Controller-Kompetenzmodell, Teil II: Erfolgskritische Co ... / 4.1.3 Output-Kategorie Effizienz

• Fünf effizienzfördernde Kompetenzen

  Belastbarkeit: Die zielorientierte Ausführung von Tätigkeiten unter zeitlicher wie mentaler Anspannung ist in der Controller-Arbeit an der Tagesordnung. Die Belastung wächst mit der fachlichen und personellen Verantwortung. Belastbarkeit ist eine Grundvoraussetzung für eine Karriere als Controller und sollte daher bereits bei der Einstellung sorgfältig hinterfragt werden (s. Anhang A. Kompetenzkatalog, S. 192).

• Konsequenz/Beharrlichkeit (> Konsequente Beharrlichkeit): Controller sollten beständig sein und über eine gewisse Hartnäckigkeit verfügen, wenn es um die Realisierung von Zielen und Vorgaben geht. Zielstrebigkeit ist als Arbeitshaltung eine Voraussetzung dafür. Daher werden diese beiden Kompetenzen gebündelt (s. Anhang A. Kompetenzkatalog, S. 190 bzw. 191).
• Zuverlässigkeit: Sämtliche Controlling-Aktivitäten erfordern ein hohes Maß an Zuverlässigkeit der Controller. Seien es Termine, Regeln und Richtlinien, die es einzuhalten gilt, oder Unternehmensinteressen, die Controller zu vertreten haben – es ist essenziell, sich auf Controller verlassen zu können (s. Anhang A. Kompetenzkatalog, S. 187).
• Systematisch-methodisches Vorgehen: Controller müssen dazu in der Lage sein, systematisch-methodisch vorzugehen und mit einer strukturierten Arbeitsweise auch anderen im Unternehmen ein Vorbild zu sein bzw. Hilfestellung zu leisten. Unsystematisches Handeln führt zu Ineffizienz und mangelnder Produktivität (s. Anhang A. Kompetenzkatalog, S. 199).
• Organisationsfähigkeit: Die Koordination von Aufgaben im Controlling-Prozess, die Planung von Personalressourcen sowie das laufende Kapazitätsmanagement sind wichtige Aspekte einer Controller-Organisation und gehen auch über diese hinaus. Abhängig von der konkreten Aufgabe innerhalb des Controller-Bereichs sollten Controller über mehr oder weniger an Organisationsfähigkeit verfügen (s. Anhang A. Kompetenzkatalog, S. 230 ff.).