Die Notwendigkeit und die Nützlichkeit einer funktionsfähigen betrieblichen Kostenrechnung zur Steuerung der Unternehmung werden von niemandem bestritten. Insbesondere in Zeiten des härter werdenden Wettbewerbs, begründet durch die Internationalisierung der Märkte, wird der Preiskampf immer härter. Damit auch zukünftig kleine und mittelständische Unternehmen den Anforderungen des Marktes gerecht werden können und sich nicht nur auf ihren "Unternehmerbauch" ­verlassen müssen, benötigen diese zur Steuerung der Unternehmung eine funktionierende Kostenrechnung. Nur mittels einer funktionsfähigen ­Kostenrechnung lassen sich fundierte Vor- und Nachkalkulationen ­erstellen und somit zeitnah die Rentabilität der Unternehmung überwachen.

Bei der Einführung einer Kostenrechnung im eigenen Unternehmen scheitern jedoch viele Unternehmer an der praxisorientierten Umsetzung. Vielfach verzettelt man sich dabei in theoretischen Ansätzen und verliert dabei den Überblick für die Gesamtlösung. Daraus resultiert die häufig anzutreffende Meinung, Kostenrechnung sei nur etwas Theoretisches und wenn überhaupt nur in größeren Unternehmen sinnvoll.

Im folgenden Artikel wird ausschließlich der praxisorientierte konzeptionelle Aufbau einer Kostenrechnung in drei Schritten aufgezeigt und anhand eines Beispiels erläutert. Ausgangsbasis für den Aufbau der Kostenrechnung ist der jüngste vorliegende Jahresabschluss bzw. die jüngste betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) zum 31.12.

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