Unternehmen sind in vielen Bereichen von dem aktuellen technischen Fortschritt abhängig und müssen sich langfristig anpassen. Dieser technische Fortschritt ist nicht immer nur ein "nice to have", sondern bietet in vielen Bereichen enorme Chancen, speziell im allgegenwärtigen Thema der Digitalisierung. Ein wesentlicher Faktor in der Unternehmens-IT ist hierbei das ERP-System. Die aktuelle Situation, die in vielen Unternehmen vorherrscht, ist oftmals eine historisch gewachsene SAP-Welt mit

  • einer klassischen 1:1-Beziehung zwischen Buchungs- und Kostenrechnungskreis,
  • heterogenen Stammdaten zwischen den Konzerneinheiten sowie
  • unterschiedlichen Geschäftsprozessen und Werteflüssen.

Oftmals haben die Unternehmen einen Versuch unternommen, ein ERP-Template auszurollen. Gerade in einem heterogenen Konzern ist dieses Unterfangen langwierig. Die Unternehmen arbeiten dennoch ständig daran, die Systeme zu harmonisieren.

Im vorliegenden Fall ist die zentrale Herausforderung, die bisher komplett autark arbeitenden Teilkonzerne zusammenzubringen und die Schnittmenge für die Harmonisierung zu bestimmen. Gerade bei einer hohen Heterogenität ist ein "One size fits all" Ansatz nicht zielführend und muss spezifisch auf die Teilkonzerne angepasst werden. Trotzdem muss für den Konzern der Anspruch bestehen, Arbeiten nicht doppelt und dreifach auszuführen, sondern an den Punkten zu standardisieren, wo es zweckmäßig ist und Vorteile bringt. Im folgenden Kap. 3 wird der methische Ansatz erklärt.

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