Zusammenhang zwischen Durchlaufzeit, Bestand und Leistung

In einem Durchlaufdiagramm wie in Abb. 3 lassen sich die Zusammenhänge zwischen den Kenngrößen Durchlaufzeit, Bestand und Leistung grafisch veranschaulichen. Auf der Ordinate wird dabei das dem Prozess zufließende Arbeitsvolumen (gemessen als zu bearbeitende Stückzahl oder zu leistende Arbeitsstundenzahl), auf der Abszisse die Zeit abgetragen. Dabei stellt die linke Kurve die Zufuhr, die rechte gestrichelte Kurve den Abgang aus dem Prozess dar. Die beiden Geraden zeigen den idealisierten Verlauf von Zufuhr und Abgang. Der Bestand, als Differenz zwischen Zufuhr und Abgang, kann daher als vertikaler Abstand der beiden Kurven bestimmt werden. Die Durchlaufzeit, die den zeitlichen Abstand zwischen Zugang und Abgang eines Teils oder Auftrags bezeichnet, entspricht dem horizontalen Abstand der beiden Geraden. Die (durchschnittliche) Leistung des Systems ergibt sich aus den abgehenden Teilen pro Zeiteinheit. Je steiler die Abgangskurve verläuft, umso höher ist die Leistung und umgekehrt.

Das "ideale Durchlaufdiagramm" zeigt eine möglichst steile Abgangskurve und eine zu dieser parallel verlaufende Zugangskurve.

Abb. 3: Durchlaufdiagramm

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