Die ermittelten Ergebnisse müssen anschließend bewertet werden. Dazu werden Vergleichswerte herangezogen: BGW (s. Abschn. 3 TRGS 903), BAT-Wert sowie weitere Werte oder Empfehlungen aus der Fachliteratur. Beim Biomonitoring müssen folgende Einflussfaktoren beachtet werden:

  • Arbeitsbedingungen: Welches Verfahren wird angewendet? Ist die Exposition dermal, inhalativ oder besteht Gefahr des Verschluckens? Gibt es Phasen unterschiedlicher körperlicher Anstrengung?
  • Stoffcharakteristika: physikalisch-chemische Daten, Hinweise auf Gesundheitsgefahren, Umweltgefahren, Einstufung und Kennzeichnung u. a. Löslichkeit in Wasser oder Fett, fest, pulverförmig oder flüssig
  • Individuelle Besonderheiten, z. B. Bestehen bereits Allergien? Welche Vorerkrankungen sind zu beachten? Raucht der Beschäftigte?

Häufig reicht ein Messwert nicht aus, um Belastung bzw. Gesundheitsgefährdung ausreichend zu beurteilen, es sind dann Wiederholungsmessungen erforderlich.

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