Differenzierter zu betrachten sind die weiteren Implementierungskosten. Es gilt in Excel zunächst ein Rechenmodell aufzubauen, mit dem die Risikoaggregation durchgeführt werden kann. Hierbei kann man zwar häufig auf bestehende Excel-Planungsmodelle aufbauen, diese müssen aber in die Lage versetzt werden, mit Unsicherheiten umzugehen. Hierzu ist zunächst sicherzustellen, dass alle unsicheren Plan-Parameter auch als explizite Parameter integriert sind. Bspw. kann es durchaus sein, dass die Planung lediglich die Euro-Werte widerspiegelt und lediglich implizit (und hoffentlich konsistent) relevante Währungskurse eingerechnet sind. Bei mehrperiodischen Modellen muss auch sichergestellt sein, dass die Perioden formeltechnisch aufeinander aufbauen. Entsprechend ist aller Regel schon ein nennenswerter Aufwand notwendig, um ein Risikoaggregationsmodell in Excel aufzubauen. Je nach Komplexität können das nur 1-2 Tage sein, aber unter Umständen auch 10 oder mehr (und dies als vorsichtige Abschätzung bei einem im Aufbau solcher Modelle erfahrenen Experten). Bei diesem Schritt sollte man sich auch als Excel-Spezialist zumindest Hilfestellung von erfahrenen Experten für die methodische Konzeption eines Risikoaggregationsmodells holen.

Während in Excel zunächst ein entsprechendes Risikomodell aufgebaut werden muss, sind in Spezialsoftwarelösungen wie dem Strategie Navigator häufig bereits (anpassbare) Standardmodelle enthalten.

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