Auszeichnung für herausragende Nachhaltigkeitsmanager
Laut Harald Neidhardt wird die CSO-Position in Unternehmen immer wichtiger. „Ich freue mich, dass wir mit unserem neuen Award drei Frauen auszeichnen konnten, die diese Rolle hervorragend ausfüllen“, so der CEO des Futur/io-Instituts. Die CSO Awards wurden am 15. Januar verliehen und unter anderem von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars, der WirtschaftsWoche und Vitra unterstützt.
Die Gewinnerinnen der Futur/io CSO Awards 2024
Rebecca Marmot, CSO bei Unilever, wurde als CSO des Jahres ausgezeichnet. In der Begründung der Jury wird sie als „eine der Pionierinnen unter den CSOs in Europa“ bezeichnet. Sie ist seit über 10 Jahren in dieser Position bei Unilever tätig und wurde am selben Abend auch in die „Time100 Climate“-Liste aufgenommen.
Karen Pflug, CSO bei der Ingka Group/Ikea, erhielt den zweiten Preis. Unter ihrer Leitung als CSO hat Ikea zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Sie ist Mitglied des UN Global Compact und führt internationale Rankings wie Business Chief's Top 10 CSOs of Europe an.
Daniella Varga, CSO des niederländischen Lebensmitteleinzelhändlers Ahold, gewann den dritten Preis. Sie hat die AH Academy, verschiedene Hackathons und andere Lerninitiativen in der Organisation ins Leben gerufen.
Mehr über den Einstieg ins Nachhaltigkeitsmanagement erfahren Sie in unserem Podcast: |
Besondere Erwähnungen auch für Vertreter:innen deutscher Unternehmen
Neben den ersten Preisen wurden „Special Mentions“ in vier Bereichen vergeben:
- Finance: Catharina Belfrage Sahlstrand, Handelsbanken (Schweden)
- Governance: Petra Wicklandt, Merck (Deutschland)
- Green Transition: Andreas Wade, Viessmann (Deutschland)
- Insurance: Linda Freiner, Zürich (Schweiz)
„Grand Jury“ mit namhaften Mitgliedern
Über die Gewinnerinnen des Futur/io CSO Awards 24 entschied eine sogenannte „Grand Jury“. Diese bestand aus Sandrine Dixson-Declève (Club of Rome), John Elkington (Volans), Horst von Buttlar (WirtschaftsWoche), Helle Bank Jorgensen (Competent Boards), Cordula Meckenstock (BayWa), Chris Luebkeman (ETH Zürich) und Harald Neidhardt (Futur/io).
Die drei Erstplatzierten wurden aus 20 Nominierten (die wiederum einer Top-100-Liste entstammen) ausgewählt. Das Kriterium für eine Berücksichtigung war laut Veranstalter das „Outstanding Leadership“ des oder der CSO: „Er oder sie sollte ein ‚First Mover‘ sein, experimentieren und großen Pioniergeist in Sachen Nachhaltigkeit zeigen.“ Unter den Top-100 waren einige weitere Vertreterinnen und Vertreter deutscher Unternehmen wie Siemens (Judith Wiese), Volkswagen (Dirk Voeste), Beiersdorf (Jean-François Pascal), Deutsche Bank (Jörg Eigendorf) und Allianz (Line Hestvik).
-
Die wichtigsten Sustainability-Events 2025
91
-
Ein Zeitfenster für Vernunft: Mittelstand für starke Standards und pragmatische Umsetzung
25
-
Zwischen zwei Welten: ESG-Backlash in den USA
21
-
Das große Tauziehen: Wer prüft den Nachhaltigkeitsbericht?
14
-
Stop-the-Clock: Anwendung von Nachhaltigkeits- und Sorgfaltspflichten wird verschoben
11
-
Ankündigung Sustainable Economy Summit 2026
10
-
Die Cashew-Story: Was hinter dem Trendprodukt steckt
9
-
Greentech Festival 2025: Zwischen grüner Vision und harter Realität
9
-
The Week: Wie Unternehmen Gespräche über Nachhaltigkeit anzetteln
9
-
VSME: Ohne Wesentlichkeitsanalyse leidet die Vergleichbarkeit
9
-
„Nachhaltigkeit darf keine Parallelstruktur sein“
18.11.2025
-
Omnibus I ist kein ESG-Befreiungsschlag für den Mittelstand
14.11.2025
-
Das Zeitalter des Green-Cashing bricht an
10.11.2025
-
Ein Zeitfenster für Vernunft: Mittelstand für starke Standards und pragmatische Umsetzung
30.10.2025
-
Forschung, die Reparieren attraktiv macht
21.10.2025
-
Ankündigung Sustainable Economy Summit 2026
15.10.2025
-
Im Innovationsnetzwerk die Zukunft erfinden
10.10.2025
-
Von Gewinnmaximierung zu Treuhänderschaft
09.10.2025
-
5 Jahre ZUKE Green Health Kongress. Jetzt erst recht.
07.10.2025
-
Sustainability People Watchlist 2025 ehrt 16 Vorbilder
19.09.2025