Der Erfolgsfaktor, damit diese Integration gelang, liegt somit insbesondere im integrierten Datenmodell, welches das Fundament und somit das Herzstück des gesamten Planungstools bildet.

Wie in Abb. 9 schematisch angedeutet berücksichtigt dies zum einen, wie die verschiedenen Datenattribute der einzelnen funktionalen Planungen ineinandergreifen. Zeitgleich ist bzw. war es für eine erfolgreiche Integration in die Finanzplanung auch erforderlich zu definieren, wie sich jeder einzelne Planungseffekt in monetäre Effekte übersetzten lässt.

So hängen z. B. allein für die Kalkulation eines sauberen monatlichen Revenue Forecasts Datenattribute des Sales Forcasts, des Demand Plans sowie des letztendlichen S&OP-Plans, welcher kapazitätsbereinigend wirkt, zusammen. Jedes dieser Einzelmodule wiederum verursacht Wirkungseffekte in anderen Bereichen wie einer Bestands- oder Logistikprognose, welche wiederum Herstellkostveränderungen nach sich ziehen können.

Das integrierte Datenmodell mit seinen Wirkungszusammenhängen und Kalkulationslogiken bildete somit den anspruchsvollsten Teil der Umsetzung. Es wurde bereits initial in der vorgelagerten Konzeptionsphase intensiv erarbeitet, die Wirkungszusammenhänge in einem Excel-basierten Proof-of-Concept validiert und im Rahmen der operativen Umsetzung kontinuierlich weiterentwickelt.

Abb. 9: Schematische Darstellung des Datenmodells zur integrierten Planung

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