Zählbare Erfolge in F&E

Der Output des F&E-Bereichs kann i. d. R. gezählt werden, wobei hier zwischen Forschung und Entwicklung unterschieden werden muss. In der Forschung werden Patente, Publikationen oder Konferenzbeiträge gezählt. Leider tritt hier dieselbe Problematik wie beim Zählen von Ideen auf: Quantität ist nicht gleich Qualität, diese ist nicht immer einfach zu bewerten. Während dies bei Publikationen über den Impact-Faktor[1] noch gelingt, ist es bei Patenten oder Konferenzbeiträgen praktisch unmöglich.

Patentverwertungsquote

Beim Zählen des Outputs geht zudem verloren, ob ein Nutzen hinter dem Patent oder der Publikation steht. So liegt die Patentverwertungsquote aller amerikanischen Unternehmen bei 3 %.

 
Patentverwertungsquote = Anzahl in vermarktete Produkte einfließende Patente
Anzahl Patente

Doch das heißt nicht, dass die restlichen 97 % der Patente unnütz sind, denn sie halten die Konkurrenz davon ab, bestimmte Produkte oder Funktionalitäten auf den Markt zu bringen.

Entwicklungsbereich-Output

Der Output des Entwicklungsbereichs lässt sich ebenfalls zählen und ist deutlich näher mit dem wirtschaftlichen Nutzen für das Unternehmen verbunden. Hier geht es darum, wie viele Projekte erfolgreich abgeschlossen und an das Receiving-System übergeben wurden. Auch die Anzahl von Projekten, die wichtige Meilensteine passiert haben, kann gezählt werden.

[1] Der Impact-Faktor gibt Auskunft über die Quantität, in der die Artikel einer bestimmten Zeitschrift in anderen Publikationen zitiert werden.

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