Input-Kennzahlen

Mit Input-Kennzahlen werden die Ressourcen erfasst, die in die Innovationstätigkeit einfließen. Bei der Unternehmensgruppe fischer sind dies sowohl die Funktionsbereichskosten der Entwicklung als auch deren Aufteilung auf die Innovationsprojekte. Dafür wurden aus dem bereits vorhandenen Kennzahlenkatalog die folgenden Kennzahlen als steuerungsrelevant angesehen:

Abb. 1: Innovationsintensität

Die "Innovationsintensität" misst den Anteil der Funktionsbereichskosten der Entwicklung der Unternehmensgruppe fischer im Verhältnis zum Nettoumsatz. Sie sagt aus, wie viele Ressourcen an Personal- und Sachaufwendungen für Entwicklungstätigkeiten aufgewendet werden. Hierbei könnte die These aufgestellt werden, dass steigende Entwicklungskosten auf eine Steigerung der Bedeutung der Entwicklung hindeuten.

Da diese Kennzahl jedoch noch nichts darüber aussagt, für welche Tätigkeiten die Ressourcen eingesetzt werden, wurde zusätzlich auch die Kennzahl "verrechnete Aufträge" entwickelt.

Abb. 2: Matrix zur Kategorisierung der Kennzahlen

Abb. 3: Verrechnete Aufträge

Diese Kennzahl zeigt zum einen, wie sich die Entwicklungskosten auf die Profitcenter der Produktion verteilen. Zum anderen gibt sie die Aufteilung der Entwicklungskosten auf die reine Produktentwicklung sowie auf die Technologieentwicklung, Produktbetreuung und Betreuung der Handelsware wieder. Es ist wichtig, dass der Anteil der Entwicklungskosten, welcher für die Produkt- und Technologieentwicklung verwendet wird, erhöht wird, da nur in diesen Bereichen neue innovative Produkte entstehen.

Die Schwächen beider Kennzahlen bestehen darin, dass sie nur etwas über den Input aussagen, jedoch noch nichts über den Erfolg der Entwicklungsprojekte. Deshalb war es wichtig, zusätzliche Prozess-Kennzahlen sowie Kennzahlen für Output und Outcome zu ermitteln.

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