Folgende Belastungen stehen im Vordergrund:[1]
- Hautverletzungen und dadurch bedingte Infektionsgefahr (Eintrittspforte pathogener Keime),
- Verletzungsgefahr durch spitze und scharfe Gegenstände (Kanüle, Skalpell, Bohrer),
- Beanspruchung durch konzentrierte Feinarbeit,
- Belastung und Beanspruchung des Sehapparates (Helligkeitsunterschiede zwischen Patientenmundhöhle und Arbeitsraum, sehr kleine Sehobjekte),
- statische Belastung und Beanspruchung des Stütz- und Bewegungsapparates (einseitige Wirbelsäulenbelastung, geringe Abstützmöglichkeit der Arme, Hände),
- Infektionsgefährdung durch Tröpfcheninfektion (Erkältungsinfekt, Tuberkulose) durch Aerosole, emittiert durch die Turbine bzw. beim Ausspeien von Speichel, Bakterien, Blut usw. aus der Mundhöhle,
- Infektionsgefahr durch Kontakt mit ggf. infiziertem Personal von Dentallaboren (z. B. durch Corona-Virus SARS-CoV-2),
- Exposition gegenüber gefährlichen Arbeitsstoffen (Dämpfe, Stäube, Aerosole), z. B. Inhalation von Quecksilberdämpfen und Hautkontakt durch Zubereiten und Bearbeiten von Amalgam, von Kunststoffen (Methylmethacrylat), von Einbettmassen/Metallen (Kobalt, Chrom, Molybdän, Nickel), von Fixierern zur Röntgenfilmentwicklung, von aldehydischen, phenolischen, alkoholischen Desinfektionsmitteln,
- mögliche Gefährdung durch Strahlung (UV, Röntgen, Laser),
- mögliche Exposition gegenüber Lärm durch Arbeitsinstrumente,
- mögliche Hautschädigungen durch Desinfektionsmittel,
- Möglichkeiten von Hauterkrankungen und Allergieneigung durch Umgang mit Gefahrstoffen bzw. Metalllegierungen und Tragen von Schutzhandschuhen, Mund-Nasenschutz,
- hohe psychische Anspannung durch Allein-Verantwortung, aber auch infolge einer hohen Stressbelastung aufgrund unzureichender Bewältigungsstrategien.[2]
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