Für die Darstellung der Messwerte werden zeitliche Verlaufskurven, Kennlinien, Carpetplots und Punktwolken verwendet:

  • Zeitlicher Verlauf: Hier können sinnvoll bis zu 5 Messwerte über einer Zeitachse dargestellt werden, deren Werte korrelieren.
  • Kennlinie: Hier wird eine Ausgangsgröße über einer Eingangsgröße aufgetragen, um Korrelationen aufzuzeigen.
  • Carpetplot (vgl. Abb. 11): Hiermit lassen sich große Datenmengen eines Messwertes über sehr große Zeiträume übersichtlich und komfortabel darstellen. Vergleicht man die Carpets unterschiedlicher Messwerte über denselben Zeitraum, so kann man Muster erkennen, die auf ein Störereignis oder einen Schaltvorgang hinweisen, und so Betriebsanalysen effektiv durchführen.
  • Punktwolken: Hiermit können große Mengen von Rohdaten einer Ausgangsgröße über einer Eingangsgröße dargestellt werden, um Ausreißer festzustellen oder Häufungen aufzuzeigen.

Abb. 11: Beispiel für ein Carpetplot für den Betrieb eines Lüftungssystems[1]

Abb. 12: Ergebnisdarstellung als Punkthaufen; hier wird beispielsweise die Kühlleistung eines Gebäudes als Funktion der Gradtage dargestellt

[1] Auf der Abszisse dargestellt ist ein Zeitraum von 3 Monaten. Jeder Farbstreifen entspricht einem Tag. Auf der Ordinate sind die Lüfterzustände über 24 Stunden mit Farben dargestellt. Daher der Name Carpet. Weiß bedeutet 100 % und blau entsprechend 0 % (s. Skala am Rand).

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