Data Governance als methodischer Ansatz zur Schaffung von Datentransparenz mit den Aspekten Datenverfügbarkeit, -qualität und -zugang ist im ganzen Unternehmen anwendbar. Sie hat aber aufgrund der Rolle des Controlling als Entscheidungsunterstützungsfunktion hier eine besondere Bedeutung. Nur wenn die Anforderungen an eine moderne Data Governance erfüllt sind, kann das Controlling seinen Aufgaben adäquat nachkommen. Große Nutzenpotenziale finden sich dabei zunehmend an Schnittstellen zwischen finanziellen und nicht-finanziellen Daten z. B. aus Marketing oder Produktion.

Um diese Nutzenpotenziale im Controlling zu realisieren sind zunächst – gemäß dem Motto "fix the basics first" – klare, verlässliche Rahmenbedingungen im Sinne einer Data Governance zu schaffen, um damit anschließend z. B. bessere Reports, Forecasts oder Advanced Analytics Use Cases umgesetzt werden können. Data Governance hat aus diesem Grund eine besondere Bedeutung im Controlling. Nicht selten sind Controllingabteilungen deswegen die treibende Kraft bei der Etablierung einer Data Governance-Organisation.

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