Business-Excellence-Modelle beschreiben Merkmale einer exzellent aufgestellten und geführten Organisation. Ihnen liegt ein ganzheitliches Verständnis von Qualität sowie der Qualität des Managens eines Unternehmens zugrunde. Die bekanntesten Excellence-Modelle sind:
- EFQM-Excellence-Modell der European Foundation for Quality Management (EFQM-Excellence-Modell),
- Baldrige Criteria for Performance Excellence des US Department of Commerce, National Institute of Standards and Technology,
- Australian Business Excellence Framework des Standards Australia International/Business Excellence Australia.
Im deutschsprachigem Raum besitzt das EFQM-Excellence-Modell die mit weitem Abstand größte Bedeutung. Business-Excellence-Modelle sind bewährte Werkzeuge insbesondere zur Weiterentwicklung des Managementsystems eines Unternehmens in Richtung Excellence. Sie stellen damit eine Alternative zu Managementsystemnormen wie der DIN ISO 9001 dar.
Business-Excellence-Modelle ermöglichen zunächst eine qualifizierte Auseinandersetzung eines Unternehmens mit seiner Ausgangssituation (Wo stehen wir?). Hierzu dient eine Selbstbewertung anhand des Business-Excellence-Modells (Self Assessment genannt). Wird ein Handlungsbedarf erkannt, wird in einem zweiten Schritt ein Soll-Zustand entwickelt, der sich am ausgewählten Business-Excellence-Modell orientiert. Aus dem Abgleich von "Soll" und "Ist" werden in einem weiteren Schritt Korrektur-, Gestaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen abgeleitet und durch ein Projekt realisiert. Zur Lenkung dieses Prozesses, zur Bewertung des Erreichten sowie zur kontinuierlichen Verbesserung wird wieder das ausgewählte Business-Excellence-Modell verwendet.
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