In der Literatur wird oftmals argumentiert, dass sich Servitization lohnt. Eine Studie der EBS Universität im Auftrag des VDMA aus dem Jahr 2007 hat bereits vor mehr als zehn Jahren aufgezeigt, dass die durchschnittliche Umsatzrendite des Dienstleistungsgeschäfts zum damaligen Zeitpunkt bei 24,1 % lag und damit deutlich höher war (und ist!) als die Rendite des reinen Komponenten-, Maschinen- oder Anlagengeschäfts[1]. Etwas mehr als jedes Zehnte der 2007 befragten Maschinenbauunternehmen erzielte sogar Umsatzrenditen mit Dienstleistungen die höher als 40 % waren. In Abb. 5 sind einige Fakten zur finanziellen Vorteilhaftigkeit der Servitization zusammengestellt. Demzufolge ermöglicht diese

  • (analog zu den Erkenntnissen der VDMA-Studie) einen höheren Gewinn bzw. eine höhere Marge als beim reinen Produktgeschäft und
  • steigende Börsenkurse und damit höhere Marktwerte.

Man erwartet, dass Servitization

  • das zukünftige Business und somit die zukünftigen EBITs von produzierenden Unternehmen maßgeblich bestimmen wird.
  • Allerdings haben wohl immer noch zu wenige Unternehmen eine explizite Servitization-Strategie.

Abb. 5: Fakten warum sich Servitization lohnt[2]

[1] Vgl. Seegy, 2008.
[2] Selbst erstellt auf Basis von NIBC, 2018.

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