Ähnlich wie bei der Mengenplanung kann auch die Planung von Preisen und Kosten innerhalb der Mehrjahresplanung mit einer weniger detaillierten Betrachtung erfolgen als bei der kurzfristigen Planung. Die Verkaufspreise werden nicht mehr individuell für jedes Produkt geschätzt, vielmehr wird global für eine Produktgruppe eine Preisentwicklung unterstellt. So kann z. B. angenommen werden, dass die erzielbaren Verkaufspreise für die Produktgruppe X in den kommenden fünf Jahren jeweils um 2,5 % sinken, die der Produktgruppe Y bleiben stabil.

Ähnlich kann der Einkäufer mit den Einkaufspreisen für seine Rohstoffe, Materialien und Waren verfahren oder der Personalplaner mit den Lohn- und Gehaltskosten der nächsten fünf Jahre. Bei dieser Vorgehensweise wird unterstellt, dass sich Unterschiede in den einzelnen Planungsobjekten ausgleichen.

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