Die Bundesregierung will die seit Jahresbeginn geltende Flugticketsteuer trotz Vorwürfen der Wettbewerbsverzerrung vorerst nicht ändern oder ausweiten.

Es gebe "keine Planung für eine Erhöhung der Steuertarife", teilte das Bundesfinanzministerium auf eine Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion mit. Zudem erwäge man zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht, den Frachtflugverkehr einzubeziehen». Auch für eine Differenzierung der Steuer nach Economy Class und der teureren Business Class bestehe "derzeit kein Raum".

Das Ministerium geht weiter davon aus, dass die für dieses Jahr erwarteten Einnahmen von 940 Millionen Euro zur Etatsanierung realisiert werden können.