Werkzeug sollte übersichtlich und griffbereit gelagert werden. Das sorgt für

  • Werterhaltung: Schäden und Verschmutzung (z. B. an empfindlichen Oberflächen, wie Schneiden und Klingen) werden vermieden.
  • Unfallschutz: Ungeordnetes Werkzeug führt zu Unfallgefahren, einerseits durch Verletzungen bei der Handhabung und andererseits dadurch, dass das benötigte Werkzeug im Bedarfsfall nicht schnell aufgefunden und daher durch Improvisieren ein höheres Unfallrisiko in Kauf genommen wird (z. B. "schnell mal der Schraubendreher" statt des Stemmeisens).

Bewährt sind

  • Werkzeugkisten (ggf. verschließbar und personenbezogen): Vorsicht: Werkzeugkisten werden unter ergonomischen Gesichtspunkten schnell zu schwer. Günstig sind, wenn längere Wege anstehen, Karren oder Wagen zum Transport, ggf. auch Werkzeugrucksäcke.
  • Werkzeugwagen, wenn der Arbeitsbereich eben und stufenlos ist (ggf. verschließbar und personenbezogen).
  • Werkzeugwände für den stationären Einsatz – bieten viel Überblick.
  • Werkzeuggürtel oder -taschen zum sicheren Mitführen von Werkzeug "am Mann". Das ist unumgänglich, wenn an schwer zugänglichen Stellen, auf Leitern, Podesten usw., gearbeitet wird, wo ggf. die Hände immer wieder zur Eigensicherung frei sein müssen.
 
Wichtig

Werkzeug im Auto

Wegen des hohen Gewichtes geht von (ungesichertem) Werkzeug im Pkw eine erhebliche Gefahr aus. Werkzeugkisten müssen rutschfest verstaut, ggf. verzurrt werden. Gut sind eine Trennwand oder ein Gepäckschutznetz, die verhindern, dass einzelne Teile bei einem Aufprall wie Geschosse durchs Wageninnere fliegen.

Eine Werkstattausstattung im Fahrzeug kann sowohl Werkzeug sicher und übersichtlich aufnehmen als auch bei der Arbeit helfen (z. B. durch Möglichkeiten zum Spannen von Material und Werkstücken).

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