Fachbeiträge & Kommentare zu Management

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.9.2 Welchen Funktionsumfang sollte die Software haben?

Um größtmögliche Effizienzgewinne zu erzielen, sollte vor einer Toolauswahl möglichst detailliert analysiert werden, wo im bisherigen Dokumentationsprozess die größten Ineffizienzen stecken und inwieweit diese bereits durch eine Prozessoptimierung behoben werden können. Anschließend ist zu bestimmen, welche Teilprozesse durch den Softwareeinsatz noch weiter optimiert werden ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.3.1 Automatisierbare VP-Prozesse

Wenn man sich den kompletten VP-Zyklus vor Augen führt, dann erkennt man, dass nicht alle Schritte des VP-Zyklus für eine Automatisierung geeignet sind. Beispielsweise ist die Entwicklung einer VP-Strategie im Wesentlichen ›Kopfarbeit‹ von erfahrenen Experten aus den Bereichen Business, Controlling und Steuern. Auch bei der VP-Verteidigung geht es im Wesentlichen um die Bean...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.5.2 In welcher Detailtiefe sind Informationen für das Margenmonitoring und die GuV-Segmentierung notwendig bzw. empfehlenswert?

Gemäß der OECD-Richtlinien und der deutschen Gesetzgebung ist grundsätzlich jede Transaktion gesondert zu dokumentieren.[55] Transaktionen dürfen gruppiert werden, wenn die Funktions- und Risikoprofile der Transaktionen vergleichbar sind[56]. Teilweise fordern Betriebsprüfer eine Profitabilitätsanalyse auf Geschäftsbereichs- oder Produktgruppen- oder Produktebene an. Ob es hie...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.5.1 Warum ist ›Margenmonitoring‹ so wichtig?

Mit ›Margenmonitoring‹ ist die regelmäßige unterjährige Überwachung der Ist- und vor allem der Forecast-Margen der Konzerngesellschaften gemeint. Selbst die schlauesten VP-Richtlinien, VP-Konzepte bzw. Margenaussteuerungskonzepte werden nicht zu der angestrebten Zielerreichung/Ergebnisallokation führen, wenn es an einer funktionierenden operativen Umsetzung und einem verlässl...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.5.3 Praxisbericht VP-Setzung und VP-Monitoring

Die Erfahrung zeigt, dass Unternehmen für die Abwicklung, Analyse und Steuerung des operativen Geschäfts keine derartig segmentierten GuVs benötigen. Diese ›Anforderung‹ ist ausschließlich steuerlich motiviert und insofern in der Praxis nicht oder nur mit hohem manuellem Aufwand und ungewisser Interpretationsfähigkeit erfüllbar. Abschließend illustrieren die folgenden Praxisb...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.7.1 Problemstellung

Die vorangegangenen Kapitel zum Verrechnungspreiszyklus haben deutlich gemacht, dass die Kalkulation von VP und das dazugehörige Monitoring von Margen insbesondere bei Warenlieferungen im Konzern mit einem aufwendigen Prozess verbunden sind. Die Ursachen dafür liegen oftmals in den folgenden Umständen begründet: Datenerfordernis und -verfügbarkeit: Die VP-Setzung für Warenlie...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.2 VP-Modellierung

In diesem Kapitel wird das Thema ›VP-Modellierung‹ erläutert. Abb. 8: Verrechnungspreiszyklus – VP-Modellierung Unter VP-Modellierung verstehen wir die Identifizierung und Ausprägung der ›richtigen‹ Methoden für die sachgerechte Kalkulation von VP für alle denkbaren konzerninternen Transaktionen, die wie folgt beispielhaft aufgeführt werden: Lieferung von fertigen/halbfertigen ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.9 Softwaregestützte VP-Dokumentation (MF, LF, CbCR)

Autoren: Jörg Hanken, Joachim Sohn In diesem Kapitel geht es um Softwareunterstützung für die Erstellung der VP-Dokumentationen. Dabei beziehen wir uns auf die Prozessschritte ›Datenextraktion‹, ›Datenverarbeitung/-mapping‹ und ›Reporting & Filing‹: Abb. 44: Vereinfachter VP-Prozess – Darstellung einer Auswahl der verfügbaren Softwarelösungen Die Erstellung der VP-Dokumentation...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.5 Einsatz von Data & Analytics im VP-Prozess

Autoren: Jörg Hanken, Dr. Alexander Totzek Big Data und Data & Analytics (‹D&A‹) sind in jedweder strategischen Diskussion in Unternehmen unter den Topthemen. Vereinfachend gesagt geht es dabei um den Prozess der Datenextraktion und -sammlung, das Verständnis und die Aufbereitung sowie um die Analyse und Visualisierung von Daten. Der Einsatz von D&A führt zu erheblichem Mehrwe...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.7.4 Modul ›Flow Analyzer‹

Der Flow Analyzer ermöglicht eine Wertschöpfungskettenanalyse auf Transaktionsebene und zeigt die lokalen Bruttomargen der beteiligten Einheiten auf der Grundlage der verfügbaren Standardpreise an. Die in der Grafik dargestellten Pfeile spiegeln den Fakturierungsfluss, nicht den physischen Lieferfluss wider. Der Flow Analyzer dient vor allem dem Monitoring und der Analyse. E...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.7.8 Modul ›Price List‹

Abbildung 35 zeigt beispielhaft die Ausgabe sämtlicher im TP Tool berechneter VP. Abb. 35: Modul ›Price List‹ Die Preisliste des TP Tool bietet einen globalen Überblick über alle gepflegten und gültigen VP auf Produkt- und Verkäufer-Käufer-Ebene. Die Tabelle der Preisliste enthält eine Reihe von relevanten Informationen wie etwa Käufer, Verkäufer, Cluster, Produkt/Materialname...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.8.3 Varianten einer Leistungsverrechnungssoftware

In diesem Kapitel werden drei verschiedene Lösungsansätze beschrieben, die wir für praxisrelevant halten. Diese Auswahl ist subjektiv und nicht abschließend. Sie reicht von einer Automatisierung in Excel oder Access über die Einführung einer Spezial-Standardsoftware für die Dienstleistungsverrechnung bis hin zur Implementierung im ERP-System. Die unterschiedlichen Ansätze sol...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.8.3.2 Spezial-Standardsoftware

Insbesondere bei sehr komplexen Leistungsverrechnungen hat sich der Einsatz von Spezialsoftware für die Dienstleistungsverrechnung als vorteilhaft herausgestellt. Das gilt für mehrstufige Verrechnung (wie z. B. bei IT-Services mit Basisprodukten, Zwischenprodukten und Endprodukten) sowie für Verrechnungen, die eine direkte Schnittstelle zum ERP erfordern und nicht direkt im ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.3 Professionelle VP-Prozess-Modellierung und -Automatisierung (BPMN 2.0, DMN)

Autor: Jörg Hanken Wenn ernsthaft erreicht werden soll, dass die VP-Strategie und die daraus resultierenden VP-Konzepte und VP-Methoden konzernintern korrekt angewendet werden, um z. B. einerseits etwaige VP-Risiken (Doppelbesteuerung, Strafzuschläge etc.) zu reduzieren und um andererseits Optimierungschancen zu realisieren, dann müssen passende VP-Prozesse implementiert werd...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.8.5 Fazit

Die zunehmende Automatisierung innerbetrieblicher Abläufe erstreckt sich nun auch auf die Dienstleistungsverrechnung. Bisher hochgradig manuelle, zeitintensive und fehleranfällige Prozesse können durch die vorgestellten Automatisierungsansätze ersetzt werden. Die Vorteile, die sich dadurch generieren lassen, sind vielfältig. Neben der signifikanten Steigerung der Prozesseffi...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.3.4 Fazit

Eine ausführliche Analyse und Beurteilung der für einen Konzern ›besten‹ Prozesssoftwarelösung würde den Rahmen dieses Kapitels sprengen. Daher fassen wir unsere (subjektive) Praxiserfahrung wie folgt zusammen: Wir empfehlen dringend, eine professionelle Prozess-Software für die Erfassung, die Dokumentation, die Modellierung und die Automatisierung von Prozessen einzusetzen. ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.6.3 Fazit und Ausblick

Die Verwendung KI-basierter Anwendungen im VP-Bereich ist nicht mehr nur bloße Zukunftsmusik. Die technischen Voraussetzungen und Datenbestände sind in vielen Bereichen bereits vorhanden oder kurz- bis mittelfristig entwickelbar. Die zukünftige Verbreitung wird jedoch u. a. stark von der Akzeptanz durch den Anwender abhängen, der naturgemäß mit einer gewissen Fehlertoleranz ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.7.7 Modul ›Pull Negotiation‹

Das Pull-Negotiation-Modul im TP Tool ermöglicht einen strukturierten Prozess für die manuelle Verhandlung von VP zwischen zwei verbundenen Gesellschaften, für die ein VP nicht mit dem Workbench-Modul automatisch berechnet werden kann oder soll. Diese Funktion wird daher in der Regel für Sonderfälle verwendet, wie etwa für neue Produkte (fehlender Marktpreis), ›Ladenhüter‹, ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.7.9 Modul ›Tax Board‹

Das Tax-Board-Modul im TP Tool stellt sehr umfangreiche verrechnungspreisrelevante Informationen auf Gesellschafts-, Cluster- und Segmentebene zur Verfügung. Das Tax Board dient insbesondere als Dashboard zur Überprüfung von aktuellen Finanzdaten (hauptsächlich Abweichungen der YTD- und Forecast-Margen von den Zielmargen-Bandbreiten) pro Gesellschaft, Cluster oder Segment, s...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil D: Kombinierte Sicht: ... / 22.3 Lösungsansätze: Zusammenfassung

Insgesamt zeigt sich, dass das Erreichen sowohl der steuerlichen als auch der Controllingziele zwar äußerst herausfordernd, aber durch die Entwicklung von ausgeklügelten Lösungen sowohl bei 2-Preis- wie auch bei 1-Preis-Systemen möglich ist. Dies haben wir für unterschiedliche Steuerungs-KPI, Transaktionsgruppen und Umsetzungsvarianten differenziert analysiert und fassen die...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.8.4 Projektvorgehen

Nachdem die unterschiedlichen Lösungen zur Automatisierung der Dienstleistungsverrechnung betrachtet wurden, soll nun ein Blick auf das Implementierungsprojekt gerichtet werden. Schritt 1: Optimierung der gegenwärtigen Verrechnung – ›Fit machen für die Automatisierung‹ Die meisten Dienstleistungsverrechnungsmodelle sind historisch gewachsen und teilweise für eine sofortige Aut...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.6 VP-Dokumentation

In diesem Kapitel wird das Thema ›VP-Dokumentation‹ erläutert. Abb. 59: Verrechnungspreiszyklus – VP-Dokumentation Im Zusammenhang mit dem Thema VP-Dokumentation stellen sich folgende Fragen: Ist die VP-Dokumentation jeder Konzerngesellschaft im steuerrechtlichen Sinne ›verwertbar‹, vollständig, zeitnah erstellt sowie zentral verfügbar und wie ist der zugrunde liegende Prozess ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.6.2 Anwendungsfälle aus der Praxis

Abgesehen von den oben erwähnten denkbaren Anwendungsfällen von KI ist grundsätzlich jedoch festzustellen, dass KI – vor allem für Anwendungsfälle des Steuerrechts – noch immer in den Kinderschuhen steckt. Die tatsächliche und vor allem verlässliche Umsetzbarkeit von einzelnen öffentlichkeitswirksam beworbenen Anwendungsmöglichkeiten erweist sich in der Praxis oft als wesent...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.7.6 Modul ›Workbench‹

Das Workbench-Modul im TP Tool ermöglicht eine detaillierte Sicht auf die jeweiligen Transaktionsinformationen innerhalb jedes Segments eines Clusters in einer ausgewählten Konzerngesellschaft. Es dient dazu, EBIT-Margen auf Segmentebene zu prognostizieren sowie Simulationen von VP und Gewinnen auf der Grundlage eingegebener Parameter durchzuführen. Im Workbench-Modul findet...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.8.1 Einleitung

Der Vorteil eines Konzernverbundes besteht auch darin, dass insbesondere Verwaltungsfunktionen, wie z. B. IT, Accounting, Marketing etc. von mehreren Unternehmen gebündelt und somit zentral für alle oder zumindest eine Gruppe von Konzerngesellschaften zur Verfügung gestellt werden können. Damit einhergehen unterschiedliche Effizienzgewinne und Kostenvorteile. Da die Kosten d...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 3 Bedeutung von Verrechnungspreisen aus steuerlicher Sicht

Aus steuerlicher Sicht werden Verrechnungspreise als Preise und Konditionen für grenzüberschreitende[5] Geschäftsbeziehungen[6] zwischen verbundenen Unternehmen sowie zwischen Stammhaus und Betriebsstätte definiert. In Deutschland gelten Konzerngesellschaften dann als ›verbundene Unternehmen/nahestehende Personen‹ im Sinne der VP-Regelungen, wenn mittelbare oder unmittelbare...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.3.2 Praxisbericht VP-Richtlinien-Erstellung

Häufig empfiehlt es sich auch, die VP-Richtlinie für die Arbeitsebene anzupassen und entsprechende Arbeitsanweisungen von Anwendern für Anwender (ohne steuerrechtliche Sprache) schreiben zu lassen. Nachfolgend illustriert der folgende Praxisbericht, wie ein Großkonzern seine VP-Richtlinie umgesetzt hat: Praxisbericht Die VP-Richtlinie der M-Gruppe beschreibt das praktische Vor...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.3 VP-Richtlinien-Erstellung

In diesem Kapitel wird das Thema ›VP-Richtlinien-Erstellung‹ erläutert.[13] Abb. 9: Verrechnungspreiszyklus – VP-Richtlinien-Erstellung Nach dem Festlegen der VP-Strategie sowie der daraus abgeleiteten VP-Modellierung empfiehlt es sich, die Art und Weise der VP-Bildung je Transaktionsgruppe in einer VP-Richtlinie konzernweit verbindlich festzuschreiben und von der Geschäftsfüh...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.8.3.4 Zusammenfassung der Lösungsansätze

Für eine bessere Vergleichbarkeit fasst die nachfolgende Übersicht die wichtigsten Dimensionen der drei unterschiedlichen Lösungsansätze, die bei der Einführung zu beachten sind, nochmals zusammen:mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.9.1 Wann und für wen lohnt sich eine VP-Dokumentationssoftware?

Die Anschaffung einer VP-Dokumentationssoftware ist unseres Erachtens erst ab einem bestimmten Reifegrad der VP-Dokumentation sinnvoll. Abbildung 45 fasst einzelne typisierte Entwicklungsstadien zusammen: Abb. 45: Entwicklungsstadien von VP-Dokumentationskonzepten Bereits ab Phase 5 bietet der Einsatz einer VP-Dokumentationssoftware gegenüber einer Dokumentationserstellung per...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.9.3 Praxisbeispiel globalDocSolution für MF, LF

Seit der Einführung der Dokumentationsvorschriften wurden verschiedene Expertentools entwickelt, mit denen die VP-Dokumentationserstellung digitalisiert werden kann. Als Pionier und Marktführer in diesem Bereich ist hier globalDoc Solution(r) von PwC zu nennen. Diese VP-Dokumentationssoftware ist bereits seit mehr als 16 Jahren auf dem Markt und wird seither ständig weiteren...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.7 VP-Verteidigung

In diesem Kapitel wird das Thema ›VP-Verteidigung‹ erläutert. Abb. 60: Verrechnungspreiszyklus – VP-Verteidigung Dieser Schritt umfasst steuerliche Betriebsprüfungen und falls diese nicht im Sinne des Unternehmens beendet werden konnte, Möglichkeiten der Streitbeilegung. Steuerliche Betriebsprüfungen sind bekanntermaßen oft sehr langwierig, ressourcenintensiv und streitanfälli...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.6.1 Einleitung

Ob autonome Fahrzeuge, Chatbots im Callcenter oder innovative Diagnostik beim Arzt: Künstliche Intelligenz (›KI‹ oder ›Artificial Intelligence‹, AI) prägt immer mehr Bereiche unseres Lebens. Dadurch ist KI bereits zu einem wichtigen Wachstumstreiber für Unternehmen geworden. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Akzeptanz und Verbreitung von KI ist – wie bei allen neuen Tec...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.7.5 Modul ›Segmentation‹

Eine Segmentierung der Gewinn-und-Verlust-Rechnung auf Ebene der EBIT-Margen ist aus Sicht der Verrechnungspreise erforderlich, um das operative Geschäft in jedem Segment der betrachteten Konzerngesellschaften adäquat darzustellen und steuern zu können. Der Hintergrund dafür ist, dass zur Bestimmung von VP für Warentransaktionen in der Praxis häufig die transaktionale Nettom...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 2 Bedeutung von Verrechnungspreisen aus Controllingsicht

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht werden Verrechnungspreise als Wertansätze, zu denen Leistungen zwischen Teilbereichen eines Unternehmens ausgetauscht werden, definiert. Der Austausch von Leistung und Kosten findet direkt zwischen beiden beteiligten Kostenstellen statt. Wie die Kostenstelle in die Hierarchie oder Organisation eingebunden ist, spielt zunächst keine Rolle. J...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.8.2 Anforderungen an eine Leistungsverrechnungssoftware

Um die vorgenannten Defizite zu beseitigen, gehen immer mehr Konzerne dazu über, ihre Dienstleistungsverrechnungen zu standardisieren, zu optimieren und zu automatisieren. Dabei hat sich in der Praxis gezeigt, dass eine Standardisierung und Optimierung der bestehenden Verrechnungen unerlässlich für eine erfolgreiche Automatisierung ist. Ohne vorherige Optimierung kann das mög...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil A: Ganzheitliches VP-M... / 4.4.8.3.1 Automatisierung in Excel

Auch wenn es auf den ersten Blick als nicht logisch erscheint, eine bestehende zeitaufwendige, fehleranfällige und hochgradig manuelle Excel-Berechnung ›nur‹ durch eine andere Excel-Berechnung abzulösen, überzeugte dieser Ansatz bereits zahlreiche Konzerne aus den nachfolgend genannten Gründen. Es gibt Konzerne, die Leistungen in Milliardenhöhe konzernintern verrechnen und d...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil D: Kombinierte Sicht: ... / 22.4 Lösungsansätze: Ausgewählte Praxisbeispiele zu Steuerungs-KPIs

Aus Controllingsicht sollen Steuerungsgrößen u. a. das Verhalten von bestimmten Personen oder Abteilungen oder Gesellschaften beeinflussen, um ein bestimmtes Ziel, wie z. B. die Maximierung des Konzerndeckungsbeitrags, zu erreichen. Hierbei ist wichtig zu verstehen, dass Personen oder Abteilungen nur nach solchen Steuerungsgrößen gemessen werden sollten, die sie auch beeinfl...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil D: Kombinierte Sicht: ... / 23 Gesamtfazit: Harmonisierbarkeit von Verrechnungspreisen und Ausblick

Zusammenfassend kann nach Ansicht der Autoren folgendes Fazit gezogen werden: Als übergeordneter Grundsatz sollte stets gelten, dass bei einer Optimierung bzw. Veränderung von Wertschöpfungsketten sowohl betriebswirtschaftliche als auch steuerliche Effekte (z. B. Verrechnungspreise, Umsatzsteuer, Zoll) berücksichtigt werden sollten. Die betriebswirtschaftliche Zielsetzung ist...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / aa. Undurchführbarkeit

Tz. 103 Stand: EL 49 – ET: 02/2023 IAS 8 (überarbeitet 1993) enthielt bereits Ausnahmeregelungen zur retrospektiven Anwendung bei Vorliegen von Undurchführbarkeit. Diese wurden in abgewandelter Form in IAS 8 (überarbeitet 2003) übernommen. So wurde der Anwendungsbereich des Undurchführbarkeitskriteriums auf sämtliche Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ausged...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / bb. Ähnliche und verwandte Fragestellungen in anderen Standards und Interpretationen

Tz. 57 Stand: EL 49 – ET: 02/2023 Das Management hat die Anforderungen (requirements) von IFRS zu berücksichtigen, die ähnliche oder verwandte Fragestellungen behandeln (IAS 8.11 (a)). Aufgrund des eindeutigen Wortlauts (shall refer to) ist das Management hierzu verpflichtet, wenn es zum Schluss kommt, dass diese Regelungen auf den vorliegenden Sachverhalt anwendbar sind (and...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil D: Kombinierte Sicht: ... / 22.2.1 Überblick über Umsetzungsvarianten

Daher untersuchen wir nachfolgend sehr differenziert, aber immer noch praxisrelevant, welchen Einfluss das verwendete VP-System (1-Preis- versus 2-Preis-Systeme), die steuerungsrelevanten KPIs, die steuerliche VP-Kalkulationsmethode und auch der jeweilige Transaktionstyp (hier: Lieferung von Fertigprodukten vom Strategieträgerproduzent an Routinevertriebsgesellschaften) auf ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Nachhaltigkeitsstrategie (E... / 6 Literaturhinweise

Greiner/Brosch, Leitbildstudie, "Eine Analyse von Purpose, Mission, Vision, Leitsätze und Werden der deutschen Wirtschaft", 2020. Heller-Herold/Buchmüller/Weiss, Nachhaltigkeitsrisiken in der Finanzwirtschaft – ESG-Regulierung und Umsetzung, 2023. Heller-Herold/Link, Ganzheitliches ESG-Management: kundenorientiert und strukturiert vom Purpose zum nachhaltigen Geschäftsmodell i...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil D: Kombinierte Sicht: ... / 22.2.6 Modell 5: 1-Preis-System, VP gem. Steuern, Markup-2-Steuerung

Kurzbeschreibung: Im Falle dieses 1-Preis-Systems soll die betriebswirtschaftliche Steuerung aus Controllingsicht sinnvoll mit den gesetzlichen Anforderungen einer fremdüblichen Gewinnallokation aus steuerlicher Sicht in Einklang gebracht werden. In der internen Ergebnisrechnung wird dazu in allen verbundenen Unternehmen eine konsequente Trennung der Einflüsse der Verrechnung...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / dd. Verlautbarungen anderer Standardsetter, Fachliteratur und Branchenpraxis

Tz. 60 Stand: EL 49 – ET: 02/2023 Während der Standardsetter bei der Entwicklung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden durch das Management die Beachtung von Standards und Interpretationen sowie ggf. des Rahmenkonzepts zwingend vorschreibt (shall use its judgement bzw. shall refer to, vgl. IAS 8.10f.), ist der Rückgriff auf Verlautbarungen anderer Standardsetter, die ein ...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / cc. Rahmenkonzept

Tz. 59 Stand: EL 49 – ET: 02/2023 Das Rahmenkonzept stellt den theoretischen Unterbau der Rechnungslegung nach IFRS dar (vgl. Bürge/Ohlund, Schw. Treuh. 1993, S. 166; Göbel, DB 1994, S. 2457; Achleitner, 1995, S. 344). In ihm werden die Ziele der Rechnungslegung, qualitative Anforderungen sowie Fragen der Bilanzierungsfähigkeit und Gewinnrealisierung in allgemeiner Form darge...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil D: Kombinierte Sicht: ... / 22.2.5 Modell 4: 1-Preis-System, VP gem. Steuern, konsolidierte KPI-Steuerung

Kurzbeschreibung: Die VP werden aus steuerlicher Sicht gebildet und gebucht (›Legal Books‹); d. h., es wird die R- oder die TNMM (gemäß obigem Beispiel) angewendet. Die Incentivierung und Performance-Messung erfolgt anhand von konsolidierten Kennzahlen (›Management Reporting‹) sowie bereits vorhandener Controllingsysteme/-reportings, die dann systemimmanent nicht mehr durch d...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Nachhaltigkeitsstrategie (E... / 1 Priorität der ESG-Strategie steigt

Nachhaltigkeit steht seit Jahren immer mehr im Fokus: Investoren fordern Nachhaltigkeit von den Unternehmen, in die sie investiert sind. Banken erwarten Nachhaltigkeit bei Finanzierungen von ihren Kunden. Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten durch die Kunden wächst rasant. Hinweis Warum Nachhaltigkeit für Banken und damit auch für KMUs immer wichtiger wird Die Ursache liegt ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Teil D: Kombinierte Sicht: ... / 22.2.2 Modell 1: 1-Preis-System, VP gem. CO, LE-EBIT-Steuerung

Kurzbeschreibung: Die VP werden aus Controllingsicht gebildet und gebucht (›Legal Books‹). Das heißt, die VP-Bildung erfolgt z. B. auf Basis der C+-Methode und der Standardgrenzkosten. Die Incentivierung und Performance-Messung erfolgt anhand des EBIT der lokalen Routinevertriebsgesellschaft. Vgl. Teil D, Kapitel 21 für ausführliche Erläuterungen zu Konflikten bei der Vertrie...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anlage 5 – Inhaltsempfehlungen der OECD zum Master File

Der von der OECD am 05.10.2015[907] veröffentliche Abschlussbericht zum BEPS-Aktionspunkt 13 schlägt folgende Inhalte für ein Master File vor, welche ebenfalls in den OECD-RL 2022 enthalten sind[908]: Zitat The following information should be included in the master file: Organisational structure Zitat Chart illustrating the MNE group's legal and ownership structure and geographic...mehr