Kurzbeschreibung

Ermitteln, wie in einer Organisation der personelle Kontext, das Sicherheitsbewusstsein der Beschäftigten gestaltet ist und wie das Engagement für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit von den Akteuren der verschiedenen Ebenen eines Betriebs gelebt wird. Die Einschätzungen dienen dazu, Verbesserungsmöglichkeiten bei den strukturellen Voraussetzungen der Sicherheits- und Gesundheitskultur des Unternehmens sowie den verhaltensbezogenen Maßnahmen zu erkennen und abzuleiten.

Vorbemerkung

Die Fokussierung auf den Verhaltensbereich und damit den verhaltensorientierten Arbeits- und Gesundheitsschutz einschließlich der Gesundheitsförderung stellt keine Reduzierung der Relevanz technischer und organisatorischer Präventionsmaßnahmen dar. Ein zeitgemäßes Arbeitsschutzmanagement geht von einem umfassenden Präventionsverständnis aus, in dem technische und organisatorische Präventionsmaßnahmen genauso wichtig sind, wie eine klare Ausrichtung (Ziele, Vorgaben, Strukturen und Regelungen), die Förderung der Sicherheitskultur, das Managen der systematischen Umsetzung sowie eine engagierte Umsetzung bei der täglichen Arbeit. Verhaltensorientierte Maßnahmen sind gleichwertig und parallel bzw. ergänzend umzusetzen.

Checkliste

Akteure für SGA Deren Beitrag für das Sicherheitsbewusstsein und das Engagement für SGA – Wesentliche Beiträge Handlungsbedarf? Bemerkungen
ja nein
Geschäftsführung (oberste Führung)
  • Ehrliches Interesse für SGA zeigen.
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  • Grundkenntnisse (Ziele, wesentliche Inhalte, Zusammenhänge), Pflichten sowie eigene Aufgaben kennen.
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  • Umfassende Sicht von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
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  • Erforderliche Ressourcen – soweit selbst möglich -– bereitstellen.
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  • Sich persönlich einbringen:

    • regelmäßiger Sicherheitsdialog mit Beschäftigten (z. B. nach Verbesserungsmöglichkeiten, dem Stand der Umsetzung fragen und zuhören),
    • sicheres und gesundes Arbeiten anerkennen,
    • weitere Beiträge:

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  • Ein Managementsystem für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Strukturen, Prozesse und eine Sicherheits- und Gesundheitskultur) aufbauen und die Anwendung unterstützen.
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  • Von Führungskräften ein nachweisbares Engagement für SGA und bewertbare Ergebnisse einfordern.
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  • Führungskräfte auch nach deren Engagement für SGA bewerten.
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  • Kennzahlen für SGA in das betriebliche Reporting integrieren.
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  • Sich über den Stand der SGA vor Ort regelmäßig ein Bild machen.
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  • Das Erreichte anerkennen/würdigen und weitere Verbesserungen entsprechend des KVP-Gedankens einfordern.
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Oberes und mittleres Management
  • Ehrliches Interesse für SGA zeigen (SGA als Führungsaufgabe verstehen und leben).
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  • Grundkenntnisse (Ziele, wesentliche Inhalte, Zusammenhänge) sowie eigene Aufgaben und Befugnisse kennen.
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  • Umfassende Sicht von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
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  • Für den Arbeitsschutz im eigenen Zuständigkeitsbereich erkennbar Verantwortung übernehmen.
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  • Sich persönlich einbringen:

    • Gefährdungsbeurteilungen durchführen bzw. sich darum kümmern,
    • ausgehend von den Gefährdungsbeurteilungen geeignete Präventionsmaßnahmen einleiten,
    • unterstellte Mitarbeitende unterweisen,
    • regelmäßiger Sicherheitsdialog mit den Beschäftigten (z. B. nach Verbesserungsmöglichkeiten, dem Stand der Umsetzung fragen und zuhören),
    • Aufbau einer Sicherheitskultur unterstützen,
    • Umsetzung der vereinbarten Präventionsmaßnahmen und deren Wirksamkeit verfolgen sowie bei Bedarf nachsteuern,
    • übergreifende Aufgaben managen,
    • sicheres und gesundes Arbeiten anerkennen,
    • weitere Beiträge:

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  • Von unterstellten Mitarbeitenden Engagement für SGA und bewertbare Ergebnisse einfordern.
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  • Unterstellte Mitarbeitende auch nach deren Engagement für SGA bewerten.
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  • Mitarbeitende und Partnerunternehmen zu sicherem Handeln (Arbeiten) motivieren,
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  • Sich um das Fremdfirmenmanagement kümmern.
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  • Sich über den Stand der SGA vor Ort regelmäßig ein Bild machen.
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  • Das Erreichte anerkennen/würdigen und weitere Verbesserungen entsprechend des KVP-Gedankens einfordern.
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Führungskräfte auf der ausführenden Ebene (z. B. Meister, Gruppen-/Teamleiter)
  • Ehrliches Interesse für SGA zeigen (SGA als Führungsaufgabe verstehen und leben).
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  • Grundkenntnisse (Ziele, wesentliche Inhalte, Zusammenhänge) sowie eigene Aufgaben und Befugnisse kennen.
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  • Umfassende Sicht von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
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  • Sich im Bereich SGA weiterqualifizieren.
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  • Für den Arbeitsschutz im eigenen Zuständigkeitsbereich erkennbar Verantwortung übernehmen.
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  • Sich persönlich einbringen:

    • Gefährdungsbeurteilungen durchführen bzw. sich darum kümmern,
    • ausgehend von ...

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