Die Excel-Datei umfasst die Arbeitsblätter (in der Reihenfolge der vorgeschlagenen Bearbeitung)

  • Erläuterung
  • Checkliste
  • Notizen
  • Allgemein
  • Produkt
  • Umsatz
  • BUU (Back-Up-Umsatz)
  • Kosten
  • BUK (Back-Up-Kosten)
  • Investitionen
  • BUI (Back-Up-Investitionen)
  • Ergebnis
  • Grafik
  • Sensitivität

Ein Überblick über den grundsätzlichen Aufbau der Datei, die vorgeschlagene Reihenfolge der Mappen-Bearbeitung sowie einen kurzen inhaltlichen Aufriss mit Anmerkungen finden Sie in der Übersicht der Abb. 2. In der Kopfzeile ist der Name der jeweiligen Arbeitsmappe festgehalten, im Mittelteil sind die wesentlichen inhaltlichen Aspekte aufgeführt, und in der Fußzeile können Sie erkennen, ob Sie Eingaben tätigen müssen. ”Eingaben/Anpassungen möglich” bedeutet, dass in dieser Mappe zwar keine Dateneingaben notwendig sind. Dennoch können Sie Eingaben vornehmen, da es sich meist um Mappen handelt, in denen Sie die Ausgangssituation, Prämissen, Rahmenbedingungen oder Vorgehensweisen festhalten können.

Unterstützende Notizen

Das ”x” über der Mappe ”Notizen” zeigt an, dass Sie dieses Arbeitsblatt während der gesamten Planungsarbeit verwenden können. Diese Mappe soll Ihnen insbesondere dann Unterstützung leisten, wenn Sie mit den an der Produktplanung Beteiligten Gespräche führen. Durch die Verwendung der Mappe ”Notizen” entfällt die Arbeit, geeignete eigene Unterlagen erstellen zu müssen.

Abb. 2:  Übersicht über Struktur und Aufbau der Planungsdatei

Arbeitshinweis: Eingabefelder

Beachten Sie bei Ihrer Arbeit mit der Datei, dass Felder mit blauer Schrift von Ihnen bei jeder Kalkulation bearbeitet werden können. Für Felder mit roter Schrift legen Sie in der Regel den Inhalt nur einmal fest. In den Planungsmappen Umsatz, Kosten und Investitionen beispielsweise finden Sie ab dem zweiten Planungsjahr nur noch Felder mit roter Schrift, da von diesem Zeitpunkt an mit den angesprochenen pauschalen Fortschreibungen gerechnet werden kann. Die roten Felder müssen von Ihnen aber dann überschrieben werden, wenn Sie auf eine Fortschreibung ganz oder teilweise verzichten wollen.

In den Back-Up-Mappen ist die Situation ähnlich. Hier sind Vorschläge für eine Strukturierung gemacht, die Sie übernehmen können, aber nicht müssen, etwa wenn die Gegebenheiten in Ihrem Betrieb deutlich von der beschriebenen Vorgehensweise abweichen oder zusätzliche bzw. andere Informationen aufgenommen werden sollen. Felder mit schwarzer Schrift brauchen in der Regel überhaupt nicht verändert werden. Bei der Besprechung der einzelnen Arbeitsmappen wird jeweils darauf hingewiesen, welche Felder wie zu bearbeiten sind.

Arbeitshinweis: Lebenszyklusdauer

Die Datei ist so aufgebaut, dass in den einzelnen Mappen ein Produkt-Lebenszyklus von bis zu zehn Jahren betrachtet und detailliert geplant werden kann. Die Planung selbst erfolgt auf Jahresbasis; eine unterjährige Planung ist nicht möglich. Der vorgeschlagene Zehnjahreszeitraum ist normalerweise ausreichend, um den Erfolgsbeitrag eines Produkts entsprechend abbilden zu können. Alles, was über diesen Zeitansatz hinaus geht, kann in einer Summe in einer Spalte ”Restperiode” eingetragen werden, die sich u.a. in jeder Planungsmappe mit Eingabeaufforderung (z.B. Umsatz, Kosten, Investitionen) befindet.

Zielsetzung

Berücksichtigung der Marktentwicklung

Anders als bei vielen anderen Planungsansätzen steht beim vorliegenden Planungsmodell der Gedanke im Vordergrund, dass eine umfassende Erfolgsbeurteilung eines noch zu entwickelnden Produkts nur dann vorgenommen werden kann, wenn man von einem markt- und nicht kostengetriebenen Ansatz ausgeht. Im Zentrum der Betrachtung steht daher die Frage, wie sich der vorgesehene Markt und der dort vorhandene Wettbewerb voraussichtlich entwickeln werden. Daraus sollte eine weitere Frage abgeleitet werden, nämlich: ”Welchen Preis ist der Kunde bereit, für das Produkt in den unterschiedlichen Lebenszyklen zu bezahlen?” Erst wenn diese Fragen beantwortet werden können, sollten Sie sich mit weiterführenden Fragestellungen, etwa Kostenhöhe, Investitionsvolumen und Gewinnerwartungen auseinander setzen.

Die letzte Verantwortung für die Qualität und inhaltliche Richtigkeit der Daten sollte immer der zuständige Produktmanager haben, der sich beim Zustandekommen der Zahlen natürlich immer mit dem Kostenrechner abstimmen muss. Richtigkeit und erfolgte Abstimmung werden u.a. durch die Unterschriften dokumentiert, die unter den einzelnen Planungsmappen zu finden sind.

Weitere Besonderheiten

Gesammelte und strukturierte Informationen

Ein besonderer Vorteil des vorliegenden Planungstools ist außerdem, dass alle relevanten Produktinformationen an einer Stelle, in einer Datei vorliegen und dort verarbeitet werden können. Es ist grundsätzlich nicht erforderlich, weitere Dokumente anzufertigen oder ergänzende Dateien zu erstellen. Sie müssen lediglich sicherstellen, dass Sie die benötigten Informationen von den jeweils Beteiligten erhalten, um sie in die Datei übernehmen zu können. Durch die konsequente und ausschließliche Verwendung der Datei e...

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