Deutschland unter den Top 3 im Bloomberg Innovation Index 2017

Der Innovationsindex der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg evaluiert jährlich die Innovationskraft einzelner Länder. Auf Basis von sieben Indikatoren (z.B. Ausgaben für Forschung und Entwicklung, Anzahl der Patente, Dichte von High-Tech-Firmen, Arbeitsproduktivität, Wertschöpfung in der verarbeitenden Industrie) wird ein Innovationsranking mit 50 Ländern aufgestellt.
Deutschland im Innovation Index 2017 auf Platz 3
Der erste Platz geht 2017 wie bereits im Vorjahr an Südkorea. Mit beachtlichem Abstand belegt Schweden den zweiten und Deutschland den dritten Platz. An der Spitze steht Südkorea vor allem in den Kategorien „Ausgaben für Forschung und Entwicklung“, „Patent-Aktivitäten“ und „Wertschöpfung in der verarbeitenden Industrie“. Die Stärke von Schweden liegt vor allem im Humankapital: Bei „Forschern in der Wissenschaft“, aber auch bei Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind die Nordeuropäer ganz vorne mit dabei.
Sehr gute Wertungen erhält Deutschland vor allem im Bereich „Anzahl und Dichte von High-Tech-Firmen“ und bei „Wertschöpfung in der verarbeitenden Industrie“. Nachholbedarf wird Deutschland vor allem bei der Arbeitsproduktivität und bei der Wissenschaft bescheinigt. Letzteres deckt sich mit den Ergebnissen des Innovationsanzeigers der Europäischen Union.
Sanktionen lassen Russland regelrecht abstürzen
Gegenüber dem Vorjahr verliert Russland ganze 14 Plätze und rutscht von Rang 12 auf 26 ab. Die Macher der Studie verweisen auf die Sanktionen gegen Russland und auf niedrige Energiepreise. Infolgedessen büßt Russland vor allem bei Arbeitsproduktivität und Wertschöpfung Punkte ein. Die USA belegen Platz 10 im Ranking (-1 zum Vorjahr), während China als bestes Schwellenland Rang 21 einnimmt.
Europäische Länder haben die Nase vorn
In den Top-15-Platzierungen sind überproportional viele (nord-)europäische Länder zu finden: Schweiz (Platz 4), Finnland (Platz 5), Dänemark (Platz 9), Frankreich (Platz 11), Österreich (Platz 12), Belgien (Platz 13), Norwegen (Platz 14) und die Niederlande (Platz 15). Auffallend ist, dass viele dieser Länder große Ausgaben für Forschung und Entwicklung tätigen und einen hohen Anteil an High-Tech-Firmen aufweisen. Als einziges nordafrikanisches Land in der Studie belegt Marokko Platz 50.
Quellen und weiterführende Links: Bloomberg Innovation Index 2017
-
Bilanzanalyse in vier Schritten
47
-
Fundiert und transparent entscheiden: So optimieren Sie die Entscheidungsfindung
31
-
Verwaltungsgrundsätze Verrechnungspreise: Kritische Würdigung und Hinweise für die Praxis (Teil III)
30
-
Probleme und Grenzen der Bilanzanalyse
29
-
Wie hoch sind die Managergehälter im Mittelstand?
29
-
Neue Verrechnungspreisrichtlinien konsolidieren diverse BEPS-Veröffentlichungen
22
-
Beitragsbemessungsgrenzen (BBG) bleiben 2022 vielfach unverändert
203
-
"Für ein wirksames Operational Transfer Pricing muss man 4 Bereiche unter einen Hut bringen."
20
-
Analyse der Gewinn- und Verlustrechnung
18
-
Forderungsmanagement – So kommt das Geld schneller auf das Konto
17
-
Aktuelle Herausforderungen und Fazit
13.03.2025
-
Was sind AI Multi-Agenten Systeme?
13.03.2025
-
Aktuelle Use-Cases für Multi-Agenten-Systeme in Controlling und Finance
13.03.2025
-
Ausblick – Zukunftspotenziale von Multi-Agenten Systemen
13.03.2025
-
Gut gerüstet für die Steuererklärung 2024
12.03.2025
-
ManCon Management & Controlling Kongress (13. Mai 2025)
10.03.2025
-
Finance Transformation im Carve-out: Best Practices für IT- und Prozessoptimierung
17.02.2025
-
Bedeutung von "Kontrolle und Governance" als Basis für Compliance und Effizienz
04.02.2025
-
Wann sollten wachsende Unternehmen ein Finance-ERP-System einführen?
03.02.2025
-
Aufbau einer einheitlichen Finanzplattform nach einem Carve-out
28.01.2025