Mit dem Betriebssicherheitsmanagementsystem werden alle Managementsysteme zur ganzheitlichen Bewertung und Beherrschung der unternehmerischen Risiken vernetzt (Abb. 1). Das Betriebssicherheitsmanagementsystem ist ein übergeordnetes operatives Instrument um Synergien und Schnittstellenpotenziale optimal zu nutzen, um darüber Effizienzsteigerungen und Rechtssicherheit zu erwirken. Durch das Betriebssicherheitsmanagementsystem werden keine vorhandenen Managementsysteme ersetzt.

Abb. 1: Betriebssicherheitsmanagementsystem (RM = Risikomanagement, BSM = Betriebssicherheitsmanagement, MSG = Management von Sicherheit und Gesundheit, BGM = Betriebliches Gesundheitsmanagement, KM = Krisenmanagement, DSM = Datenschutzmanagement, UM = Umweltmanagement, QM = Qualitätsmanagement)

Weitere Managementsysteme sind entsprechend unternehmensspezifischer Anforderungen in das Betriebssicherheitsmanagementsystem zu integrieren.

Das Betriebssicherheitsmanagementsystem bildet die operative Grundlage für das Zusammenwirken aller betrieblichen Akteure und bezieht externe Organisationen, Behörden, betroffene Dritte und Fremdfirmen mit ein.

Die Partizipation der Mitarbeiter ist eine Grundvoraussetzung zur erfolgreichen Umsetzung des Betriebssicherheitsmanagementsystems. Das Einbringen der Fachkenntnisse und Betriebserfahrungen aller an den betrieblichen Prozessen beteiligten Personen steigert neben der Effizienz die Identifikation und fördert die Motivation. Es bildet eine optimale Basis für ein gesundes und sicheres Unternehmen. Die Ausgestaltung und stetige Fortentwicklung des Betriebssicherheitsmanagementsystems erfolgt im Auftrag der Unternehmensleitung durch das Betriebssicherheitsmanagement.

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