Unterschiedliche Ansprüche an die Darstellung

Nicht nur die inhaltliche Gestaltung des Reports wird von den Empfängern unterschiedlich betrachtet. Die verschiedenen Personen erwarten auch unterschiedliche Darstellungsformen. Während die Tabelle dem einen eine hervorragende Unterstützung bietet, ist sie für den anderen ein Ärgernis. In einigen Fällen werden auch heute noch Reports in Prosa geschrieben. Allerdings müssen wir festhalten, dass die Darstellung von Zahlen in einem Fließtext die denkbar schlechteste Form ist.

Mit einem individuellen Reporting "ad personam" kann man dieses Problem ideal lösen. Jeder erhält exakt die Daten und in der Darstellungsform, die er sich wünscht. Das ist bei der personellen Ausstattung im Controlling allerdings in keinem Fall möglich. Außerdem wäre es zusätzlich kontraproduktiv, weil so nicht sichergestellt werden kann, dass zentrale Informationen an alle Entscheider gelangen. Wir müssen einen Kompromiss finden.

Der Controller muss für die heterogene Zielgruppe den gemeinsamen Nenner herausarbeiten. Damit sind die Daten identifiziert, die für jeden Empfänger von Bedeutung sind. Es handelt sich dabei um allgemeine Unternehmenskennzahlen. Darüber hinaus werden in den Standard-Reports die speziellen Bedürfnisse der einzelnen Fachbereiche bedient. Die Daten stehen damit allen Führungskräften zur Verfügung. Sie werden vermutlich aber nur von den jeweils Verantwortlichen gelesen.

Akzeptanz durch Überzeugung

Damit die Akzeptanz für dieses Reporting steigt, muss der Controller den Führungskräften das Konzept erläutern und sie überzeugen.

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