 83 werden sämtliche tatsächlichen Kosten für Fahrzeuge, darüber hinaus aber auch als Reisekosten einzustufende Kosten für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und von Mietwagen zusammengefasst. Zeile 84 übernimmt ergänzend Nutzungseinlagen infolge betrieblicher Fahrten mit einem Fahrzeug des Privatvermögens. Die Minderung um Kosten für Fahrten zwische...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
Braunschweig, Unterhaltslei... / 1.1 Unterhaltsrechtliches Einkommen:

Bei der Ermittlung und Zurechnung von Einkommen ist stets zu unterscheiden, ob es um Verwandten- oder Ehegattenunterhalt und ob es um die Bemessung des Bedarfs oder die Feststellung der Bedürftigkeit bzw. Leistungsfähigkeit geht. Das unterhaltsrechtliche Einkommen ist nicht immer identisch mit den steuerrechtlichen Einkünften. 1. Geldeinnahmen: 1.1 Auszugehen ist vom Bruttoein...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
Schleswig - Holstein, Unter... / 1 Unterhaltsrechtliche Leitlinien des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts, 1.1.2020

1. Geldeinnahmen 1.1 Auszugehen ist vom Bruttoeinkommen als Summe aller Einkünfte einschließlich Weihnachts-, Urlaubsgeld, Tantiemen und Gewinnbeteiligungen sowie anderer Zulagen. 1.2 Leistungen, die nicht monatlich anfallen, werden auf ein Jahr umgelegt. Einmalige Zahlungen sind auf einen angemessenen Zeitraum (in der Regel mehrere Jahre) zu verteilen. Grundsätzlich sind Abfi...mehr

Beitrag aus Hartz, ABC-Führer Lohnsteuer (Schäffer-Poeschel)
Hartz/Meeßen/Wolf, ABC-Führer Lohnsteuer, Italien

Rz. 1 Stand: EL 120 – ET: 12/2019 Es gilt das Abkommen vom 18.10.1989 (BStBl 1990 I, 397) nebst Protokoll (Hinweis: das Protokoll zu diesem DBA ist sehr umfassend und sollte allein deshalb bei Befassung mit konkreten Fällen stets beachtet bzw geprüft werden); Zustimmungsgesetz vom 10.08.1990 (BGBl 1990 II, 742 = BStBl 1990 I, 396). Das Abkommen ist am 27.12.1992 in Kraft getr...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Widerlegung des ersten Anscheins für die Privatnutzung eines Pkw bei Taxiunternehmen

Leitsatz Auch Taxen fallen grundsätzlich in den Anwendungsbereich des § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2 EStG, sofern sie zu mehr als 50 % betrieblich genutzt werden, da Sie typischerweise zum Transport von Personen und einer gewissen Menge an Gepäck geeignet sind. Der Anscheinsbeweis kann jedoch wiederlegt werden, sofern dargelegt wird, dass für 4 Personen 3 weitere PKW für die Privat...mehr