Für den Einsatz der mitlaufenden Kalkulation sprechen vor allem:

  • Verbesserte Transparenz
  • Frühere Information über bessere oder schlechtere Entwicklungen
  • Möglichkeit des Eingreifens und der Steuerung noch während der Projektrealisierung
  • Berechnung mehrerer Varianten (Was-wäre-wenn-Rechnung)
  • Bewertung von Teilleistungen möglich
  • Verbesserung von Planung und Risikomanagement
  • Dokumentationen ermöglichen Lernen für künftige Projekte
  • Für alle Kalkulationsverfahren sowohl für Voll- und Teilkostenrechnung anwendbar
  • Aufdeckung von Sparpotenzialen

Argumente gegen den Einsatz der mitlaufenden Kalkulation können sein:

  • Zusatzaufwand
  • (Zu) viele Varianten erzeugen ggf. Irritationen
  • Verzögerter Eingang von Rechnungen oder anderen bewertungsrelevanten Unterlagen führt u. U. zu größeren temporären Ungenauigkeiten

Für kleine Aufträge, bei der Herstellung von Massenware, für Serienfertigung oder für kurz laufende Aufträge lohnt sich der Einsatz der mitlaufenden Kalkulation in aller Regel nicht. Hier ist es sinnvoller, auf die klassische Nachkalkulation zurückzugreifen, die aber möglichst unmittelbar nach Abschluss einer Arbeit oder zu festen Terminen, z. B. einmal je Quartal, erfolgen sollte.

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