Einbindung des Betriebsrats

Unmittelbar nach der Entscheidung zur Einführung einer Prozesskostenrechnung wurde der Dialog mit dem Betriebsrat aufgenommen. Im Wissen um die Wettbewerbssituation des SC LV hat der Betriebsrat auch zur Sicherung der Arbeitsplätze im SC LV das berechtigte Interesse daran, dass sich der Bereich im Sinne der Kunden weiterentwickelt und die Kundenzufriedenheit steigt. Somit konzentrierte er sich ausschließlich darauf, sicherzustellen, dass die Prozesskostenrechnung nicht zu einer systemgestützten Leistungsmessung und -beurteilung der Mitarbeiter führt. Hierzu wurde vereinbart, dass sämtliche mit Mitarbeitern erhobene Leistungsdaten ausschließlich auf Sach- und Organisationsebenen (Tätigkeiten, Arbeitsteams) verdichtet, analysiert und ausgewertet werden dürfen und nicht auf Einzelebene eines Mitarbeiters.

Offenheit gegenüber den Mitarbeitern

Auf Basis dieser Abstimmung mit dem Betriebsrat wurden alle Mitarbeiter des SC LV vor Projektstart in einer Kick-off-Veranstaltung detailliert über das geplante Vorhaben sowie über das Vorgehen informiert. In dieser Veranstaltung kam es im Wesentlichen darauf an, den Mitarbeitern die Prozesskostenrechnung als ein für die Weiterentwicklung und die Wettbewerbsfähigkeit des SC LV zielgerichtetes Instrument darzustellen. Die zu erwartenden Bedenken der Mitarbeiter, das Projekt solle auch zur Leistungsmessung und -beurteilung dienen, konnten ausgeräumt werden, indem der Betriebsrat zur Teilnahme an der Kick-off-Veranstaltung eingeladen wurde und gemeinsam die getroffenen Vereinbarungen dargestellt wurden.

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