In den letzten Jahren wurde immer stärker von Unternehmen gefordert, Nachhaltigkeit als strategischen Faktor zu betrachten und in das Zentrum der Geschäftsstrategie zu stellen. Dabei stellt sich die Frage, wo Unternehmen hierbei stehen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass der heutige Erfüllungsgrad im Hinblick auf nachhaltig gestaltete Wertschöpfungsketten schon relativ fortgeschritten ist (vgl. Abb. 8). 43 % der Befragten sehen ihre Unternehmen in diesem Bereich schon als gut aufgestellt an, 7 % sogar als sehr gut. Fortgeschrittene Erfüllungsgrade sind auch bei den Themen "Umweltfreundliche Produkte entwickeln" (51 % der Befragten stimmen diesbezüglich zu oder voll und ganz zu), "Neue Geschäftsmodelle einführen" (51 % der Befragten stimmen diesbezüglich zu oder voll und ganz zu) und "Neue Märkte schaffen" (47 % der Befragten stimmen diesbezüglich zu oder voll und ganz zu) erkennbar. Es geht also zunehmend nicht mehr nur darum, ökologische Standards zu erfüllen bzw. ggf. auch zu übertreffen, sondern durch eine stärkere Berücksichtigung von Nachhaltigkeit auf strategischer Ebene auch umsatz- und marktanteilsbezogene Potenziale für die Unternehmen zu erschließen. Bemerkenswert dabei ist, dass die zukünftige Bedeutung durch die Befragungsteilnehmer noch deutlich höher eingeschätzt wird als der aktuelle Erfüllungsgrad. Nachhaltigkeit hat sich – so lässt sich schlussfolgern – mittlerweile als fester Bestandteil der strategischen Agenda von Unternehmen etabliert.

Abb. 8: Heutiger Erfüllungsgrad der Nachhaltigkeit in den Unternehmen

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