Mit Hilfe von Business Intelligence (BI) werden dem Management und Controlling für die Steuerungs- und Entscheidungsprozesse im Unternehmen leistungsfähige Informationstechnologien zur Verfügung gestellt. Hierzu zählen vor allem ein physisches oder virtuelles Data Warehouse mit einem BI-Frontend für Planung und Analyse.[1]

Mit Hilfe unterschiedlichster Datenbewirtschaftungstechnologien werden geschäftsrelevante Daten des Unternehmens gesammelt, aufbereitet und mit passenden Dashboard- bzw. Cockpit-Lösungen für eine intelligente Nutzung visualisiert. Im Kern geht es also darum, Entscheidungen von Management und Führungskräften durch eine erhöhte Transparenz und Wissensvermittlung zu verbessern. Dies gilt sowohl für Großunternehmen als auch für kleine- und mittelständische Unternehmen (KMU).

BI-gestützte Controllingsysteme bieten gerade für klassische Controlling-Aufgaben wie Planung, Analyse, Kontrolle und Koordination zahlreiche Vorteile, u. a.:[2]

  • Eine einheitliche Datenbasis verhilft zu richtigen Unternehmensentscheidungen; die Unstimmigkeiten bei der Nutzung verschiedenster Analysen aus unterschiedlichsten Datenquellen fallen weg.
  • Ausgehend von Spitzenkennzahlen können anhand von geeigneten Analysepfaden richtige Schlüsse gezogen werden, um z. B. Chancen frühzeitig zu erkennen und Risiken zu vermeiden sowie Ressourcen sinnvoll zu bündeln und einzusetzen.
  • Planung und Reporting lassen sich im Rahmen des Management-Regelkreislaufes sehr gut aufeinander abstimmen und integrieren.
  • Sowohl für operative, taktische und strategische Controllingaufgaben lassen sich BI-gestützte Controllingsysteme sinnvoll einsetzen, da insbesondere benötigte interne als auch externe Datenquellen genutzt werden können.
[1] Vgl. Kemper, et al., 2010, S. 10-13.
[2] Vgl. Schön, 2022, S. 499-527.

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