Rauch- und Brandschutztüren sind, mind. wenn sie regelmäßig oder häufig benutzt werden, durch das hohe Gewicht und die auftretenden Schwungkräfte hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt und verursachen daher nicht unerhebliche Wartungskosten. Weil aber im Grunde jeder Tag, an dem eine solche Tür nicht einwandfrei funktioniert, für den Betrieb ein hohes Haftungsrisiko im Schadensfall mit sich bringt, erscheint eine regelmäßige Wartungsroutine lohnend und sinnvoll (Wartungsintervalle abhängig von der Frequentierung, mind. jedoch jährlich). Dabei kann durchaus auch in Betracht gezogen werden, dass die Wartung u. U. günstiger darstellbar ist, wenn geeignete betriebseigene Kräfte dafür qualifiziert werden (z. B. in Zusammenarbeit mit dem Hersteller bzw. Lieferanten der Türen). Auf jedem Fall kann die regelmäßige Überprüfung der Türen problemlos von eigenen Mitarbeitern durchgeführt werden, sodass die zuständige Fachfirma nur noch die festgestellten Mängel abarbeiten muss.

Gut gewartete Türen und die schnelle Instandsetzung von defekten Schließ- oder Feststelleinrichtungen tragen außerdem dazu bei, dass die Türen pfleglicher behandelt (z. B. nicht so häufig verkeilt) werden, weil sie bei leichtem Lauf und guter Funktion als weniger hinderlich empfunden werden. Auf diese Weise können auch Reparaturkosten eingespart werden, die z. B. dadurch entstehen, dass Türen gewaltsam verkeilt werden oder bei schlecht eingestelltem Schließer so schwungvoll zuschlagen, dass über kurz oder lang der Rahmen aus der Verankerung gerissen wird (ganz abgesehen von der z. T. erheblichen Geräuschbelästigung).

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