Wandhydranten sind in bestimmten Gebäuden besonderer Art und Nutzung vorhanden, z. B. in Hochhäusern, Warenhäusern, Krankenhäusern, Theatern und Industrieanlagen mit erhöhter Brandgefährdung. Wandhydranten oder Löschschlauchanschlüsse sind meist in Einbaukästen in der Wand oder freistehend, in oder in der Nähe von Treppenhäusern angebracht.

Die heutigen neu errichteten Wandhydranten haben i. d. R. sog. formbeständige Schläuche (Schnelleinsatzschläuche), die an wasserführende, ständig unter Druck stehende Steigleitungen angeschlossen und jederzeit einsatzbereit sind. Der Vorteil gegenüber früher installierten Textilschläuchen ist die sofortige Wasserverfügbarkeit, auch bei nicht vollständig ausgerollten Schläuchen. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, mit Voll- oder Sprühstrahl arbeiten zu können. Wandhydranten mit formstabilen Löschschläuchen sind auch für den Einsatz durch Selbsthilfekräfte vorgesehen. Um den optimalen und gefahrlosen Einsatz von Wandhydranten zu gewährleisten, müssen die Mitarbeiter, die hier Selbsthilfe leisten können, entsprechend eingewiesen und geschult werden. Dazu bietet sich die Ausbildung der Brandschutzhelfer an, bei der u. a. der Umgang mit Wandhydranten geübt werden kann.

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