Damit haben wir ein weiteres interessantes Instrument im Zeitmanagement. Ihr Ziel muss es sein, von der Reaktion zur Aktion zu gelangen. Mit dem Wort Reaktion verbinden wir häufig Begriffe wie: passiv, fremdgesteuert, vergangenheitsbezogen und abwehrend. Mit dem Wort Aktion verbinden wir: aktiv, selbstgesteuert, zukunftsorientiert und das Vorgeben von Aufgaben.

Reagieren ist bequemer als Agieren

Viele Menschen wollen lieber agieren als reagieren. Sie wollen also selbst bestimmen, wie etwas geschehen soll. Agieren bedeutet aber auch, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Die Anspannung ist meist höher, und diese Menschen sind oft auch höheren Belastungen ausgesetzt. Manchmal getrieben vom eigenen Ehrgeiz. Es ist bequemer, zu reagieren. Damit haben zwar andere die Fäden, aber auch die Verantwortung in der Hand. Wir erhalten hoffentlich klare Anweisungen und können die gestellten Aufgaben abarbeiten. Als Controller benötigen Sie einen guten Mix der zwei Instrumente. Als Dienstleister sind Sie eher in der reagierenden Rolle. Gleichfalls müssen Sie für das Unternehmen aber auch die Zukunftsfähigkeit gestalten und damit müssen Sie agieren.

Controller müssen Mix aus Reagieren und Agieren beherrschen

Betrachten Sie Ihr Arbeitsumfeld genau und prüfen Sie, bei welchen Aufgaben Sie sich in die agierende Rolle bringen können. Wir können langfristig nicht 100 % agierend tätig sein. Betrachten wir ein Beispiel: Personen, die im Beruf sehr stark agieren, ziehen sich im Privatleben häufig zurück und lassen den Partner agieren. Warum ist das wohl so? Sorgen Sie auch hier für eine ausgeglichene Balance. Berücksichtigen Sie dabei aber auch, welcher Typ Sie sind. Wenn Sie ein "Macher" sind, werden Sie eher agieren wollen.

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