Anti-Mobbing-Kampagne im Internet
Das Netzwerk Facebook will nun mit unabhängigen Organisationen zusammenarbeiten und seine Nutzer darüber aufklären, was man gegen Mobbing unternehmen kann. Die deutschen Nutzer sollen von Facebook zum Widerstand gegen Mobbing im Internet angeregt werden. Hierzu wurde in Facebook am 18.1.2013 ein Programm freigeschaltet.
Kampagne: Sei mutig. Stopp Mobbing
Das Programm richtet sich an jüngere Facebook-Mitglieder, ihre Eltern und Lehrer, aber auch an andere Erwachsene. Facebook-Mitglieder können damit das Bekenntnis «Sei mutig. Stopp Mobbing» unterstützen und an ihre Kontakte verbreiten. Es werden Informationen über Mobbing bereitgestellt sowie Tipps und Tricks, wie man sich als Betroffener, Freund oder Zeuge wehren kann.
Die Aktion wurde fraktionsübergreifend von Politikern im Deutschen Bundestag begrüßt.
Mobbing unter Kindern nimmt zu
«Jede Woche gibt es rund 500.000 Mobbing-Übergriffe an deutschen Schulen. Fachleute gehen davon aus, dass in jeder Klasse mindestens ein Kind gemobbt wird. Das macht mich als Mutter von 3 Kindern einfach nur traurig und wütend», erklärte die Vize-Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, Kerstin Andreae. Daher unterstütze sie die Initiative «aus vollem Herzen». Sie hoffe, dass sie «viele Nachahmer findet».
Noch mehr Initiative von Facebook gefordert
Renate Pepper, die Koordinatorin von «klicksafe», einem Partner von Facebook, erklärte, sie erwarte «auch konkrete Maßnahmen von Facebook selbst». Dazu zählten einfache Wege, Mobbing auf Facebook zu melden, sowie die Löschung beleidigender Inhalte - dies ist bisher nur Nutzern in den USA möglich.
«Es ist wichtig, dass Unternehmen wie Facebook Verantwortung übernehmen und dabei auch mit unabhängigen Partnern zusammenarbeitet», sagte Joachim Kinder, der Sprecher der Initiative «klicksafe».
Weitere Informationen
Facebook arbeitet bei der Anti-Mobbing-Kampagne mit der EU-finanzierten Initiative «klicksafe» zusammen. Unter www.klicksafe.de/facebook können Leitfäden zu Facebook für Lehrer und Eltern herunter geladen werden.
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