Ein weiterer Einflussfaktor ergibt sich aus den betroffenen Softwareanwendungen (EF5). Die erzielbaren Effizienzgewinne können geschmälert werden, je mehr unterschiedliche Softwareanwendungen in einen Prozess eingebunden sind. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Softwareroboter jedes Mal angepasst werden müssen, wenn eine tiefgreifendere Aktualisierung eines der betroffenen Systeme erfolgt. Umgekehrt erfolgt das Umschalten von einer zur nächsten Softwareanwendung und das Navigieren zwischen mehreren gleichzeitig geöffneten Dateien bei RPA-Softwarerobotern mit geringerem Zeitverlust als bei einem menschlichen Nutzer.[1] Für die Bewertung sind Prozesse mit wenigen Softwareanwendungen, die jedoch oft aktualisiert werden, am niedrigsten einzustufen und Prozesse, die die Verwendung vieler Softwareanwendungen umfassen, jedoch selten aktualisiert werden, am höchsten einzustufen.

[1] Vgl. Koch/Fedtke, 2020, S. 15; Vgl. Allweyer, 2016, S. 4.

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