Kein Unternehmensbereich steht für sich allein. Das hat sich auch in der Unternehmensplanung gezeigt. Die Berücksichtigung der zwischen den Abteilungen und damit zwischen den Plänen bestehenden Abhängigkeiten ist notwendig, um einen erfolgreichen Plan aufstellen zu können:

  • Zunächst unterstellt jeder Bereich, dass die Leistungen anderer Bereiche sich ähnlich verhalten wie in Vorjahren oder im laufenden Jahr (z. B. die Fertigungskapazität für ein bestimmtes Produkt).
  • Durch die enge Zusammenarbeit der verantwortlichen Mitarbeiter werden geplante Veränderungen mit Auswirkungen auf andere Pläne frühzeitig bekannt gegeben, so dass diese bei der Planung berücksichtigt werden können (z. B. die Inbetriebnahme einer neuen Fertigungsanlage mit größeren Kapazitäten und neuen Kostenstrukturen).
  • Wird bei der Planung erkannt, dass sich der Verbrauch einer Leistung aus anderen Bereichen stark verändert, wird dies unverzüglich mit dem betroffenen Bereich besprochen (z. B. hohe Zuwachsraten im Absatz eines bestimmten Produktes über die bestehenden Kapazitäten hinaus).
  • Gemeinsam wird der neue Sachverhalt analysiert und in allen Teilplänen berücksichtigt.

Die Koordinationsstelle für die Unternehmensplanung muss auf solche Abhängigkeiten achten. Bereits abgegebene Teilpläne müssen im Rückkopplungsprozess unter Umständen verändert werden, um solche Abhängigkeiten zu berücksichtigen. Dafür muss von vornherein Zeit eingeplant werden.

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