Auch fern vom konkreten Arbeitsplatz kann der Alterssimulationsanzug sinnvoll eingesetzt werden: Ein Workshop z. B. bietet Teilnehmenden die Möglichkeit, den Anzug einfach anzuziehen und sich – angeleitet – mit dem Gefühl des Alterns/Älterwerdens auseinanderzusetzen. Im Rahmen einer solchen Veranstaltung ist Gelegenheit, jene Faktoren zu beleuchten, die man in Bezug auf die eigene Gesundheit und das Altern selbst in der Hand hat und wie verantwortungsvoll man mit diesen umgeht.

Ganz einfache Beispiele aus dem Arbeitskontext sind das Anwenden (oder Ignorieren) einer Hebehilfe an einem Arbeitsplatz, an dem schwere Lasten mit einer gewissen Regelmäßigkeit bewegt werden müssen. Die Reflexion kann sich z. B. auch auf das konsequente Verwenden eines Lärmschutzes beziehen und sich gleichermaßen auf das Privatleben (Hören lauter Musik) erstrecken.

Insgesamt dient diese Sensibilisierung dem Bewusstmachen der eigenen, individuellen Verantwortung für die eigene Gesundheit und kann so – indirekt – die Akzeptanz von BGM-Maßnahmen erhöhen, bei denen ja oft eine eher niedrige Teilnahme oder Akzeptanz attestiert werden muss. Dies ist in Anbetracht der Tatsache, dass Unternehmen sich oft große Mühe geben, ein umfassendes Programm anzubieten (Gesundheitstage, Gesundheit-Check-ups, Rückenkurse, Entspannung durch Yoga oder autogenes Training), besonders relevant.

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