Studie: Warum traditionelle Büros ausgedient haben
Knapp 60 Prozent der Befragten, die in einem großen Unternehmen arbeiten, sind der Ansicht, dass aufgrund eines neuen Arbeitsstils der Bedarf an Büroräumen in Zukunft sinken wird. Über die Hälfte aller Befragten (51 Prozent) glauben, dass ein Büro nur noch gelegentlich genutzt werden wird. Lediglich 7 Prozent prognostizieren im Gegensatz dazu, dass mehr Büroräume benötigt werden.
Zu diesem Ergebnis kommt die internationale Arbeitsplatzstudie "VWork: Measuring the Benefits of Agility at Work" von Regus, einem Anbieter von flexiblen Arbeitsplatzlösungen, und dem Forschungsinstitut Unwired. Im Rahmen der Studie wurden weltweit 600 Führungskräfte zu den Themen virtuelles Arbeiten, Mobilität, Zusammenarbeit und Nutzung von Büroräumen befragt.
"eine Person pro Arbeitsplatz" nicht mehr zeitgemäß
Im Rahmen der Studie haben Regus und Unwired gemeinsam einen Kalkulationsansatz für kosteneffiziente Flexibilität am Arbeitsplatz entwickelt. Da der herkömmliche Ansatz mit "einer Person pro Arbeitsplatz" nicht mehr zeitgemäß ist, ziehen Unternehmen einen klaren Vorteil aus dieser Kalkulation, wenn sie "Arbeitsplätze bereitstellen".
"Die Idee einer virtuellen Arbeitsweise gewinnt immer mehr an Substanz. Deswegen werden ein kosteneffizienter und flexibler Arbeitsstil sowie die Erstellung eines handfesten Geschäftsszenarios zur Änderung der Arbeitsweise künftig eine wichtige Rolle spielen", erklärt Bob Gaudreau, Executive Vice President von Regus. "In Zukunft werden Unternehmen ihre Strategie auf ein flexibleres Arbeitsmodell ausrichten, bei der Mitarbeiter ihre eigenen Büroräume erwerben können."
"Entscheidend wird dabei sein, einen Kalkulationsansatz für die ‚Bereitstellung eines Arbeitsplatzes‘ festzulegen, der über den üblichen Kostenansatz für Miete und Steuern für einen ‚Arbeitsplatz in Quadratmetern‘ hinausgeht", erklärt Phillip Ross, Chief Executive Officer von Unwired. "Da die Auslastung eines Büros heute normalerweise nur 45 Prozent beträgt, sind ungenutzte Schreibtische in einer Welt, in der mobiles und flexibles Arbeiten allgemein als die effektivste und zukunftsfähigste Methode angesehen wird, nicht weiter sinnvoll."
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