Auch im Rahmen der Betriebsergebnisrechnung werden die einzelnen Positionen des Betriebsergebnisses geplant und mit den tatsächlichen Werten verglichen. Dadurch ergeben sich wiederum absolute als auch prozentuale Abweichungen zwischen Soll und Ist (s. Abb. 6).

Die Umsatzerlöse werden zunächst mit den Bestandsveränderungen saldiert und ergeben die Gesamtleistung des Unternehmens. Die Gesamtleistung wird um den Wareneinsatz reduziert und gibt den Rohertrag wieder. Vom Rohertrag werden die Gesamtkosten, die sich aus den Personal-, Raumkosten, Abschreibungen und sonstigen Kosten errechnen, subtrahiert. Auf diese Weise wird das Betriebsergebnis ermittelt. Nachdem das Betriebsergebnis mit den neutralen Positionen verrechnet wurde, erhält man das eigentliche Ergebnis.

Abb. 6: Grundstruktur zur Planung des Betriebsergebnisses

 
Praxis-Tipp

Die Ergebnisplanung ist ein wichtiger Bestandteil der von Banken möglicherweise geforderten Ratingunterlagen im Falle einer Kreditaufnahme. Planen Sie also sorgfältig und denken Sie daran, dass Sie an den geplanten Zahlen auch gemessen werden. Negative Abweichungen vom geplanten Gewinn beeinträchtigen u. U. Ihre Verhandlungsposition gegenüber der Bank.

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