Trotz der Gefahrstoffverordnung und des Regelwerkes fehlt es in vielen Bereichen von Industrie, Handwerk und Dienstleistung im Umgang mit den oft "unsichtbaren Gefahren" durch Stoffe häufig noch an praktischen Lösungsmöglichkeiten. Darum schreiben das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) bereits zum neunten Mal den Deutschen Gefahrstoffschutz-Preis aus.
Mit dem Preis wollen das BMAS und der AGS neue Ideen und Anregungen zum besseren Erkennen der Gefährdungen, zum Ersatz von und zum sicheren Umgang mit Gefahrstoffen sowie beispielhafte Umsetzungen der Gefahrstoffverordnung einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen.
Dazu gehören
- die Entwicklung und Einführung weniger gefährlicher Stoffe, Produkte und Verfahren ebenso wie
- modellhafte Lösungen für sicherheitstechnische, organisatorische und hygienische Anforderungen beim Umgang mit Gefahrstoffen.
- Als preiswürdig gelten aber auch Initiativen im Bereich der Schulung, Motivation oder Mitarbeiterbeteiligung
- sowie besondere Verdienste um das Erkennen stoffbedingter Gefahren am Arbeitsplatz und der öffentliche Einsatz für den Gefahrstoffschutz.
Am Deutschen Gefahrstoffschutz-Preis können Einzelpersonen, Personengruppen, Unternehmen und Organisationen teilnehmen. Nennungen für den mit 5.000 Euro dotierten Preis können bis zum 31. März 2012 formlos an die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund erfolgen.
Die Preisverleihung erfolgt anlässlich der Veranstaltung "AGS im Dialog" Mitte November 2012 in Berlin. Die prämierten Beiträge sollen in der DASA Arbeitswelt Ausstellung vorgestellt werden.
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