So vermeiden Sie Stolpern und Stürzen
7.000 Treppenunfälle mit mehr als 3 Ausfalltagen wurden 2013 allein der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) gemeldet. Bei der Unfallanalyse zeigt sich immer wieder, dass häufig am Anfang und am Ende der Treppe gestolpert und gestürzt wird. Denn das Gehen auf einer Treppe erfordert ein aufmerksameres Verhalten und andere Bewegungsabläufe, als dies auf ebenen Boden der Fall ist.
Erhöhte Achtsamkeit trotz automatisierten Bewegungsablaufes
Da Treppen harte Kanten und viele Stufen haben, ist ein Sturz oft schmerzhaft und kann schwere Verletzungen mit sich bringen. Auch wenn es dem Körper gelingt, die Bewegungen automatisch auszuführen, sollte man beim Treppensteigen stets ein bisschen mehr aufpassen als beim normalen Gehen.
Bauliche und technische Maßnahmen fürs sichere Treppensteigen
Damit das Treppensteigen risikoarm geschehen kann, sollte bereits bei den baulichen Maßnahmen auf Sicherheit geachtet werden, z. B.:
- Das Schrittmaß – also Höhe und Tiefe der Stufe – sollte immer gleich sein.
- Rutschhemmende Beläge senken das Unfallrisiko.
- Die Trittflächen sollten immer sauber und wenn möglich trocken sein.
- Damit Stufen besser zu erkennen sind, Kanten in Kontrastfarben markieren.
- Treppen sollten breit genug sein; das vermittelt ein größeres Sicherheitsgefühl.
- An beiden Seiten sollte ein Geländer angebracht sein.
- Den Handlauf sollte man regelmäßig reinigen. Auch Ordnung und Sauberkeit spielen eine maßgebliche Rolle.
Eigenes Verhalten kann Stolpern und Stürzen vermeiden
- Begehen Sie eine Treppe immer aufmerksam.
- Nehmen Sie vor der Treppe einen „Gang raus“: Gehen Sie lieber langsamer.
- Benutzen Sie den Handlauf; er gibt zusätzlich Stabilität und Sicherheit.
- Vermeiden Sie Stolperfallen: Lagern Sie nichts auf den Treppenstufen.
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