Fachbeiträge & Kommentare zu Teilwert

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AGS 4/2013, Beschwer einer ... / 2 Aus den Gründen

Die Revision führt zur Aufhebung des Berufungsurteils und zur Zurückverweisung der Sache an das Berufungsgericht. I. Nach dessen Auffassung übersteigt der Wert der mit der Berufung geltend gemachten Beschwer nicht gem. § 511 Abs. 2 Nr. 1 ZPO den Betrag von 600,00 EUR. Entscheidend sei der Aufwand an Zeit und Kosten, der durch das nochmalige Überprüfen der erteilten Auskunft a...mehr

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VII Laufender Geschäftsbetr... / 1.4.4.9 Besonderheiten bei der Übertragung von Betriebsvermögen von Todes wegen auf eine gemeinnützige Stiftung

Rz. 857 Einige Besonderheiten sind zu beachten, wenn die Übertragung von Todes wegen, also durch Erbeinsetzung oder durch Erfüllung eines Vermächtnisses bzw. einer Auflage erfolgt. Rz. 858 Ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb kann grundsätzlich auch dann begründet werden, wenn die steuerbegünstigte Stiftung nicht Allein-, sondern Miterbe ist. Nach einem Beschluss des Großen ...mehr

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Abzugsverbot für Teilwertabschreibungen bei Auslandsbeteiligungen im Veranlagungszeitraum 2001

Leitsatz 1. Das Abzugsverbot für Teilwertabschreibungen bei Auslandsbeteiligungen nach § 34 Abs. 4 Sätze 3 und 4 KStG 1999 i.d.F. des UntStFG vom 20.12.2001 (nunmehr § 34 Abs. 7 Sätze 3 und 4 KStG 2002) i.V.m. § 8b Abs. 2 Sätze 1 und 2 KStG 1999 i.d.F. des Gesetzes zur weiteren steuerlichen Förderung von Stiftungen vom 14.7.2000 ist im VZ 2001 wegen Verstoßes gegen die union...mehr

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Ermittlung und Aufteilung des Verkehrswerts bebauter Grundstücke

Leitsatz Das FG lehnt das von dem Steuerpflichtigen gewünschte sog. Residualwertverfahren ab und erklärt die vom Finanzamt vorgenommene Schätzung anhand der Bodenrichtwerte und des Ertragswerts nach § 16 Wertermittlungsverordnung (WertV) für sachgerecht. Sachverhalt Der Eigentümer hatte einige teilweise bebaute, im Übrigen noch zu entwickelnde Grundstücke in eine 1-Mann GmbH ...mehr

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AGS Nr.12/2012, Terminsgebü... / 3 Anmerkung

Auch bei der Terminsgebühr kann es vorkommen, dass diese zu unterschiedlichen Gebührensätzen anfällt. Auch dann gilt § 15 Abs. 3 RVG. Aus den jeweiligen Teilwerten sind die (Teil-)Gebühren zu berechnen. Anschließend ist dann gegebenenfalls nach § 15 Abs. 3 RVG auf eine 1,2-Gebühr aus dem Gesamtwert zu kürzen. Abzurechnen war im entschiedenen Fall wie folgt: Praxis-Beispielmehr

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AGS Nr.12/2012, Vorzeitige ... / 3 Anmerkung

Im Ergebnis zu Recht weist das OLG darauf hin, dass die zuerkannte 1,3-Verfahrensgebühr aus dem Wert der Kosten nicht ausdrücklich beantragt werden musste; entgegen der Ansicht des OLG aber nicht deshalb, weil sich diese gesonderte Gebühr im Rahmen des Antrags hielt, sondern, weil es sich um dieselbe – bereits beantragte – Gebühr handele. Es sind nämlich entgegen des OLG nic...mehr

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Passivierung "angeschaffter" Pensionsrückstellungen – Verlustrücktrag bei Organschaft

Leitsatz 1. Betriebliche Pensionsverpflichtungen aufgrund einer sog. Direktzusage, welche beim Veräußerer den steuerlichen Rückstellungsbeschränkungen nach § 6a EStG unterworfen sind, sind bei demjenigen Erwerber, der die Verbindlichkeit im Zuge eines Betriebserwerbs übernommen hat, nicht mit dem besonderen Teilwert nach § 6a Abs. 3 EStG, sondern als ungewisse Verbindlichkei...mehr

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Ausgliederung von Pensionsverpflichtungen

Leitsatz 1. Werden bei einer Ausgliederung zur Neugründung nur Einzelwirtschaftsgüter (kein Betrieb, Teilbetrieb oder Mitunternehmeranteil) in die übernehmende Kapitalgesellschaft eingebracht, greift weder die steuerliche Rückwirkungsfiktion des § 2 Abs. 1 Satz 1 UmwStG 2002 noch jene des § 20 Abs. 7 und 8 UmwStG 2002. 2. Die auszugliedernden Wirtschaftsgüter sind der überneh...mehr

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Ermittlung des Unterschiedsbetrags bei der Tonnagesteuer

Leitsatz Bei der Teilwertermittlung ist grundsätzlich von den historischen Anschaffungskosten auszugehen. Sachverhalt Strittig war im Eilverfahren die Feststellung des Unterschiedsbetrages bei Übergang zur Gewinnermittlung nach § 5a EStG. Der Antragsteller war Kommanditist einer GmbH & Co. KG, die ein Seeschiff betrieb. Das Schiff wurde im Jahr 2002 von der Gesellschaft gebra...mehr

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Zurückbehaltung von Forderungen im Rahmen einer Praxiseinbringung i.S.d. § 24 UmwStG

Leitsatz 1. Honorarforderungen eines Steuerberaters können als unwesentliche Betriebsgrundlagen bei einer Einbringung nach § 24 UmwStG zurückbehalten werden. 2. Entnimmt der Steuerpflichtige die zurückbehaltenen Forderungen nicht ausdrücklich in sein Privatvermögen, verbleiben sie in seinem Restbetriebsvermögen. 3. Die zur Ermittlung des Einbringungsgewinns erforderliche Überg...mehr

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Abfärbewirkung nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG auf sämtliche Einkünfte einer ansonsten vermögensverwaltend tätigen Personengesellschaft bei nachträglich erkannter Betriebsaufspaltung

Leitsatz 1. Die Überlassung von Wirtschaftsgütern an eine Betriebskapitalgesellschaft hat zur Folge, dass sämtliche Einkünfte der im Übrigen nicht gewerblich tätigen Besitzpersonengesellschaft als solche aus Gewerbebetrieb zu behandeln sind. Dies gilt auch dann, wenn eine für sich betrachtet vermögensverwaltende Tätigkeit einer Personengesellschaft erst aufgrund des Rechtsin...mehr

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Keine vGA durch Verzicht auf verfallbare Pensionsansprüche gegen Abfindungszahlung

Leitsatz Verzichtet ein beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH gegen eine angemessene Abfindung auf einen verfallbaren Pensionsanspruch, stellt die Zahlung Arbeitslohn dar. Es wird keine verdeckte Gewinnausschüttung begründet, da die GmbH die Geschäftsführerleistung nach dem Verzicht gegen ein geringeres Entgelt erhält und somit auch ein ordentlicher und ge...mehr

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Keine Teilwertabschreibung wegen Unverzinslichkeit einer Forderung

Leitsatz Die auf der Unverzinslichkeit einer im Anlagevermögen gehaltenen Forderung (hier: Darlehensforderung gegen eine Tochtergesellschaft) beruhende Teilwertminderung ist keine voraussichtlich dauernde Wertminderung und rechtfertigt deshalb keine Teilwertabschreibung. Normenkette § 6 Abs. 1 Nr. 1 Satz 3, Nr. 2 Satz 2 EStG Sachverhalt Die Klägerin, eine GmbH, kaufte im März ...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 35... / 5.2 Zuweisungsschlüssel

Rz. 121 Da an einer Personengesellschaft mehrere Gesellschafter beteiligt sind, bedarf es eines Aufteilungsschlüssel, wie der potenzielle Anrechnungsbetrag auf die einzelnen Gesellschafter zu verteilen ist. Würde eine solche Zuweisung in das Belieben der Gesellschaft oder ihrer Gesellschafter gestellt, wären hiermit nicht sachgerechte Gestaltungsmöglichkeiten verbunden, die ...mehr

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Keine Gewinnrealisierung bei Übertragung eines Wirtschaftsguts aus dem Sonderbetriebsvermögen in das Gesamthandsvermögen gegen ein den Buchwert nicht überschreitendes Entgelt

Leitsatz Die teilentgeltliche Übertragung eines Wirtschaftsguts des Sonderbetriebsvermögens in das Gesamthandsvermögen der Personengesellschaft führt nicht zur Realisierung eines Gewinns, wenn das Entgelt den Buchwert nicht übersteigt. Normenkette § 4 Abs. 1, § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 1 und Abs. 5 Satz 3 EStG Sachverhalt Ein zu 70 % an einer KG beteiligter Kommanditist hatte zwei ...mehr

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Begrenzung der 1 %-Regelung auf die Gesamtkosten bei Vermietung von Kfz an Personengesellschaften durch ihre Gesellschafter

Leitsatz Der Wert für die Nutzungsentnahme eines Fahrzeugs aus dem Betriebsvermögen und der Betrag der nicht abziehbaren Betriebsausgaben nach § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6 EStG wird nach der Billigkeitsregelung der Finanzverwaltung (BMF, Schreiben vom 21.1.2002, IV A 6 S 2177, 1/02, BStBl I 2002, 148) durch die "Gesamtkosten des Kraftfahrzeugs" begrenzt; solche "Gesamtkosten" des...mehr

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Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / 11.2.2 Aufstockung der bilanzierten Wirtschaftsgüter bis zu den Teilwerten - 1. Stufe (§ 4 Abs 6 S 1 UmwStG aF)

Tz. 125 Stand: EL 54 – ET: 07/2005 Die Berücksichtigung des Übernahmeverlusts geschieht nach § 4 Abs 6 S 1 UmwStG aF in der Weise, dass die Wertansätze der bereits in der Übertragungs-Bil ausgewiesenen übergegangenen WG in der Bil der Pers-Ges (idR über stliche Ergänzungs-Bil für die Gesellschafter der Pers-Ges) bis zu den Tw der WG aufzustocken sind und der so entstehende Bu...mehr

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Einbringungsgeborene Anteile: Einbringung einer Kommanditbeteiligung in die Komplementär-GmbH – Siebenjährige Sperrfrist des § 8b Abs. 4 Satz 2 Nr. 1 KStG 2002

Leitsatz 1. Unter Geltung des UmwStG 1977/1995/2002 konnte ein Kommanditist seinen Mitunternehmeranteil auch dann steuerneutral zu einem Wert unterhalb des Teilwerts in die Komplementär-GmbH einbringen, wenn er seine zugleich bestehende Beteiligung an der Komplementär-GmbH, auch wenn sie zu den wesentlichen Betriebsgrundlagen des Mitunternehmeranteils gehörte, nicht mit eing...mehr

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Blockheizkraftwerke: Ertragsteuerliche Behandlung

Kommentar Die OFD Rheinland erklärt, welche ertragsteuerlichen Regeln bei dem Betrieb von Blockheizkraftwerken zu beachten sind. Zentrale Themen sind die private Energienutzung, die Einordnung als Betriebsvorrichtung und Abschreibungsfragen [1]. Blockheizkraftwerke erzeugen Strom und Wärme zugleich. Ein Verbrennungsmotor erzeugt mechanische Energie, die schließlich durch einen...mehr

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Photovoltaikanlagen: Details zur ertragsteuerlichen Behandlung

Kommentar Die OFD Rheinland fasst mit Verfügung vom 10.7.2012 zusammen, welche ertragsteuerlichen Regeln für Photovoltaikanlagen gelten. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen zur privaten Stromnutzung, zur Absetzbarkeit eines Arbeitszimmers und zu möglichen Abschreibungsvarianten [1]. Einkunftsart und Gewinnerzielungsabsicht Wer eine Photovoltaikanlage mit Gewinnerzielungsabsicht ...mehr

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Übertragung eines Einzelwirtschaftsguts aus dem Sonderbetriebsvermögen in das Gesamthandsvermögen einer Einmann-GmbH & Co. KG

Leitsatz Wird ein nach § 6 Abs. 5 Satz 3 EStG unentgeltlich aus dem Sonderbetriebsvermögen in das Gesamthandsvermögen übertragenes Wirtschaftsgut innerhalb der dreijährigen Sperrfrist veräußert, ist auch dann rückwirkend auf den Zeitpunkt der Übertragung der Teilwert anzusetzen, wenn der einbringende Gesellschafter zu 100 % am Gesamthandsvermögen der Gesellschaft (Einmann-Gm...mehr

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Teilentgeltliche Übertragung aus dem Sonderbetriebsvermögen in das Gesamthandsvermögen einer Schwesterpersonengesellschaft im Jahr 1999

Leitsatz 1. Wird ein Wirtschaftsgut des Sonderbetriebsvermögens teilentgeltlich in das Gesamthandsvermögen einer Schwesterpersonengesellschaft übertragen, ist der Vorgang insoweit als Entnahme zu beurteilen, als das Entgelt hinter dem Teilwert des Wirtschaftsguts zurückbleibt. 2. Im Veranlagungszeitraum 1999 war eine derartige Entnahme nach § 6 Abs. 5 EStG 1999 nicht mit dem ...mehr

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Unentgeltliche Lieferung von Wärme aus einer Biogasanlage

Leitsatz Wird die Wärenenergie, die in einer Biogasanlage zwangsläufig neben dem erzeugten und verkauften Strom entsteht, einem Gesellschafter oder einem seiner Angehörigen kostenlos zur Verfügung gestellt, liegt darin eine Entnahme, die für die Besteuerung dem Teilwert anzusetzen ist. Sachverhalt Eine KG hatte eine Biogasanlage, die der Erzeugung von Strom diente, auf dem Gr...mehr

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ZErb 5/2012, Erbscheinsverf... / Aus den Gründen

Die Beschwerde ist gemäß § 31 Abs. 3 KostO statthaft, weil sie im angegriffenen Beschluss zugelassen worden ist. Die Frist des § 31 Abs. 3 Satz 3 iVm Abs. 1 Satz 3 KostO ist gewahrt. Die Staatskasse ist beschwerdeberechtigt (vgl. z. B. Assenmacher/Mathias, KostO, 16. Aufl. 2008, S. 183 "Beschwerden 1.1.4") und wird durch die Bezirksrevisoren bei dem Landgericht vertreten, § ...mehr

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Einkünftequalifikation bei anwaltlicher Tätigkeit im Rahmen eines Partnerschaftsvertrags

Leitsatz Schließt ein Rechtsanwalt mit Aussicht auf eine Gesellschafterstellung mit einer Rechtsanwalts-GmbH einen Partnerschaftsvertrag und verpflichtet sich zur Hingabe eines Darlehens, sind die Einnahmen aus dem Partnerschaftsvertrag als Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit zu qualifizieren. Das hingegebene Darlehen kann auf einen niedrigeren Teilwert abgeschrieben werde...mehr

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AGS 4/2012, Ausblick auf da... / 7. Teileinigung oder -erledigung

Lediglich dann, wenn die Einigung oder Erledigung nur einen Teil der zugrunde liegenden Gegenstände betrifft, versagt die Anknüpfung an die Geschäfts- oder Verfahrensgebühr. Bei Abrechnung nach Wertgebühren würde eine Einigungs- oder Erledigungsgebühr dann nur aus dem Teilwert anfallen. Da in Sozialsachen, in denen das GKG nicht anzuwenden ist, wertunabhängig abgerechnet wir...mehr

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ZErb 4/2012, Überlegungen z... / a) Personengesellschaft

Die Veräußerung einzelner Vermögensgegenstände der Gesellschaft ist grundsätzlich gewerbesteuerpflichtig. Gewerbesteuerfrei sind aufgrund der oben dargestellten sog. erweiterten Gewerbesteuerkürzung aber Gewinne aus der Veräußerung von Grundstücken.[124] Allerdings gilt die Gewerbesteuerfreiheit nicht, soweit der Gewerbeertrag Gewinne aus der Aufdeckung stiller Reserven aus ...mehr

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ZErb 4/2012, Überlegungen z... / b) GmbH

Die Veräußerung einzelner Vermögensgegenstände der GmbH ist grundsätzlich gewerbesteuerpflichtig. Allerdings gilt die oben dargestellte für Kleinanleger nachteilige Streubesitzregelung des § 8 Nr. 5 GewStG nicht für Gewinne aus der Veräußerung von Streubesitzanteilen, sodass diese gewerbesteuerfrei bleiben.[132] Gewerbesteuerfrei sind aufgrund der oben dargestellten sog. erwe...mehr

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ZErb 4/2012, Anforderungen ... / Aus den Gründen

Die Streitwertbeschwerde ist zulässig, auch wenn sie erst mit dem am 6. Februar 2012 bei dem Landgericht eingegangenen Schriftsatz, worin die Beklagte ausdrücklich erklärt, ihr Schriftsatz vom 27. Dezember 2011 solle als Beschwerde gewertet werden, formgerecht erhoben wäre. Denn auch dann ist die 6-Monats-Frist aus den §§ 68 Abs. 1 S. 3, 63 Abs. 3 S. 2 GKG jedenfalls gewahrt...mehr

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Stufenunterhaltsverfahren: Streitwert bei Beendigung des Rechtsstreits in der Auskunftsstufe

Leitsatz Gegenstand des Verfahrens war die Wertfestsetzung im Stufenunterhaltsverfahren, das schon auf der Auskunftsstufe beendet worden war, ohne dass noch eine Bezifferung erfolgte. Sachverhalt Die Antragsteller hatten Stufenklage auf Auskunftserteilung und Zahlung von Unterhalt erhoben. Das Verfahren fand in der Auskunftsstufe sein Ende. Nach Beendigung des Verfahrens hat ...mehr

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Teilwert einer im Betriebsvermögen gehaltenen GmbH-Beteiligung.

Leitsatz Verfügt der Steuerpflichtige über Forderungen gegenüber einer GmbH, auf die er jeweils gegen Erhöhung seiner im Betriebsvermögen gehaltenen Beteiligung an der GmbH um den Nominalwert der Forderung verzichtet, so ist zu vermuten, dass der Wert der GmbH-Beteiligung den Anschaffungskosten entspricht und eine dauernde Wertminderung nicht eingetreten ist. Der Steuerpflic...mehr

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ZErb 3/2012, Überlegungen z... / (b) Bargründung mit verdeckter Einlage

Erfolgt dagegen im Rahmen einer Bargründung eine verdeckte Einlage der fraglichen Vermögensgegenstände, so greift § 6 Abs. 1 Nr. 5 EStG ein.[51] Danach ist der Teilwert anzusetzen, höchstens jedoch die Anschaffungs- oder Herstellungskosten, wenn das Wirtschaftsgut innerhalb der letzten drei Jahre vor dem Zeitpunkt der Zuführung angeschafft oder hergestellt worden ist oder we...mehr

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Abschaffung der sog. Mehrmütterorganschaft: verfassungskonforme Auslegung der Übergangsregelung

Leitsatz Wurde in Fällen der sog. Mehrmütterorganschaft der Gewinnabführungsvertrag vor dem 21.11.2002 abgeschlossen, so ist § 34 Abs. 1 KStG 2002 i.d.F. des StVergAbG verfassungskonform in der Weise auszulegen, dass die Voraussetzung der verschärfenden Neuregelung des § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Satz 3 KStG 2002 i.d.F. des StVergAbG, nach der die Organträger-Personengesellscha...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG Anha... / 6.2.1.4 Zurückbehaltung von Sonderbetriebsvermögen

Rz. 267 Das Beispiel in Rz. 266 zeigt, dass einzelne Wirtschaftsgüter bei Personengesellschaften steuerneutral übertragen werden können. Dadurch wird die Besteuerung von stillen Reserven zwar nicht endgültig vermieden, jedoch kann diese zumindest in die Zukunft verschoben werden. Praxis-Beispiel U ist zu 50 % an einer OHG beteiligt. Er hält ein Grundstück im Sonderbetriebsver...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG Anha... / 6.5 Beispiel für eine steueroptimierte Gestaltung

Rz. 294 Wie sich eine steueroptimierte Gestaltung der Unternehmensnachfolge in der Praxis auswirken kann, zeigt folgendes Beispiel: Praxis-Beispiele Sachverhalt: U ist verheiratet. Er ist Eigentümer einer Immobilie, in der sich neben den Geschäftsräumen seines Gewerbebetriebs weitere vermietete Ladenlokale und Wohnungen befinden. Gebäude sowie Grund und Boden sind im Gewerbeb...mehr

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AGkompakt 12/2011, Aufnahme der Kosten bei Teilvollstreckungsbescheid

Wird gegen einen Mahnbescheid nur teilweise Widerspruch erhoben, so ergeht auf Antrag im Übrigen Teilvollstreckungsbescheid. In diesen Vollstreckungsbescheid sind dann auch die bisherigen Kosten aufzunehmen (§ 700 Abs. 3 ZPO), allerdings nur insoweit, als sie vom weiteren Fortgang des verbliebenen Verfahrens unabhängig sind. Beispiel Der Antragsteller hat den Erlass eines Mah...mehr

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ZErb 1/2012, Ein lebzeitige... / Aus den Gründen

Das Berufungsgericht hat angenommen, die Parteien seien als Erben zu gleichen Teilen bedacht worden. Die Einsetzung der gemeinschaftlichen Kinder sei nicht nur für den Vater, sondern auch für die Mutter der Parteien wechselbezüglich und damit bindend gewesen. Allein der Umstand, dass die Vermögensverhältnisse der Eltern der Parteien unterschiedlich gewesen seien und das Haus...mehr

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Passivierung "angeschaffter" Rückstellungen bei steuerlichem Ausweisverbot

Leitsatz Betriebliche Verbindlichkeiten, welche beim Veräußerer aufgrund steuerlicher Rückstellungsverbote (hier: für Jubiläumszuwendungen und für Beiträge an den Pensionssicherungsverein) in der Steuerbilanz nicht bilanziert worden sind, sind bei demjenigen Erwerber, der die Verbindlichkeit im Zuge eines Betriebserwerbs übernommen hat, keinem Passivierungsverbot unterworfen...mehr

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Investmentanteile: Nichtabziehbarkeit des sog. negativen Aktiengewinns auch bei verdeckter Einlage – Hinzurechnung von Investmenterträgen gem. § 8 Nr. 5 GewStG

Leitsatz 1. Eine verdeckte Einlage ist keine Einnahme i.S.v. § 8 Abs. 1 Satz 1 InvStG a.F. und löst deswegen keinen Aktiengewinn i.S.v. § 8 Abs. 3 InvStG a.F. aus. 2. Bei einem negativen Aktiengewinn i.S.v. § 8 Abs. 2 Satz 1 InvStG a.F. handelt es sich unabhängig davon um eine nicht abziehbare Vermögensminderung i.S.v. § 8b Abs. 3 Satz 3 KStG, dass es an einer damit im Zusamm...mehr

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Teilwertabschreibung auf an 100%-ige Tochtergesellschaften gewährte eigenkapitalersetzende Darlehen

Leitsatz Darlehensforderungen einer Kapitalgesellschaft gegen 100%-ige Tochtergesellschaften sind mit dem Nennwert anzusetzen. Eine Teilwertabschreibung kommt nur in Betracht, wenn der Teilwert unter dem grundsätzlich anzusetzenden Wert liegt und dies auf einer voraussichtlich dauernden Wertminderung beruht. Das gilt auch für eigenkapitalersetzende Darlehen. Sachverhalt Die K...mehr

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Trotz Entnahme einbringungsgeborener Anteile keine Gewinnrealisation

Leitsatz Der Inhaber im Betriebsvermögen gehaltener einbringungsgeborener Anteile muss keinen Entnahmegewinn versteuern, wenn er die Anteile verschenkt (entgegen BMF-Schreiben vom 25.3.1998, BStBl I 1998, 268, Tz. 21.12). Normenkette § 20 Abs. 1 Satz 1 UmwStG 2002, § 4 Abs. 1 Satz 2, § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 1 EStG Sachverhalt Der Kläger war ursprünglich Alleingesellschafter eine...mehr

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Beteiligung eines Wohnungseigentümers an Instandhaltungsrückstellung ist Wirtschaftsgut

Leitsatz Ein bilanzierender Gewerbetreibender, dem eine Eigentumswohnung gehört und der Zahlungen in eine von der Wohnungseigentümergemeinschaft gebildete Instandhaltungsrückstellung geleistet hat, muss seine Beteiligung an der Instandhaltungsrückstellung mit dem Betrag der geleisteten und noch nicht verbrauchten Einzahlungen aktivieren. Normenkette § 5 Abs. 1, § 6 Abs. 1 Nr....mehr

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Teilwertabschreibung auf Investmentanteile im Anlagevermögen bei voraussichtlich dauernder Wertminderung

Leitsatz Ob Investmentanteile aufgrund einer voraussichtlich dauernden Minderung ihres Werts nach § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 EStG 1997 i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 auf den niedrigeren Teilwert abgeschrieben werden können, ist bei der gebotenen typisierenden Gesetzesauslegung nach den für börsennotierte Aktien geltenden Grundsätzen zu entscheiden, wenn das Vermögen des Inve...mehr

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Teilwertabschreibung auf börsennotierte Aktien im Anlagevermögen bei voraussichtlich dauernder Wertminderung

Leitsatz Von einer voraussichtlich dauernden Wertminderung gem. § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 EStG 1997 i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 ist bei börsennotierten Aktien grundsätzlich dann auszugehen, wenn der Börsenwert zum Bilanzstichtag unter denjenigen im Zeitpunkt des Aktienerwerbs gesunken ist und der Kursverlust die Bagatellgrenze von 5 % der Notierung bei Erwerb überschreit...mehr

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Privates Veräußerungsgeschäft bei einem Grundstück, wenn dieses zwischenzeitlich im Betriebsvermögen gehalten wird

Leitsatz 1. Wer ein Grundstück innerhalb des maßgebenden Veräußerungszeitraums im Privatvermögen anschafft und aus dem Privatvermögen wieder veräußert, muss die Wertsteigerungen im Privatvermögen seit der Anschaffung versteuern, auch wenn er das Grundstück zeitweise im Betriebsvermögen gehalten hat. 2. Der Gewinn aus dem privaten Veräußerungsgeschäft ist in diesem Fall um den...mehr

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Folgebilanzierung entgeltlich erworbener Pensionsverpflichtungen

Leitsatz Wird beim Erwerb eines Betriebs der Kaufpreis ermittelt, indem vom Wert des Vermögens Pensionsverpflichtungen abgezogen werden, sind die Pensionsverpflichtungen in den Folgebilanzen des Erwerbers mit dem bei der Kaufpreisfindung angesetzten Wert - und nicht mit dem Wert gem. § 6a EStG - zu bilanzieren. Um einen Verstoß gegen das Realisationsprinzip zu vermeiden, hat...mehr

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Keine Klagebefugnis des aufnehmenden Unternehmens bei Einbringung eines (Teil-)Betriebs oder Mitunternehmeranteils

Leitsatz Im Fall der Einbringung eines (Teil-)Betriebs oder Mitunternehmeranteils i.S.d. § 20 UmwStG 1995 kann das aufnehmende Unternehmen weder durch Anfechtungs- noch durch Feststellungsklage geltend machen, die seiner Steuerfestsetzung zugrunde gelegten Werte des eingebrachten Vermögens seien zu hoch. Ein solches Begehren kann nur der Einbringende im Wege der sog. Drittan...mehr

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Bindung an den Wertansatz des aufnehmenden Unternehmens bei Einbringung von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft – Anwendung des Halbeinkünfteverfahrens im Verlustfall

Leitsatz 1. Bei Einbringung von Gesellschaftsanteilen an einer Kapitalgesellschaft gegen Gewährung von Anteilen an der aufnehmenden Kapitalgesellschaft entspricht der vom Einbringenden erzielte Veräußerungspreis grundsätzlich dem Wert, den die aufnehmende Kapitalgesellschaft für die eingebrachten Anteile angesetzt hat (Bestätigung des Senatsbeschlusses vom 19.12.2007, I R 11...mehr

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Einlage eines Betriebs als Aufgeld im Anschluss an eine Bargründung

Leitsatz Wird ein Einzelunternehmen im Anschluss an eine vorweggenommene Erbfolge in eine neu gegründete GmbH ohne Gewährung neuer Anteile eingebracht, liegt eine verdeckte Einlage vor, wenn der Gesellschaftsvertrag keine Verpflichtung zur Einbringung des Unternehmens enthält. In diesem Fall sind die stillen Reserven im übertragenen Betriebsvermögen durch den Einbringenden z...mehr

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Zwingende Auflösung einer Ansparrücklage (§ 7g EStG a.F.) bei Eintritt eines neuen Gesellschafters in eine GbR?

Leitsatz Eine von der bisherigen GbR nach § 7g Abs. 3 EStG a.F. gebildete Ansparrücklage muss nicht schon mit dem Eintritt des neuen Gesellschafters aufgelöst werden. Wird sie freiwillig aufgelöst, gehört der Gewinn nebst Gewinnzuschlag nicht zum Veräußerungsgewinn, sondern zum laufenden Gewinn. Sachverhalt Die beiden Kläger betrieben eine Steuerberatungspraxis als GbR (je 50...mehr