Die Diskussion um die Unternehmensplanung kann auf eine lange Historie zurückblicken.[1] Der zentrale Aspekt einer Planung umfasst die Frage der Planungszwecke. Das "Wozu" der Planung kann dabei der Entscheidungsfindung dienen als auch der Verhaltenssteuerung; oft wird in der Praxis beides zugleich angestrebt.

Die Planungsintegration als zweiter Aspekt betrifft die Einbindung der Planung in verschiedene andere Führungsinstrumente und den Führungsregelkreis, als auch die Verbindung verschiedener Teilplanungen, wie der strategischen und operativen Planung.

Bei den Planungsinhalten als dritten Aspekt stehen Überlegungen an, welche Informationen Pläne enthalten sollen. Zur Planerstellung existiert eine sehr große Zahl an Methoden. In den letzten Jahren wurden besonders Methoden zur Berücksichtigung von Chancen und Gefahren (Risiken) in der Planung diskutiert. Die Gestaltung der Planung umfasst die Festlegung von Abläufen (Planungs- und Kontrollprozessen) und Strukturen. Hierzu empfiehlt sich z. B. die Orientierung an der Organisation der Verantwortung in einem Unternehmen als auch die Abbildung der Wertschöpfung des Unternehmens.

Schließlich hängt die Ausprägung der Planung auch von verschiedenen weiteren Faktoren ab. Zu nennen sind insbesondere die Kontextfaktoren Unternehmensgröße, die Management-Philosophie, Branche und Art der Leistungserstellung (Sachgüter, Dienstleistungen).

[1] Vgl. Wild, 1982.

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